Pfosten
Ein Pfosten ist ein stehend verwendetes, längliches, hölzernes Tragelement, beispielsweise eines Bettes oder einer Tür.[1] Synonyme sind Pfahl, Pfeiler und – besonders österreichisch – Steher. Besondere Ausführungen sind unter anderem Streben, freistehende Pfosten, die Freipfosten oder Standpfosten genannt werden; Wandpfosten, die auch Bundsäulen oder Klebepfosten genannt werden und sich an eine Wand anlehnen (Fachwand); die sogenannten Mönche, das sind die steinernen Stäbe, die gotische Fenster in verschiedene Lichten teilen, wobei die starken als alte und die schwachen als junge Pfosten und beide, sofern sie direkt den Glasfalz enthalten, als Glaspfosten bezeichnet werden; Pfostengevierte im Grubenbau.[2]
Ein Pfosten kann als Pfahl oder Pflock durch Einrammen, Einrütteln oder Eingießen im Boden als vertikales Bauelement verwendet werden, insbesondere beispielsweise als Zaunpfosten. Auch die senkrechten Tragelemente eines Hockey-, Handball- oder Fußballtors werden Pfosten genannt. Leitpfosten sind Verkehrseinrichtungen, die der Abgrenzung der Fahrbahn dienen.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Duden: Pfosten.
- ↑ Oskar Mothes: Illustriertes Bau-Lexikon. Band 3. Leipzig, 1883. S. 540.