Persistent Genital Arousal Disorder

Klassifikation nach ICD-11
HA01.Y Sonstige näher bezeichnete Dysfunktion der sexuellen Erregung
ICD-11: EnglischDeutsch (Entwurf)

Persistent Genital Arousal Disorder (PGAD; dt.: ‚andauernde genitale Erregungsstörung‘), früher als Persistent Sexual Arousal Syndrome (PSAS) bekannt oder auf Deutsch als persistierende genitale Erregung bezeichnet, ist der Name für ein Syndrom, bei dem die Betroffenen an körperlichen Symptomen leiden, die einer sexuellen Dauererregung ähneln ohne hierbei psychisch sexuell erregt zu sein. Die Symptome variieren und können etwa in ein Völle- und Druckgefühl,[1] einem Kribbeln, Pochen und Pulsieren[2] sowie Schmerzen im Intimbereich bestehen.[3] Die Erkrankung kann mit ungewollten Orgasmen einhergehen, muss dies jedoch nicht.[4][5][6] Sie ist überwiegend bei Frauen dokumentiert, kann jedoch auch Männer betreffen.[4][7] Häufig wird sie aufgrund von Unkenntnis als psychosomatisch fehldiagnostiziert.[4]

Das Syndrom wurde 2001 erstmals detailliert beschrieben[8] und ist noch relativ unerforscht – es gibt weder Medikamente noch andere Therapien, die das Syndrom heilen könnten.[9] Bestimmte Medikamente können scheinbar die Symptome mildern,[10] andere Arzneimittel können bisweilen die Symptome aber auch auslösen.[11][12] Bei mehreren Frauen und Männern traten laut einer kleinen Studien PGAD-Symptome auf, nachdem sie ihre Antidepressiva absetzten.[13]

Begriff

Der erste bekannte medizinische Fallbericht wurde im Jahr 1989 durch Jack G. Modell verfasst, der über eine Frau berichtete, bei der es im Zusammenhang mit dem Antidepressivum Fluoxetin zu Klitorisschwellungen und Orgasmen kam.[14] Eine systematische Darstellung erfolgte indes erst im Jahr 2001 durch die Psychiaterin Sandra R. Leiblum und die Sexualtherapeutin Sharon G. Nathan in der Arbeit Persistent sexual arousal syndrome: a newly discovered pattern of female sexuality.[8][15]

Durch diese Schrift wurde die Bezeichnung „Persistent sexual arousal syndrome“ (PSAS) geprägt. Im Jahr 2006 nannte Leiblum die Krankheit in „Persistent genital arousal disorder“ (PGAD) um. Sie wollte damit dem Umstand Rechnung tragen, dass die Symptome sich von realer sexueller Erregung unterscheiden.[16][17] Weitere Begriffe sind „Restless Genital Syndrome“ (ReGS) und „Persistent Genital Vasocongestion Disorder“ (PGVD).[1][18]

Ursachen

Die Krankheit kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden. Als ein Auslöser gilt das An- oder Absetzen von serotonerg oder dopaminerg wirkenden Psychopharmaka wie Antidepressiva.[4][19] Eine weitere Ursache können Zysten, insbesondere Tarlov-Zysten, darstellen.[20][21] Auch Nervenverletzungen durch Unfälle oder Operationen,[22][23] Hormonveränderungen in den Wechseljahren[1][24] sowie sensorische Polyneuropathien werden als Ursache diskutiert. In anderen Fällen wurden ein lumbosakraler Bandscheibenvorfall sowie eine okkulte Spina bifiada vermutet.[25] Bei einer Patientin konnte eine Fehlpositionierung des Iliosakralgelenk (Kreuzdarmbeingelenk) als Ursache festgestellt und durch Repositionierung behoben werden.[26] Einige Mediziner vertreten die These, dass die Erkrankung häufig auf eine Small-Fiber-Neuropathie des Nervus pudendus zurückzuführen ist.[19][27][28]

