Fiedler absolvierte von 1975 bis 1977 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) ein Abendstudium. Er studierte von 1979 bis 1984 bei Gerd Jaeger an der HfBK. Seitdem ist er als Stein- und Holzbildhauer und Keramiker in Moritzburg freischaffend tätig. Viele seiner Arbeiten schuf er als Auftragswerke für öffentliche Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen, u. a. die 138. Oberschule Dresden-Gorbitz[1], wobei er auch die Kinder in die Arbeit einbezieht. Fiedler arbeitet vorwiegend in Sandstein, Serpentin, Holz und Terracotta.
Fiedler arbeitet auch als Steinrestaurator und war von 1995 bis 2000 in Großjena Leitender Restaurator von steinkonservatorischen Maßnahmen am bedeutenden Sandsteinrelief Steinernes Festbuch von 1722.[2]
An der Abendschule der HfBK war Fiedler als Lehrer tätig, und er leitete Bildhauerseminare der Kulturakademie Naumburg.[3]
Seit 2002 ist Fiedler als Vorsitzender des Vereins Internationales Bildhauersymposium Moritzburg e.V. maßgeblich an der Organisation des Symposiums beteiligt, an dem er auch 2002 und 2021 teilnahm.[4]
Fiedler hatte eine bedeutende Zahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland und beteiligte sich an Symposien in Deutschland, Kanada und in den USA, u. a. 2010 am Holzbildhauer-Symposium Dicke Eiche in Llauchringen.[5]
Fiedler, Peter. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 39, Saur, München u. a. 2004, ISBN 3-598-22779-5, S. 377.
Fiedler, Peter. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin 2010, ISBN 978-3-355-01761-9, S. 201