Prix Daniel Toscan du Plantier

Der Prix Daniel Toscan du Plantier ist ein jährlich vergebener französischer Filmpreis, mit dem seit 2008 im Zusammenhang mit den César-Verleihungen der Académie des Arts et Techniques du Cinéma der bedeutendste Produzent des französischen Films ausgezeichnet wird. Der Preis ist benannt nach dem 2003 gestorbenen Filmproduzenten und langjährigen Präsidenten der Akademie Daniel Toscan du Plantier.

Grundsätze

Der Preisträger wird per Abstimmung ermittelt, bei der die Filmproduzenten zur Wahl stehen, die als Finalisten ermittelt wurden. Als Finalist gilt jeder Produzent, der mit mindestens einem Film in mindestens einer César-Kategorie nominiert ist, wobei (mehrheitlich) ausländische Produktionen ausgeschlossen sind. Zusätzlich können in Ausnahmefällen Filmproduzenten als Finalisten nominiert werden, deren Filme bei den Kritikern oder beim Publikum außerordentlichen Erfolg hatten.

Stimmberechtigt sind die Mitglieder der „Association pour la promotion du cinéma“ (des Leitungsgremiums der Akademie) sowie alle seit 2008 nominierten César-Anwärter und -Preisträger aller Kategorien.[1]

Die Trophäe wurde gestaltet von dem österreichischen Designer Robert Stadler.

Die Preisvergabe findet traditionell einige Tage vor den César-Verleihungen im Rahmen eines vom französischen Kulturminister geleiteten Dîners statt.

Preisträger

(In Klammern: Für mindestens einen César des betreffenden Jahres nominierte Filme des Produzenten.)

2000er Jahre

2010er Jahre

2020er Jahre

Einzelnachweise

  1. Ausführlich zu den Regularien: Das „Règlement du Prix Daniel Toscan du Plantier“ bei academie-cinema.org (französisch; abgerufen am 9. April 2025).