Paul-Otto Schmidt-Michel

Paul-Otto Schmidt-Michel (2000)

Paul-Otto Schmidt-Michel (geb. Schmidt; verh. Schmidt-Michel; * 10. Juli 1949 in Friedrichshafen am Bodensee; † 22. Februar 2024 in Meckenbeuren)[1] war ein deutscher Psychiater, Psychotherapeut und Psychologe. Er war Ärztlicher Direktor des Zentrums für Psychiatrie Südwürttemberg, Standort Weissenau / Ravensburg (2006–2014), Wiederbegründer der Psychiatrischen Familienpflege in Südwürttemberg, Vorstand der ARKADE e.V./ Ravensburg (1984–2015) und ab 1996 im Beclean e. V., Ravensburg sowie ab 2004 Präsident der NGO Asociatia Transilvania in Cluj.[2]

Studium und berufliche Karriere

Paul-Otto Schmidt-Michel wurde als Sohn von Paul (1903–1974) und Viktoria Schmidt (1917–2010; geb. Metzler) in Friedrichshafen geboren und wuchs mit zwei älteren Brüdern auf.

Ab 1972 studierte er an der Freien Universität Berlin, an der er das Studium der Psychologie mit einer Diplom-Hauptprüfung 1975 sowie das Studium der Humanmedizin 1979 abschloss. Die Facharztausbildung für Psychiatrie und Neurologie, die Schmidt 1985 abschloss, durchlief er am Rheinischen Landeskrankenhaus Bedburg-Hau,[3][4] am Zentrum für Psychiatrie Reichenau und an den Neurologischen Kliniken Schmieder Gailingen/Allensbach. Die Zusatzbezeichnung „Psychotherapie“ erwarb er 1986.

Am PLK Weissenau, Abteilung Psychiatrie I der Universität Ulm arbeitete er von 1983 bis 1989 als Oberarzt für vier psychiatrische Stationen sowie als „Bereichsleiter Zentrale Weiterbildung“. Von 1989 bis 1997 war Schmidt-Michel als Ärztlicher Leiter des Weissenauer Bereichs „Rehabilitation und Sozialpsychiatrie“ tätig. Ab 1990 übernahm er die ärztliche Leitung des „Sektors Bodenseekreis“. 1995 wurden die von ihm aufgebaute Psychiatrische Tagesklinik in Friedrichshafen[5][6] und das Rehabilitationseinrichtung für psychische Kranke in Baienfurt/Ravensburg eröffnet. Von 1997 bis 2006 war er Chefarzt der Abteilung Sektorpsychiatrie und von 2006 bis zu seinem Ruhestand im Jahre 2014 – Ärztlicher Direktor des ZfP Südwürttemberg, Standort Weissenau/Ravensburg sowie Ärztlicher Leiter des Geschäftsbereichs Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Zentren für Psychiatrie Bad Schussenried, Weissenau und Zwiefalten.[7]

Wissenschaftliche Tätigkeit

Im Januar 1982 promovierte Schmidt am an der FU Berlin mit einer Dissertation zum Thema „Die Geschichte der Sektion Psychiatrie und Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte von 1846–1885“. 1989 übernahm er die Leitung eines Forschungsprojektes über „Therapie und Rückfallprophylaxe psychischer Erkrankungen im Erwachsenenalter“. Im Sommer 1991 habilitierte er an der Universität Ulm zum Thema „Die psychiatrische Familienpflege – medizin-historische Entwicklung und Evaluation eines [aktuellen klinischen] Projekts“, wurde im selben Jahr zum Privatdozenten für das Fachgebiet Psychiatrie ernannt und lehrte dort ab Mai 1997 als außerplanmäßiger Professor.

Tätigkeiten in der Lehre

Während des Studiums, von 1975 bis 1978, arbeitete Schmidt als Dozent für das Fach Psychologie an der Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik in Berlin. Von 1977 bis 1981 hielt er Vorlesungen an der Zentralschule für Krankenpflege Berlin. In den Jahren 1982/83 war er Lehrbeauftragter der Universität Konstanz für den Bereich Medizingeschichte. Von 1983 bis 1988 war Schmidt-Michel für die Zentrale Weiterbildung am PLK Weissenau als Bereichsleiter zuständig. Seit 1983 war Schmidt-Michel ununterbrochen in der Lehre an der Medizinischen Fakultät der Universität Ulm tätig (Pflichtpraktikum für Medizinstudenten im letzten Ausbildungsabschnitt).

