Polyniki Emmanouilidou

Polyniki Emmanouilidou
Nation Griechenland Griechenland
Geburtstag 30. Juni 2003 (22 Jahre)
Geburtsort Thessaloniki, Griechenland
Größe 158 cm
Gewicht 50 kg
Karriere
Disziplin Sprint
Verein ASS Alexandros Makedonias
Trainer Katerina Alexopoulou
Status aktiv
Medaillenspiegel
U23-Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Logo der EAA
 U23-Europameisterschaften
Bronze Espoo 2023 200 m
Bronze Bergen 2025 100 m
letzte Änderung: 17. September 2025

Polyniki Emmanouilidou (griechisch Πολυνίκη Εμμανουηλίδου, * 30. Juni 2003 in Thessaloniki) ist eine griechische Leichtathletin, die sich auf den Sprint spezialisiert hat.

Sportliche Laufbahn

Erste internationale Erfahrungen sammelte Polyniki Emmanouilidou beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) 2019 in Baku, bei dem sie in 11,96 s den fünften Platz im 100-Meter-Lauf belegte und mit der griechischen Sprintstaffel (1000 Meter) in 2:09,16 min die Silbermedaille gewann. 2021 gelangte sie bei den U20-Europameisterschaften in Tallinn mit 11,66 s auf Rang sechs über 100 Meter und schied im 200-Meter-Lauf mit 24,13 s im Halbfinale aus. Anschließend erreichte sie bei den U20-Weltmeisterschaften in Nairobi das Semifinale über 200 Meter und schied dort mit 23,77 s aus. Im Jahr darauf siegte sie in 7,49 s im 60-Meter-Lauf bei den U20-Balkan-Hallenmeisterschaften in Belgrad und im August belegte sie bei den U20-Weltmeisterschaften in Cali in 23,42 s den fünften Platz über 200 Meter, während sie über 100 Meter mit 11,51 s im Halbfinale ausschied. 2023 siegte sie in 7,37 s bei den Mittelmeer-U23-Hallenmeisterschaften in Valencia über 60 Meter und schied anschließend bei den Halleneuropameisterschaften in Istanbul mit 7,34 s im Halbfinale aus. Im Juni belegte sie bei der 1. Liga der Team-Europameisterschaft, die im Zuge der Europaspiele in Chorzów stattfand, in 11,30 s den sechsten Platz über 100 Meter und wurde in 22,85 s Dritte im 200-Meter-Lauf. Zudem wurde sie mit der griechischen 4-mal-100-Meter-Staffel in 43,81 s Dritte im B-Lauf. Anschließend gewann sie bei den U23-Europameisterschaften in Espoo in 23,41 s die Bronzemedaille über 200 Meter hinter der Belgierin Delphine Nkansa und Boglárka Takács aus Ungarn und über 100 Meter belegte sie in 11,40 s den fünften Platz. Kurz darauf gewann sie bei den Balkan-Meisterschaften in Novi Pazar 22,87 s die Silbermedaille über 200 Meter hinter der Zyprerin Olivia Fotopoulou. Im August erreichte sie bei den Weltmeisterschaften in Budapest das Halbfinale über 200 Meter und schied dort mit 23,15 s aus.

2024 siegte sie in 7,30 s über 60 Meter bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Istanbul und anschließend schied sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Glasgow mit 7,27 s in der ersten Runde aus. Ende Mai siegte sie in 11,36 s über 100 Meter bei den Balkan-Meisterschaften in Izmir und belegte über 200 Meter in 23,92 s den vierten Platz. Kurz darauf schied sie bei den Europameisterschaften in Rom mit 11,21 s im Halbfinale über 100 Meter aus und belegte in 23,01 s den achten Platz über 200 Meter. Im August schied sie bei den Olympischen Sommerspielen in Paris mit 11,25 s im Vorlauf über 100 Meter aus und schied über 200 Meter mit 23,18 s im Halbfinale aus. Im Jahr darauf schied sie bei den Halleneuropameisterschaften in Apeldoorn mit 7,22 s im Semifinale über 60 Meter aus, wie auch bei den Hallenweltmeisterschaften kurz darauf in Nanjing mit 7,33 s. Ende Juni wurde sie bei der 1. Liga der Team-Europameisterschaft in Madrid in 11,26 s Zweite im B-Lauf über 100 Meter und gelangte über 200 Meter mit 22,97 s auf Rang vier im B-Lauf. Zudem wurde sie mit der 4-mal-100-Meter-Staffel in 43,26 s Erste im B-Lauf. Anschließend gewann sie bei den U23-Europameisterschaften in Bergen in 11,44 s die Bronzemedaille über 100 Meter hinter der Tschechin Karolína Maňasová und Nia Wedderburn-Goodison aus dem Vereinigten Königreich und belegte über 200 Meter in 23,25 s den sechsten Platz. Kurz darauf siegte sie bei den Balkan-Meisterschaften in Volos in 23,01 s über 200 Meter sowie in 43,77 s auch im Staffelbewerb. Im September schied sie bei den Weltmeisterschaften in Tokio mit 11,36 s in der ersten Runde über 100 Meter aus.

In den Jahren 2022, 2024 und 2025 wurde Emmanouilidou griechische Meisterin im 100-Meter-Lauf sowie 2024 und 2025 auch über 200 Meter und 2025 in der 4-mal-100-Meter-Staffel. Zudem wurde sie von 2023 bis 2025 Hallenmeisterin im 60-Meter-Lauf.

Persönliche Bestleistungen

  • 100 Meter: 11,21 s (+1,7 m/s), 10. Juni 2023 in Serres
    • 60 Meter (Halle): 7,18 s, 9. März 2025 in Apeldoorn
  • 200 Meter: 22,84 s (+0,5 m/s), 10. Juni 2024 in Rom