Pirk
| Wappen | Deutschlandkarte | |
|---|---|---|
|
| |
| Basisdaten | ||
| Koordinaten: | 49° 38′ N, 12° 10′ O | |
| Bundesland: | Bayern | |
| Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
| Landkreis: | Neustadt an der Waldnaab | |
| Verwaltungsgemeinschaft: | Schirmitz | |
| Höhe: | 397 m ü. NHN | |
| Fläche: | 26,17 km² | |
| Einwohner: | 1936 (31. Dez. 2024)[1] | |
| Bevölkerungsdichte: | 74 Einwohner je km² | |
| Postleitzahl: | 92712 | |
| Vorwahl: | 0961 | |
| Kfz-Kennzeichen: | NEW, ESB, VOH | |
| Gemeindeschlüssel: | 09 3 74 146 | |
| Gemeindegliederung: | 11 Gemeindeteile | |
| Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstr. 12 92718 Schirmitz | |
| Website: | www.gemeinde-pirk.de | |
| Erster Bürgermeister: | Dietmar Schaller (Freie Wähler) | |
| Lage der Gemeinde Pirk im Landkreis Neustadt an der Waldnaab | ||
![]() | ||

Pirk ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Schirmitz.
Geografie
Geografische Lage
Pirk liegt in der Planungsregion Oberpfalz-Nord.
Gemeindegliederung
Es gibt elf Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Es gibt die Gemarkungen Engleshof, Enzenrieth, Pirk, Au, Gleitsmühle, Hochdorf, Matzlesberg, Pirkerziegelhütte, Pirkmühle, Pischeldorf und Zeissau.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Der Ort wurde 1092 erstmals urkundlich erwähnt. Pirk gehörte seit 1349/52 zur Landgrafschaft Leuchtenberg (bzw. später zum Gericht Leuchtenberg) und war ab 1646 Teil des Kurfürstentums Bayern. Die Freiherren von Riesenfeld besaßen dort eine offene Hofmark, deren Sitz Pirk war. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Eingemeindungen
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1972 die Gemeinde Enzenrieth eingegliedert.[4] Am 1. Mai 1978 kamen Teile der aufgelösten Gemeinde Engleshof hinzu.[5]
Einwohnerentwicklung von 1961 bis 2015
| Jahr | Einwohner |
|---|---|
| 1961 | 1233 |
| 1970 | 1602 |
| 1987 | 1629 |
| 1991 | 1648 |
| 1995 | 1759 |
| Jahr | Einwohner |
|---|---|
| 2000 | 1865 |
| 2005 | 1937 |
| 2010 | 1794 |
| 2015 | 1819 |
| 2021 | 1942 |
Gemeinderat
Die Gemeinderatswahl 2020 ergab folgende Stimmenanteile und Sitzverteilung:[6]
Bürgermeister
Bürgermeister ist Dietmar Schaller (Freie Wähler). Er wurde im Jahr 2020 Nachfolger von Michael Bauer (Freie Wähler), der das Amt von 2002 bis 2020 als Nachfolger von Georg Stahl (CSU) bekleidet hatte.
Wappen
![]() |
Blasonierung: „In Gold eine bewurzelte grüne Birke, deren Stamm ein silberner Schild, darin ein blauer Balken, aufgelegt ist.“[7] |
|
Das Wappen wird seit 1973 geführt. |
Wirtschaft
Größter Arbeitgeber am Ort ist die Constatia Pirk GmbH & Co. KG mit ca. 800 Mitarbeitern, einer der größeren Hersteller von Verpackungsmaterialien für Lebens- und Genussmittel.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Baudenkmäler
- Schloss Enzenrieth, Schlossbau aus dem 17. Jahrhundert
- Schloss Pirk
- Kapelle Maria, die Knotenlöserin[8]
Bodendenkmäler
Bilder
-
Pirk (2023) -
Kirche Mariä Heimsuchung (2019) -
Auferstehungskirche (2017) -
Ehemaliges Schloss (2019) -
Sportpark Pirk (2021) -
Pirkmühle (2023)
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Wichtige Betriebe am Ort sind der Industriebetrieb Constantia Hueck Folien sowie das Pirker Brauhaus (Letzteres seit 06.2013 verkauft an die Brauerei Würth, Windischeschenbach).
2021 gab es 936 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort, 787 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort und 25 Arbeitslose. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei Betriebe, im Bauhauptgewerbe einen. Zudem bestanden im Jahr 2020 31 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1307 Hektar.[9]
Verkehr
Pirk liegt nahe der Bahnstrecke Regensburg–Weiden.
Bildung
Es gibt 2022 folgende Einrichtungen:[9]
- 90 Kindergartenplätze mit 98 Kindern
- zwei Grund- / Mittel- / Hauptschulen mit 13 Lehrern und 191 Schülern
Persönlichkeiten
- Georg Stahl (* 1940 in Pirk), Politiker (CSU), Abgeordneter des Bayerischen Landtags
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Einwohnerzahlen – Stand: 31. Dezember 2024. (PDF; 4,1 MB) Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern – Basis: Zensus 2022. In: statistik.bayern.de. Bayerisches Landesamt für Statistik, Juni 2025, abgerufen am 15. August 2025 (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinde Pirk in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 19. April 2021.
- ↑ Gemeinde Pirk, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 13. Dezember 2021.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 538.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 653 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
- ↑ Gemeinderatswahl Pirk 15. März 2020, Vorläufiges Ergebnis. 15. März 2020, abgerufen am 18. Dezember 2020.
- ↑ Wappen von Pirk in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- ↑ Knoten lösen – Segnung der Kapelle am Waldrand (Oberpfalznetz vom 14. Mai 2014)
- ↑ a b Statistik kommunal 2022. Bayerisches Landesamt für Statistik, abgerufen am 24. Juli 2025.