Symptome

Die Symptome der Krankheit sind nicht einheitlich und können nach Person und Geschlecht variieren. Als ein Symptom gilt ein Völle- und Druckgefühl im Intimbereich,[1][17] das bei den Betroffenen den Eindruck erweckt zur Toilette oder sich selbst befriedigen zu müssen.[22][29] Als weitere Symptome werden ein Kribbeln, Pochen, Pulsieren und Brennen genannt.[2][18] 80,6 Prozent der Betroffenen beschreiben ihre Symptome zudem als schmerzhaft.[3]

Die Erkrankung kann mit ungewollten Orgasmen einhergehen, muss dies jedoch nicht.[4][5][6] In einer Umfrage gaben zudem 70 Prozent der Erkrankten an, dass ihre Symptome in andere Körperregionen wie Beine, Gesäß oder Bauch ausstrahlen würden. 61 Prozent der Befragten gaben eine Ausstrahlungswirkung in die Beine an, weshalb ein Zusammenhang zum Restless-Legs-Syndrom vermutet wird.[30] Die Krankheit wird zudem mit einer überaktiven Blase in Verbindung gebracht.[24][31]

Betroffene hatten häufiger als der Durchschnitt Bein- oder Beckenvarizen.[32] Als weitere mögliche Merkmale werden Rötung von Gesicht und Hals, erhöhter Blutdruck, anormal hohe Herzfrequenz, flache, schnelle Atmung, Muskelzucken im ganzen Körper, verschwommenes oder fleckiges Sehen sowie Schmerzen in Vagina und Penis genannt.[33]

Zu den im Zusammenhang mit PGAD genannten Symptomen speziell bei Frauen zählen Kribbeln in der Klitoris, Schwellung der Genitalien, Lubrikation, Orgasmen bei Kontraktionen in der Vagina, Kribbeln in der Vagina, Schmerzen in der Klitoris und Schmerzen der primären Geschlechtsorgane. Bei vielen Betroffenen ist der Zustand der sexuellen Erregung dauerhaft. Bei anderen treten die Beschwerden hingegen nur periodisch auf.

Im Rahmen einer Studie mit 52 Probanden konnte bei PGAD-Betroffenen durch funktionelle Magnetresonanztomographie eine Veränderungen der Gehirnaktivität im Ruhezustand nachgewiesen werden.[34]

Diagnostik

Aktuell besteht in der Wissenschaft kein Konsens für einheitliche Diagnosekriterien. Die PGAD-Entdecker Sandra R. Leiblum und Sharon G. Nathan stellten 2001 zunächst folgende Definition auf:

  • die Genitalien sind anhaltend erregt
  • die Erregung bleibt nach dem Orgasmus bestehen oder erfordert mehrere Orgasmen, um nachzulassen
  • die Erregung hat nichts mit sexuellem Verlangen zu tun
  • die Erregung wird sowohl durch sexuelle als auch durch nicht-sexuelle Reize ausgelöst
  • die Symptome sind aufdringlich und unerwünscht

Seit diesem Zeitpunkt haben Autoren anhand klinischer Beobachtungen diverse Kriterien hinzugefügt und entfernt, wobei bisher kein Konsens über eine endgültige Formulierung hergestellt werden konnte.[35] Zu den hinzugefügten Kriterien gehören:

  • das Vorhandensein von Symptomen seit mindestens sechs Monaten
  • das Gefühl kurz vor dem Orgasmus zu stehen
  • ein beeinträchtigter Orgasmus
  • bestimmte Situationen, die die Symptome verschlimmern
  • damit verbundene Schwierigkeiten des psychosozialen Wohlbefindens
  • komorbide Erkrankungen

Der Mediziner Damien Mascret stellte 2007 speziell bezogen auf Frauen, die deutlich häufiger als Männer betroffen sind, folgendes Alternativmodell auf:[36]

  • Die sexuelle Erregung der Genitalien und Klitoris hält über einen Zeitraum von mehreren Stunden oder Tagen an.
  • Die sexuelle Erregung kommt nicht von einem echten Verlangen nach Sex.
  • Die sexuelle Erregung verschwindet nicht nach einem Orgasmus, sondern erfordert in der Regel mehr Orgasmen.
  • Das Gefühl der sexuellen Erregung ist aufdringlich und unerwünscht.
  • Die sexuelle Erregung der Genitalien und Klitoris ist zumindest mäßig schmerzhaft.

