Pierre-Ferdinand de Bausset-Roquefort
Pierre-Ferdinand de Bausset-Roquefort (* 31. Dezember 1757 in Béziers; † 29. Januar 1829 in Aix-en-Provence) war ein französischer römisch-katholischer Geistlicher und Bischof.
Leben und Karriere
Pierre François Gabriel Raymond Ignace Ferdinand de Bausset-Roquefort entstammte einer provenzalischen Adelsfamilie aus Aubagne, aus der im 18. und 19. Jahrhundert vier Bischöfe hervorgingen. Sein Großonkel Joseph-Bruno de Bausset-Roquefort (1702–1771) war Bischof von Béziers. Sein Onkel Emmanuel-François de Bausset-Roquefort war Bischof von Fréjus. Sein Onkel Louis-François de Bausset-Roquefort war Bischof von Alès.

Er besuchte das Priesterseminar St. Sulpice in Paris und wurde 1782 von seinem Onkel Emmanuel-François zum Priester geweiht. Als Kanoniker in Aix-en-Provence emigrierte er 1791 nach England und ging von dort zu seinem Onkel nach Italien. Um 1797 kehrte er nach Aix-en-Provence zurück, lebte zurückgezogen und wurde 1802 Generalvikar. 1807 ernannte ihn Napoleon Bonaparte zum Bischof von Vannes, 1817 König Ludwig XVIII. zum Erzbischof von Aix, wo er allerdings erst im Dezember 1819 sein Amt antreten konnte. Dort starb er 1829 im Alter von 71 Jahren.
1808 wurde ihm der Baron-Titel verliehen. 1825 wurde er zum Pair de France erhoben. Er war seit 1821 Offizier der Ehrenlegion.
Weblinks
- Eintrag in catholic-hierarchy.org
- Archivinformationen zur Familie, französisch
- Kurzbiographie, französisch