Werk

Schmidt-Michel setzte sich für eine soziale Psychiatrie sowie die Reform der Psychiatrie in der Bundesrepublik Deutschland sowie im Osteuropa der Nachwendezeit, insbesondere in Rumänien,[8] sowie für die Wiedereinführung der Psychiatrischen Familienpflege in Deutschland[9][10][11][12] ein. An der Formulierung eines wichtigen Grundsatzes des Betreuten Wohnens in Familien (BWF), nämlich eine ausreichende Finanzierung der Gastfamilien bei gleichzeitiger Begleitung durch einen professionellen Fachdienst, arbeitete er in den „Leitlinien zur Durchführung der psychiatrischen Familienpflege“ mit. Diese Leitlinien waren die Basis der aktuellen fachlichen Standards des Fachausschusses Betreutes Wohnen in Familien (BWF) der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie.[2][13][14]

In seiner Dissertation beschäftigte er sich mit „Alternativen zur Anstaltsversorgung“. 2006 stieß er dann die Gründung des Forschungsbereichs für Geschichte der Medizin am Zentrum für Psychiatrie Südwürttemberg / Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie I der Universität Ulm in Ravensburg mit dem Ziel der Aufarbeitung der Medizin-, und insbesondere der Psychiatrie- und Psychotherapiegeschichte an, in Verbindung mit dem 2003 gegründeten Württembergischen Psychiatriemuseum sowie dem Verlag „Psychiatrie und Geschichte“ Zwiefalten.[2][15] 2006 wurde er zum Ärztlichen Direktor ernannt.[16]

In den 1980er Jahren engagierte er sich im sozialpsychiatrischen Hilfsverein Arkade e.V. im Landkreis Ravensburg und war Anfang der 1990er Mitbegründer der Pauline 13, dem sozialpsychiatrischen Pendant zur Arkade, im Bodenseekreis. Sein Ziel war es, außerhalb des Kliniksystems Strukturen zu schaffen, in die psychisch Kranke entlassen werden konnten: Sozialpsychiatrische Dienste, Betreutes Wohnen, Tagesstätte, Kulturwerkstatt, Wohnheime RPK, psychosoziale Dienste und psychiatrische Familienpflege.[2][13][17]

Bei der gemeinnützigen Tätigkeit des Vorsitzes des Vereins Arkade e.V., in Ravensburg, die Schmidt-Michel als Gründer der Arkade e.V. von 1984 bis 2015 innehatte, handelte es sich um eine außerdienstlich abzuhandelnde Tätigkeit, die weder materiell noch ideell vergütet wurde. Dies änderte sich ab 1996. Die Gründung des Ravensburger Vereins Gemeinde-Psychiatrie-Kultur geht – Ende der 1980er Jahre – ebenfalls direkt auf die ehrenamtliche Tätigkeit von Schmidt-Michel, hier zusammen mit dem Soziologen und ehemaligen Mitarbeiter des Zentrums für Psychiatrie (ZfP) Südwürttemberg, Dr. Michael Konrad, zurück.[2][13]

Innerhalb des ZfP Südwürttemberg verfolgte Schmidt-Michel den Ausbau einer gemeindenahen Psychiatrie.[17] Er trieb die Einführung der Psychiatrischen Institutsambulanzen voran,[18] engagierte sich in Wangen (im Allgäu) für die landesweit erste Satellitenstation[19] und eine weitere am Klinikum Friedrichshafen[20][21] und etablierte einen ambulanten Krisendienst.[2]

Neben Projekten in der Region gestaltete Schmidt-Michel Psychiatrie auf Bundesebene die Psychiatriepolitik mit. Als Vorstand der Aktion Psychisch Kranke war er für eine Legislaturperiode tätig.[2][7][22]