Laut einer kleineren Studie mit zehn Teilnehmern diagnostizierten nur 20 Prozent der konsultierten Ärzte die von den Patienten geschilderten Symptome korrekterweise als PGAD.[37]

Behandlung

Aktuell existieren keine konsensualen Leitlinien zur Behandlung von PGAD. Empfohlen wird eine sexualmedizinische, psychiatrische und somatische Ausschlussdiagnostik, die auch Bildaufnahmen von Becken sowie Neuroachse umfassen sollte, um etwaige Auffälligkeiten von Nervenwurzeln oder des Nervus pudendus zu finden.[38]

Im Übrigen hängt die Behandlung von der vermuteten Ursache ab. Falls Antidepressiva als Auslöser angenommen werden, wird deren schrittweises Ausschleichen empfohlen.[4][29] Andererseits werden von einigen Fachleuten auch Antidepressiva wie Duloxetin[32] oder Paroxetin[39] zur Behandlung empfohlen, wobei die Evidenzlage zur Wirksamkeit unklar ist.[40]

Als medikamentöse Option findet auch die Gabe von Dopaminagonisten wie Pramipexol, die zur Behandlung des Restless-Legs-Syndroms verwendet werden, Anwendung.[29][41] Möglich ist darüber hinaus der Einsatz von Antiepileptika sowie juckreiz- und libidomindernden Mitteln.[4]

Laut einem Fallbericht konnte durch den Einsatz des GnRH-Analogon Leuprorelin bei einer Patientin eine Verbesserung ihrer Symptomatik erzielt werden.[42] Ein ähnlicher Fallbericht liegt zur Behandlung mit Pramipexol vor.[43] Eine Betroffene wurde zudem erfolgreich mit Leuprorelin und Pramipexol gleichzeitig behandelt.[44] Bei einer Patientin wurde zufällig festgestellt, dass der Wirkstoff Vareniclin, der zur Nikotinentwöhnung eingesetzt wird, zu einer Linderung der Symptome führte.[45]

Abseits von medikamentöser Behandlung kommt bei Vorhandensein von Zysten, die als Ursache angenommen werden, auch ein operativer Eingriff in Betracht.[4][15] Laut einer Studie der Johns Hopkins University konnte durch eine Neurolyse des rückseitigen Teils des Nervus pudentus bei sieben von acht Patienten eine komplette Remission der Symptomatik erreicht werden. Bei der Patientin, bei welcher dies nicht der Fall war, war der Eingriff nur einseitig erfolgt.[46] Die beiden beteiligten Chirurgen empfehlen eine entsprechende Operation in Betracht zu ziehen, wenn die Symptome nach einer Nervenblockade des Nervus pudendus verschwinden.[35]

Zur Behandlung in Betracht kommen darüber hinaus Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) sowie Transkranielle Magnetstimulation (TMS),[29][38] Physiotherapie (Massage und Training des Beckenbodens, Behandlungen der Beckenbodenmuskulatur)[1] sowie Psychotherapie.[40] Angewendet werden auch Lokalanästhetika, Glukokortikoide und genitofemorale Nervenblockaden.[4]

Eine Studie der Harvard-Universität kam zu dem Ergebnis, dass neurologische Therapien 80 Prozent der Patienten helfen konnten, während eine psychiatrische Behandlung in keinem Fall eine Besserung brachte.[25] Auch Forscher der Bahçeşehir-Universität gehen davon aus, dass Überweisungen zu Gynäkologen, Urologen oder Psychiatern eine korrekte Diagnose verzögern oder ganz verhindern können und empfehlen stattdessen die Konsultation eines Neurologen.[41]

