Pavel Pěnkava

Pavel Pěnkava
Nation Tschechien Tschechien
Geburtstag 26. Dezember 1944 (80 Jahre)
Geburtsort NižborProtektorat Böhmen und Mähren
Karriere
Disziplin Mittel- und Langstreckenlauf
Verein RH Praha
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Halleneuropameisterschaften 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Logo der EAA
 Halleneuropameisterschaften
Silber Prag 1967 3 × 1000 m
Bronze Prag 1967 Sprintstaffel
Silber Belgrad 1969 3 × 1000 m
Bronze Göteborg 1974 3000 m
letzte Änderung: 9. April 2025

Pavel Pěnkava (* 26. Dezember 1944 in Nižbor, Protektorat Böhmen und Mähren) ist ein ehemaliger tschechischer Mittel- und Langstreckenläufer, der für die Tschechoslowakei an den Start ging. Bei Halleneuropameisterschaften gewann er vier Medaillen.

Sportliche Laufbahn

Erste internationale Erfahrungen sammelte Pavel Pěnkava vermutlich im Jahr 1966, als er bei den Europameisterschaften in Budapest mit 1:49,8 min im Halbfinale im 800-Meter-Lauf ausschied und mit der tschechoslowakischen 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:09,3 min den siebten Platz belegte. Im Jahr darauf gewann er bei den Europäischen Hallenspielen in Prag mit der Sprintstaffel über 10 Runden in 3:08,8 min gemeinsam mit Jiří Kynos, Ladislav Kříž und Pavel Hruška die Bronzemedaille hinter den Teams aus der Bundesrepublik Deutschland und der Sowjetunion und gewann mit der 3-mal-1000-Meter-Staffel in 7:20,0 min gemeinsam mit Pavel Hruška und Petr Bláha die Silbermedaille hinter dem Team aus der BR Deutschland. 1969 belegte er bei den Europäischen Hallenspielen in Belgrad in 8:03,2 min den fünften Platz im 3000-Meter-Lauf und gewann mit der 3-mal-1000-Meter-Staffel in 7:23,1 min gemeinsam mit Ján Šišovský und Petr Bláha erneut die Silbermedaille hinter Westdeutschland. Im September erreichte er bei den Freiluft-Europameisterschaften in Prag das Finale im 1500-Meter-Lauf und klassierte sich dort mit 3:41,7 min auf dem siebten Platz. Im Jahr darauf verpasste er bei den Halleneuropameisterschaften in Wien mit 8:04,6 min den Finaleinzug über 3000 Meter und 1971 kam er bei den Europameisterschaften in Helsinki mit 3:55,2 min nicht über den Vorlauf über 1500 Meter hinaus. 1974 gewann er bei den Halleneuropameisterschaften in Göteborg in 7:51,79 min die Bronzemedaille über 3000 Meter hinter den Belgiern Emiel Puttemans und Paul Thys und im September gelangte er bei den Freiluft-Europameisterschaften in Rom mit 14:00,6 min auf den zwölften Platz im 5000-Meter-Lauf.

In den Jahren von 1968 bis 1971 sowie 1973 wurde Pěnkava tschechoslowakischer Meister im 1500-Meter-Lauf sowie 1972, 1974 und 1975 über 5000 Meter. 1964 wurde er noch Meister in der 4-mal-400-Meter-Staffel. Zudem wurde er 1969 Hallenmeister über 3000 Meter.

Persönliche Bestzeiten

  • 800 Meter: 1:48,2 min, 2. September 1966 in Budapest
  • 1500 Meter: 3:38,6 min, 26. Juni 1973 in Mailand
  • 3000 Meter: 7:51,79 min, 10. März 1974 in Göteborg
  • 5000 Meter: 13:29,0 min, 12. Juni 1974 in Berlin