Seine Aufgabe als Arzt sah Schmidt-Michel darin, für Menschen ein Umfeld zu schaffen, in dem sie gedeihen können. Beim Besuch einer psychiatrischen Klinik in Rumänien in den 1990ern konnte er die menschenunwürdigen medizinischen und baulichen Voraussetzungen kennen lernen. Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen gründete er so den Verein Beclean e.V. mit dem Ziel der Reformierung der rumänischen Psychiatrie im Raum Cluj. Die Projektarbeit dauert bis heute an.[23][24][25][4][26]

Die Auseinandersetzung mit dem Schicksal der im Nationalsozialismus von seinen Vorgängern (in den therapeutischen Berufen) ermordeten Patienten sollte, Schmidt-Michel zufolge, aufgearbeitet werden.[27][28][29][30] Um an ihr Schicksal zu erinnern, entstand in Zusammenarbeit mit der Stadt Ravensburg (Oberbürgermeister Hermann Vogler) das Denkmal der Grauen Busse, das 2007 der Öffentlichkeit übergeben wurde. Inzwischen ist dieses über Region und Land hinaus zu einem Symbol des Gedenkens an die Ermordung psychisch Kranker geworden.[2][31]

Die Initiative des 2007 der Ravensburger Öffentlichkeit übergebenen „Denkmals der grauen Busse“ in Bemühung um ein zeitgemäßes und angemessenes Gedenken der medizinischen Opfer des Nationalsozialismus im Bereich der Psychiatrie betrieb Paul-Otto Schmidt-Michel seit 2002. Nach jahrelanger Überzeugungs- und Aufklärungsarbeit führte ein kompetitives Wettbewerbsverfahren unter überregional ausgewählten Künstlern in den Jahren 2005/06 zu einer gemeinsamen Auslobung und Finanzierung dieses Denkmals – nun gemeinsam getragen vom ZfP Weissenau (inzwischen: ZfP Südwürttemberg) und der Stadt Ravensburg.[2][31][32][33]

Nach seiner Berentung im Frühjahr 2014[34] engagierte er sich für die Themen, die sein Berufsleben geprägt haben. Von 2014 bis 2018 war er Sprecher der Besuchskommission des Regierungsbezirks Stuttgart, die alle drei Jahre anerkannte Einrichtungen besucht und überprüft, ob die besonderen Aufgaben bei der Unterbringung nach PsychKHG von Menschen mit psychischen Störungen erfüllt werden.[35][13]

Für seine Verdienste um die Psychiatrie erhielt er 2019 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.[14]

Auszeichnungen

  • 1990: Hermann-Simon-Preis[36][11]
  • 1992: Hans-Peter-Kitzig-Preis[36]
  • 2000: Lilly Schizophrenia Reintegration Awards, Kategorie: Klinische Medizin. Hauptpreis für „Verein Beclean e. V. – Verein zur Unterstützung psychisch Kranker in Rumänien“
  • 2019: Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland[14][37]

Publikationen (Auswahl)

Monographien und andere Publikationen

  • P.-O. Schmidt-Michel: Asylierung oder familiale Versorgung. Die Vorträge auf der Sektion Psychiatrie der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte bis 1885. (= Abhandlungen zur Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften. H. 44). Matthiesen, Husum 1982, ISBN 3-7868-4044-X.
  • T. Höll, P.-O. Schmidt-Michel: Irrenpflege im 19. Jahrhundert. Die Wärterfrage in der Diskussion der deutschen Psychiater. (= Werkstattschriften zur Sozialpsychiatrie. Band 44). Psychiatrie Verlag, Bonn, 1989, ISBN 3-88414-113-9.
  • M. Konrad, P.-O. Schmidt-Michel: Die 2te Familie. Psychiatrie-Verlag, Bonn 1993, ISBN 3-88414-148-1.

Herausgeberschaften

  • T. Müller, P.-O. Schmidt-Michel, F. Schwarzbauer (Hrsg.): Vergangen? Spurensuche und Erinnerungsarbeit – Das Denkmal der Grauen Busse. Verlag Psychiatrie und Geschichte, Zwiefalten 2017, ISBN 978-3-931200-25-1.
  • P.-O. Schmidt-Michel, H.-P. Elsässer-Gaißmaier (Hrsg.): Zeitenwende. Dokumente eines psychiatrischen Unterstützungsprojekts in Rumänien. Verlag Psychiatrie und Geschichte, Zwiefalten 2014, ISBN 978-3-931200-21-3.

