Röckersbühl

Röckersbühl Gemeinde Berngau
Koordinaten:	49° 14′ N, 11° 22′ O49.238111.3709442
Höhe:	442 (423–446) m ü. NHN
Einwohner:	226 (1987)[1]
Eingemeindung:	1. Januar 1972
Postleitzahl:	92361
Vorwahl:	09181
Röckersbühl, Blick von Westen

Röckersbühl ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Berngau im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern.

Das Kirchdorf liegt ca. 2 km südwestlich von Berngau. Etwas südlich in der Flur entspringt der Frauengraben, ein Quellbach der Sulz. Die Staatsstraße 2238 von Freystadt nach Neumarkt berührt den Ort im Norden.

1286 wird Raikerspuhel in Urkunden des Stadtrats zu Nürnberg erwähnt.^[2]

Das bayerische Urkataster zeigt Röckersbühl in den 1810er Jahren als ein Kirchangerdorf mit mehreren Dutzend Herdstellen.^[3] Die Wirtschaftsflächen der einzelnen Höfe waren allerdings teils eher kärglich, wohl durch Erbfolge stark zersiedelt.

In die 1818 mit dem bayerischen Gemeindeedikt gegründete Gemeinde Röckersbühl wurde am 1. April 1933 die Gemeinde Mittelricht eingemeindet. Vor der Gemeindegebietsreform war Röckersbühl eine selbständige Gemeinde mit 1083 ha Fläche, bestehend aus den Orten Röckersbühl, Dippenricht, Mittelricht, Neuricht und Wolfsricht.^[1] Am 1. Januar 1972 erfolgte die freiwillige Zusammenlegung mit der Gemeinde Berngau. Letzter Bürgermeister von Röckersbühl war Josef Blank.^[4]

• Katholische Filialkirche zur Heiligen Dreifaltigkeit: der barocke Turm der Filialkirche steht unter Denkmalschutz. Die Kirche selbst ist ein Neubau von 1981

Commons: Röckersbühl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Röckersbühl in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 7. Februar 2022.

1. ↑ ^{a b} Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 257 (Digitalisat). 
2. ↑ Röckersbühl. In: Ortsnamen - Geschichte Bayerns. Abgerufen am 13. September 2025. 
3. ↑ Röckersbühl auf BayernAtlas Klassik
4. ↑ Gemeinde-Website: Die Gebietsreform