Paul Hastenteufel
Paul Hastenteufel (* 1932 in Montabaur; † 1987) war ein deutscher katholischer Pädagoge, Jesuit und Professor an der Pädagogischen Hochschule Bamberg.
Leben
1962 promovierte Hastenteufel in München als Pädagoge, 1967 habilitierte er sich in Salzburg, wo er bis 1971 christliche Philosophie an der Theologischen Fakultät lehrte. Von 1967 bis 1968 war er Direktor der Akademie für Jugendfragen in Münster. 1968 erhielt er einen Ruf auf eine Professur für Pädagogik nach Bamberg. 1969/70 war er Leiter der Pädagogischen Hochschule.[1]
Schriften (Auswahl)
- Jugendbewegung und Jugendseelsorge. Geschichte und Probleme der katholischen Jugendarbeit im 20. Jahrhundert. Kösel, 1962, OCLC 1203653385.
- Kirchliche Jugendarbeit heute. Grenzen und Möglichkeiten in der industriellen Gesellschaft. Kösel, München 1963.
- Wege in die Welt von morgen (= Handbuch der Jugendpastoral; Bd. 3). Seelsorge-Verlag, Freiburg 1973.
- Leben, Lehren, Lernen. Schneider, Baltmannsweiler 1980, ISBN 3-87116-107-1.
- Fallstudien aus dem Erziehungsalltag. Klinkhardt, Bad Heilbrunn (Obb.) 1980, ISBN 978-3-7815-0454-7.
Literatur
- Wolfgang Brezinka: Paul Hastenteufel als Dozent für christliche Philosophie (einschließlich Pädagogik) an der Theologischen Fakultät: 1966–1971. In: Ders.: Pädagogik in Österreich. Die Geschichte des Faches an den Universitäten vom 18. bis zum 21. Jahrhundert. Band 3: Pädagogik an den Universitäten Czernowitz, Salzburg und Linz. 2008, ISBN 978-3-7001-4004-7, S. 96–100.
- Volker Jörn Walpuski: Zwischen Restauration und Inneren Reformen. Cora Baltussens transnational kontextualisiertes Leben und Wirken als Beitrag zur Entwicklung der Supervision in der Bundesrepublik Deutschland in den 1960er Jahren. Beltz, Weinheim 2024, ISBN 978-3-7799-7677-6, S. 356–357.