Epidemiologie

PGAD gilt als relativ seltene Krankheit, die häufiger bei Frauen als bei Männern auftritt.[17] Allerdings wird davon ausgegangen, dass die Zahl der Betroffenen stark unterdiagnostiziert sein könnte, weil sich diese aus Scham häufig keinem Arzt anvertrauen[47] und die Symptome in vielen Fällen als psychosomatisch fehldiagnostiziert werden.[4][30] Schätzungen zur Epidemiologie variieren deshalb zwischen 0,6 Prozent und 4,3 Prozent der Bevölkerung.[48]

Die plastischen Chirurgen Arnold L. Dellon und Kevin M. Klifto schätzen die Zahl der betroffenen Frauen in einer Facharbeit auf ein Prozent.[35] Die Zahl der betroffenen Männer ist unklar.[48] Die beiden Psychologen Caroline Pukall und Robyn Jackowich kamen in einer nicht-klinische Studien zu dem Ergebnis, dass 1,1 Prozent bis 4,3 Prozent aller Männer und 0,6 Prozent bis 2,7 Prozent aller Frauen alle fünf PGAD-Kriterien erfüllen könnten, womit der Anteil der Männer sogar höher als jener der Frauen liegen würde.[49]

Diese Einschätzung wird etwa von dem Sexualmediziner Tillmann Krüger von der Medizinischen Hochschule Hannover nicht geteilt. Krüger geht anhand seiner klinischen Erfahrung viel mehr davon aus, dass PGAD zu etwa 90 Prozent Frauen und nur zu etwa 10 Prozent Männer betreffe. Er sieht bei PGAD zudem keinen Altersgipfel und nimmt an, dass die Krankheit in allen Lebensphasen, auch bereits in Kindheit und Adoleszenz, auftreten könne.[50]

Psychische Belastung

Der Alltag und das psychosoziale Wohlbefinden der Betroffenen werden durch die Erkrankung erheblich negativ beeinträchtigt.[19] Die Krankheit geht häufig mit Depressionen[4] und sozialem Rückzug einher und kann insbesondere in fortgeschrittenem Stadium zu Suizidversuchen führen.[1][32] Laut einer Studie hegen rund 54 Prozent der PGAD-Betroffenen Suizidgedanken. Dieser Wert liegt sowohl deutlich über dem Durchschnitt der Allgemeinbevölkerung in fünf ausgewählten Ländern (2,3 Prozent bis 14,6 Prozent) als auch über dem Durchschnitt von Patienten mit chronischen Schmerzen (20 Prozent).

Als besonders belastend wird PGAD von Befragten während des Sitzens (85,2 Prozent), beim Konzentrieren (83,5 Prozent), bei sozialen Aktivitäten (69,6 Prozent), bei der Arbeit (67,8 Prozent), beim Tragen enger Kleidung (67,8 Prozent) und für den Schlaf beschrieben (67,8 Prozent).[19] Zu den psychischen Auswirkungen von PGAD zählen allgemeines Unwohlsein sowie Gefühle der Scham, Schuld und Sorge.

Literatur

  • Susanne Philippsohn: Persistierende genitale Erregung bei Frauen (PGAD) – Beschreibung des Krankheitsbildes inklusive zweier erfolgreicher Therapien. In: Sexuologie. Band 18, Nummer 1–2, 2011, S. 48–56.
  • Tillmann Krüger: Can pharmacotherapy help persistent genital arousal disorder? Expert Opinion on Pharmacotherapy 2018, 15: 1705–1709. doi:10.1080/14656566.2018.1525359
  • M. Aswath, L. V. Pandit u. a.: Persistent Genital Arousal Disorder. In: Indian journal of psychological medicine. Band 38, Nummer 4, 2016 Jul–Aug, S. 341–343, doi:10.4103/0253-7176.185942, PMID 27570347, PMC 4980903 (freier Volltext).

