Realschule John-F.-Kennedy-Platz
| Realschule John-F.-Kennedy-Platz | |
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| Schuleingang der Realschule John-F.-Kennedy-Platz | |
| Schulform | Realschule |
| Gründung | 1911 |
| Ort | Braunschweig |
| Land | Niedersachsen |
| Staat | Deutschland |
| Koordinaten | 52° 15′ 31″ N, 10° 31′ 34″ O |
| Träger | Stadt Braunschweig |
| Schüler | 403 |
| Leitung | Sabine Schawe |
| Website | rs-kennedy.de |
Die Realschule John-F.-Kennedy-Platz ist eine Realschule in Braunschweig.[1]
Geschichte
Die Schule wurde 1911 als Knaben-Mittelschule gegründet. 82 Jungen wurden an der damals zweiten Mittelschule in Braunschweig aufgenommen. Bis 1914 hatte man noch in den Schulen der Comeniusstraße und Okerstraße unterrichtet, danach zog man in das neu gebaute Schulgebäude am damaligen Augustplatz ein.[2]
Zum Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 wurden 8 von den 15 Lehrern der Schule zur Wehrmacht eingezogen, wodurch 7 Lehrer übrig blieben, die dann 12 Klassen unterrichten mussten.[3] Die Schule wurde durch Bombardierungen während des Krieges nicht stark beschädigt.
Aufgrund der Ermordung des US-Präsidenten John F. Kennedy, wurde der Augustplatz am 27. November 1963 zum John-F.-Kennedy-Platz umbenannt, wodurch die Schule ihren heutigen Namen "Realschule John-F.-Kennedy-Platz" erhielt. Die Koedukation wurde im Schuljahr 1966/1967 eingeführt.[4] Die Schule hat einen Schulelternverein[5] und eine Schülervertretung.[6]
Standort und Architektur
Die Schule befindet sich in der Braunschweiger Innenstadt nahe dem Löwenwall und der Volkswagen Halle. Angrenzende Straßen sind unter anderem die Auguststraße und der Lessingplatz. Neben der Schule befindet sich die Bus- und Bahnhaltestelle John-F.-Kennedy-Platz.
Der Architekt der Schule war Max Osterloh, welcher den Bau der Schule von 1908 bis 1911 plante.[7][8] Die zwischen 1912 und 1914 gebaute Schule steht unter Denkmalschutz.[9]
Die Schule verfügt über eine Cafeteria, eine Turnhalle, sowie einen eigenen Schulgarten.[10]
Persönlichkeiten
- Erik Range alias Gronkh (* 1977)
Literatur
- Günter Heizmann: Realschulen. In: Luitgard Camerer, Manfred Garzmann, Wolf-Dieter Schuegraf (Hrsg.): Braunschweiger Stadtlexikon. Joh. Heinr. Meyer Verlag, Braunschweig 1992, ISBN 3-926701-14-5, S. 189.
- Wolfgang Kimpflinger: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Baudenkmale in Niedersachsen. Band 1.1.: Stadt Braunschweig. Teil 1, Hameln 1993, ISBN 3-87585-252-4, S. 226.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ RS John-F.-Kennedy-Platz. Abgerufen am 2. Mai 2025 (deutsch).
- ↑ Schulchronik Realschule John-F.-Kennedy-Platz. Abgerufen am 30. April 2025.
- ↑ Walter Tröller: Schulchronik: Der Nationalsozialismus und der zweite Weltkrieg. Realschule John-F.-Kennedy-Platz, abgerufen am 2. Mai 2025.
- ↑ Schulchronik Realschule John-F.-Kennedy-Platz: Die Schule nach 1945. Abgerufen am 2. Mai 2025.
- ↑ Schulelternverein Realschule John-F.-Kennedy-Platz. Abgerufen am 2. Mai 2025.
- ↑ Personen & Gremien Realschule John-F.-Kennedy-Platz. Abgerufen am 2. Mai 2025.
- ↑ Max Osterloh. Abgerufen am 2. Mai 2025 (deutsch).
- ↑ Henning Habekost: Gebäude der Realschule John-F.-Kennedy-Platz vor 110 Jahren fertiggestellt. Abgerufen am 2. Mai 2025.
- ↑ ehem. Knabenmittelschule/Realschule. Abgerufen am 2. Mai 2025.
- ↑ Lage & Ausstattung Realschule John-F.-Kennedy-Platz. Abgerufen am 2. Mai 2025.