Buchbeiträge

  • P.-O. Schmidt-Michel: „Nach Deutschland verbracht“. Opfer der ‚Aktion T4‘ der Heil- und Pflegeanstalten Weissenau (Württemberg) und Reichenau (Baden) aus der Schweiz. In: T. Müller, U. Kanis-Seyfried, B. Reichelt (Hrsg.): Psychiatrie und Nationalsozialismus im deutschen Südwesten und angrenzenden Gebieten. (I). Verlag Psychiatrie und Geschichte, Zwiefalten 2022, S. 235–266.
  • P.-O. Schmidt-Michel: Post wohin? Briefe von Angehörigen an Opfer der Aktion T4. In: T. Müller, P.-O. Schmidt-Michel, F. Schwarzbauer (Hrsg.): Vergangen? Spurensuche und Erinnerungsarbeit – Das Denkmal der Grauen Busse. Verlag Psychiatrie und Geschichte, Zwiefalten 2017, S. 71–91.
  • P.-O. Schmidt-Michel, T. Müller: Zur Geschichte der Gemeindepsychiatrie in den südwestdeutschen Landkreisen Ravensburg und Bodensee seit 1970. In: T. Müller, U. Kanis-Seyfried, B. Reichelt, R. Schepker (Hrsg.): Psychiatrie in Oberschwaben. Die „Weissenau“ bei Ravensburg zwischen Versorgungsfunktion und universitärer Forschung. Verlag Psychiatrie und Geschichte, Zwiefalten 2017, S. 311–337.
  • P.-O. Schmidt-Michel: Psychiatrische Familienpflege – Betreute Leben in Gastfamilien. In: T. Becker, J. Bäuml, G. Peitschel-Walz, G. Weig (Hrsg.): Rehabilitation bei schizophrenen Erkrankungen. Deutscher Ärzteverlag, Köln 2007, S. 175–186.
  • P.-O. Schmidt-Michel: Research on psychiatric family foster care. In: M. Wetsch-Benqué et al. (Hrsg.): Les interactions en accueil familial. Erès, Toulouse 1993, S. 113–120.
  • I. Kössinger, P.-O. Schmidt-Michel: Ergebnisse zur Familienpflege – ein Literaturüberblick. In: M. Konrad et al. (Hrsg.): Die 2te Familie. Psychiatrie-Verlag, Bonn 1993, S. 114–121.