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Süleyman Eserdağ: Anhaltende genitale Erregungsstörung (PGAD). In: Eserdag.com. Abgerufen am 9. März 2025.
  2. a b Ein neuartiges Krankheitsbild: Das “Restless Genital Syndrome”. In: Coliquio.de. 13. April 2017, abgerufen am 9. März 2025.
  3. a b Robyn A. Jackowich, Évéline Poirier, Caroline F. Pukall: Predictors of Psychosocial and Functional Outcomes in Persistent Genital Arousal Disorder/Genito-Pelvic Dysesthesia: Application of the Fear-Avoidance Model, In: The Journal of Pain, Band 25 Ausgabe 1, S. 238–249, Januar 2024
  4. a b c d e f g h i j k Barbara Kreutzkamp, Kathrin Strobel: Persistierend genitale Erregung – Ursachen, Symptome und Therapie. 15. Februar 2020, abgerufen am 9. März 2025.
  5. a b Ryann Connell: Deadly „iku iku byo“ reaches a climax (Memento vom 7. Mai 2008 im Internet Archive). In: The Mainichi Daily News. 16. November 2006
  6. a b Krankheit: Orgasmen im Minutentakt. In: Die Welt. 22. November 2007, abgerufen am 10. August 2011.
  7. Rajkumar Kamatchi, Andrew Ashley-Smith: Persistent genital arousal disorder in a male: a case report and analysis of the cause. In: BJMP. Nummer 6, 2013, a605
  8. a b S. R. Leiblum, S. G. Nathan: Persistent sexual arousal syndrome: a newly discovered pattern of female sexuality. In: J. Sex. Marital Ther. Nr. 27 (4), 2001, S. 365–380. PMID 11441520.
  9. D. Goldmeier, S. R. Leiblum: Persistent genital arousal in women -- a new syndrome entity. In: Int J STD AIDS. Nr. 17 (4), April 2006, S. 215–216. PMID 16595040
  10. Elizabeth Landau: When being turned on is a turnoff. In: CNN. 17. April 2010, abgerufen am 10. August 2011.
  11. S. R. Leiblum, D. Goldmeier: Persistent genital arousal disorder in women: case reports of association with anti-depressant usage and withdrawal. In: Sex Marital Ther. Nr. 34 (2), März/April 2008, S. 150–159. PMID 18224549
  12. W. W. Finger, M. Lund, M. A. Slagle: Medications that may contribute to sexual disorders. A guide to assessment and treatment in family practice. In: J Fam Pract. Nr. 44 (1), Januar 1997, S. 33–43. PMID 9010369
  13. David Goldmeier, Sandra R Leiblum: Persistent genital arousal in women – a new syndrome entity. In: International Journal of STD & AIDS. Band 17, Nr. 4, 1. April 2006, ISSN 0956-4624, S. 215–216, doi:10.1258/095646206776253480 (sagepub.com [abgerufen am 25. April 2024]).
  14. Jack G. Modell: Repeated observations of yawning, clitoral engorgement, and orgasm associated with fluoxetine administration, In: Journal of Clinical Psychopharmacology, 1989, Ausgabe 9, S. 5–63
  15. a b Saurabh Sharma: Persistent Genital Arousal Disorder, aka PGAD. Neuropathy Commons, abgerufen am 15. März 2025 (englisch).
  16. Richard Balon, Robert Taylor Segraves: Clinical Manual of Sexual Disorders. American Psychiatric Pub. S 193. ISBN 978-1-58562-905-3.
  17. a b c Persistent Genital Arousal Disorder. In: Cleveland Clinic. 15. August 2022, abgerufen am 15. März 2025 (englisch).
  18. a b Bret S. Stetka, Camila Henriques De Aquino: What Is Restless Genital Syndrome?. Medscape
  19. a b c d Robyn A. Jackowich, Caroline F. Pukall: Persistent Genital Arousal Disorder: a Biopsychosocial Framework, In: Current Sexual Health Reports, Band 12, S. 127–135, 6. August 2020
  20. Barry R. Komisaruk, Huey-Jen Lee: Prevalence of sacral spinal (Tarlov) cysts in persistent genital arousal disorder, In: The Journal of Sexual Medicine, August 2012
  21. Frank Feigenbaum, Kaitlynn Boone: Persistent Genital Arousal Disorder Caused by Spinal Meningeal Cysts in the Sacrum: Successful Neurosurgical Treatment, In: Obstetrics and Gynecology, Oktober 2015
  22. a b Cat Bohannon: Quälende Erregung. In: Spektrum der Wissenschaft:. 9. April 2015, abgerufen am 31. März 2025.
  23. Anamaria Parus, Meena Kanhai, John M. Tramont: Persistent Genital Arousal Disorder After Motor Vehicle Accident: A Case Report, In: Women's Health Reports (New Rochelle), September 2020
  24. a b Marcel D. Waldinger, Dave H. Schweitzer: Persistent Genital Arousal Disorder in 18 Dutch Women: Part II—A Syndrome Clustered with Restless Legs and Overactive Bladder, In: The Journal of Sexual Medicine, Band 6, Ausgabe 2, Februar 2009, S. 482–497
  25. a b Gyn-Depesche: PGAD: ein Fall für den Neurologen, Ausgabe 3/2020
  26. Yunxu Zhang, Li Su, Hong Ge, Qiang Wang: Persistent Genital Arousal Disorder/Genito-Pelvic Dysesthesia caused by Sacroiliac Joint Dysfunction, In: Sexual Medicine, Band 10, Ausgabe 5, Oktober 2022
  27. Marcel D. Waldinger, Pieter L. Venema, Ad P. G. Van Gils, Govert J. de Lint, Dave H. Schweitzer: Stronger evidence for small fiber sensory neuropathy in restless genital syndrome: two case reports in males, In: The Journal of Sexual Medicine, veröffentlicht am 18. Oktober 2010
  28. Marcel D. Waldinger, Dave H. Schweitzer: Restless Genital Syndrome (ReGS) Should Be Distinguished From Spontaneous Orgasms: A Case Report of Cannabis-Induced Spontaneous Orgasm, In: The Journal of Sex and Marital Therapy, 9. Oktober 2017
  29. a b c d Larissa Koch: Das Restless Genital Syndrome ist eine Last für Frauen und Männer. In: T-Online. 17. August 2017, abgerufen am 31. März 2025.
  30. a b Franziska M. L. M. Kümpers, Christopher Sinke, Cordula Schippert, Katja Kollewe, Sonja Körner, Peter Raab, Bernhard Meyer, Sabine Maschke, Matthias Karst, Christian Sperling, Eleni Dalkeranidis, Tillmann H. C. Krüger: Clinical characterisation of women with persistent genital arousal disorder: the iPGAD-study. In: Nature. 20. Dezember 2023, abgerufen am 31. März 2025 (englisch).
  31. T. Thubert, M. Brondel, M. Jousse, F. Le Breton, P. Lacroix, X. Deffieux, G. Amarenco: Persistent genital arousal disorder: a systematic review. In: Pubmed. 22. Dezember 2012, abgerufen am 31. März 2025 (englisch).
  32. a b c Arznei-Telegramm: Persistierende genitale Erregung unter SSRI?, veröffentlicht am 16. März 2018
  33. Tim Jewell: Persistent Genital Arousal Disorder (PGAD) Explained, In: Healthline, veröffentlicht am 16. Mai 2017
  34. Eleni Dalkeranidis, Franziska Maxi Lisa Marie Kümpers, Christopher Sinke, Tillmann H C Krüger: Investigating brain activity at rest in patients with persistent genital arousal disorder (PGAD) using functional magnetic resonance imaging, In: Scientific Reports, veröffentlicht am 11. Februar 2025
  35. a b c Kevin M Klifto, A. Lee Dellon: Persistent Genital Arousal Disorder: Review of Pertinent Peripheral Nerves, In: Sexual Medicine Reviews, Band 8 Ausgabe 2, S. 265–273, April 2020
  36. Damien Mascret: Le syndrome d’excitation génitale persistante. In: Le Généraliste. Nr. 24131 vom 6. Januar 2007.
  37. Anne Louise Oaklander, Saurabh Sharma, Katie Kessler, Bruce H. Price: Persistent genital arousal disorder: a special sense neuropathy, In: Pain reports, Band 5, Ausgabe 1, veröffentlicht am 7. Januar 2020
  38. a b Uwe Hartmann (Herausgeber), Tillmann Krüger (Herausgeber), Viola Kürbitz (Herausgeber), Christian Neuhof: Sexualmedizin für die Praxis: Sexualberatung und Kurzinterventionen bei sexuellen Störungen. Springer, Berlin/Heidelberg 2022, S. 37–365.
  39. Mehmet Akif Camkurt, Ebru Findikli, Taha Can Tuman: Paroxetine as an option for persistent genital arousal disorder, In: The Journal of Neurobehavioral Sciences, Januar 2016
  40. a b Allison Conn, Kelly R. Hodges: Persistierende genitale Erregungsstörung. In: MSD Manual. 1. Juli 2025, abgerufen am 2. April 2025.
  41. a b Veronika Hackenbroch: Spontane Orgasmen und ein Kribbeln in den Beinen. In: Der Spiegel. 30. August 2024, abgerufen am 2. April 2025.
  42. Kamala Deka, Neha Dua, Monali Kakoty, Rina Ahmed: Persistent genital arousal disorder: Successful treatment with leuprolide (antiandrogen), In: Indian Journal of Psychiatry, Juli-September 2015
  43. Buse Cagla Ari, Elifnaz Sahin: Restless Genital Syndrome: A Case Report of the Challenging Diagnosis, In: Cureus, Juni 2024
  44. Rajnish Raj, Nisha Bhagat: Pramipexole withleuprolide: a treatment strategy for PGAD, In: International Journal of Basic & Clinical Pharmacology, Band 6, Ausgabe 7, veröffentlicht am 23. Juni 2017
  45. Brian A. Sharpless: Unusual and Rare Psychological Disorders: A Handbook for Clinical Practice and Research, Oxford University Press, 2017, S. 110–120.
  46. Kevin Klifto, A Lee Dellon: Persistent genital arousal disorder: Treatment by neurolysis of dorsal branch of pudendal nerve, In: Microsurgery, 26. April 2019
  47. Adam Felman: What is persistent genital arousal disorder (PGAD)? In: Medicalnewstoday.com. 24. Februar 2024, abgerufen am 11. April 2025 (englisch).
  48. a b Christian Reutter: Understanding Male PGAD: Causes, Symptoms, and Treatment Options. In: Pelvicrehabilitation. 10. Juni 2024, abgerufen am 4. April 2025 (englisch).
  49. Robyn A. Jackowich, Caroline F. Pukall: Prevalence of Persistent Genital Arousal Disorder in 2 North American Samples, In: The Journal of Sexual Medicine, Band 17, Ausgabe 12, S. 2–12, Dezember 2020
  50. Tillmann Krüger: Persistierende genitale Erregungsstörung (Persistent Genital Arousal Disorder; PGAD). In: Uwe Hartmann, Tillmann Krüger, Viola Kürbitz, Christian Neuhof (Hrsg.): Sexualmedizin für die Praxis: Sexualberatung und Kurzinterventionen bei sexuellen Störungen. 1. Auflage. Springer, Berlin/Heidelberg 2021, S. 366.