Einzelnachweise

  1. Traueranzeigen von Paul-Otto Schmidt-Michel. In: schwaebische.de Trauerportal. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Mai 2025; abgerufen am 20. Juli 2025.
  2. a b c d e f g h i Prof. Dr. Paul-Otto Schmidt-Michel (1949–2024). In: Psychiatrische Praxis. Band 51, Nr. 8, November 2024, ISSN 0303-4259, S. 451–452, doi:10.1055/a-2423-7805 (thieme-connect.de [abgerufen am 5. August 2025]).
  3. Karina Korecky, Andrea zur Nieden: Widerstände gegen Reformen. Das Beispiel der Rheinischen Landesklinik Bedburg-Hau 1970–1990. Der Tod von Peter Adler - zur Gewalt in der Psychiatrie. In: Landschaftsverband Rheinland, LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum (Hrsg.): Psychiatrischer Alltag. Zwang und Reform in den Anstalten des Landschaftsverbands Rheinland (1970–1990). Band 27: Anstaltswelten. Psychiatrische Krankenhäuser und Gehörlosenschulen des Landschaftsverbandes Rheinland nach 1945. Teil II. Metropol Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-86331-430-9, S. 234–244.
  4. a b Johannes Riedel: Ein Unangepasster, der viele Dinge in Oberschwaben passend macht. In: Gunther Dahinten, Johann Melzner, Johannes Riedel (Hrsg.): Profile Ravensburg. 1. Auflage. Biberacher Verlagsdruckerei, 2008, ISBN 978-3-933614-40-7, S. 180–183.
  5. Psychiatrische Tagesklinik offiziell eingeweiht - Ministerin Solinger: "Patienten nicht entmündigen". "Teures Produkt mit gutem Absatz". In: Schwäbische Zeitung. 1995.
  6. Karl Friedrich Rommel: "Die Stadt kann auf diese Klinik stolz sein". Ministerin Helga Solinger nahm gestern die psychiatrische Klinik in Betrieb - Kunst hilft bei der Heilung. In: Südkurier. 1995.
  7. a b Ein Macher und Menschenfreund geht in Pension. In: schwaebische.de. 28. April 2014, abgerufen am 17. Juni 2025.
  8. Paul-Otto Schmidt-Michel, Hans-Peter Elsässer-Gaißmaier: Vorwort der Herausgeber. In: Paul-Otto Schmidt-Michel, Hans-Peter Elsässer-Gaißmaier (Hrsg.): Zeitenwende. Dokumente eines psychiatrischen Versorgungsprojekts in Rumänien. Verlag Psychiatrie und Geschichte, Zwiefalten 2014, ISBN 978-3-931200-21-3, S. 6–7.
  9. Michael Konrad, Paul-Otto Schmidt-Michel: Ist die Psychiatrische Familienpflege zeitgemäß? In: Michael Konrad, Paul-Otto Schmidt-Michel (Hrsg.): Die 2te Familie. Psychiatrische Familienpflege Geschichte - Praxis - Forschung. Psychiatrie-Verlag, Bonn 1993, ISBN 3-88414-148-1, S. 10–22.
  10. Paul-Otto Schmidt-Michel, Matthias Krüger, Ingeborg Kössinger, Michael Konrad: Forschungsergebnisse zur Psychiatrischen Familienpflege. In: Michael Konrad, Paul-Otto Schmidt-Michel (Hrsg.): Die 2te Familie. Psychiatrische Familienpflege Geschichte - Praxis - Forschung. Psychiatrie-Verlag, Bonn 1993, ISBN 3-88414-148-1, S. 122–129.
  11. a b PLK-Chef Hole: "Anerkennung für zielstrebigen Einsatz". Dr. Schmidt-Michel für Verdienste um Familienpflege ausgezeichnet. In: Schwäbische Zeitung. (für Ravensburg), 26. Juli 1990.
  12. Nina Poelchau: Dr. Paul-Otto Schmidt-Michel, Chefarzt im Zentrum für Psychiatrie in Weißenau. "Es ist eine tiefe Angst geblieben". In: Schwäbische Zeitung. Nr. 156, 10.0 Juli 1997.
  13. a b c d Sibylle Emmrich: Die Psychiatriereform war seine Lebensaufgabe. In: schwaebische.de. 27. Februar 2024, abgerufen am 17. Juni 2025.
  14. a b c Bundesverdienstkreuz für Professor Dr. Paul-Otto Schmidt-Michel. In: Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg. 19. Juni 2020, abgerufen am 17. Juni 2025.
  15. Thomas Müller, Paul-Otto Schmidt-Michel: Langzeitfolgen der nationalsozialistischen Psychiatrie und ihre Bedeutung für die heutige Psychiatrie. In: Stadt Ravensburg, ZfP Südwürttemberg, Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Das Denkmal der Grauen Busse - Erinnerungskultur in Bewegung. 1. Auflage. Verlag Psychiatrie und Geschichte, Zwiefalten 2012, ISBN 978-3-931200-19-0, S. 112–125.
  16. Caroline Faltus: Menschen unserer Stadt. Der einstige Praktikant ist heute Direktor. In: Schwäbische Zeitung. 3. Februar 2006.
  17. a b Schmidt-Michel wird Professor. Ehre für Leiter der Tagesklinik Friedrichshafen - Leistungen in Forschung und Lehre. In: Südkurier. Nr. 156, 10. Juli 1997.
  18. Sibylle Emmrich: Jetzt behandelt das Klinik-Team ambulant. In: Schwäbische Zeitung, 30.März 2002.
  19. Monika Brüchle: Künftig näher am Patienten. Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Wangen. In: Schwäbische Zeitung. (für Wangen, Kisslegg und Umgebung), Nr. 47, 26. Februar 1999.
  20. ZfP investiert 10,5 Millionen Euro in Neubau. In: Schwäbische Zeitung. 18. März 2011, aktualisiert am 25.11.2019. ZfP investiert 10,5 Millionen Euro in Neubau
  21. Katharina von Tschurtschenthaler: Bodenseekreis. Psychiatrisch unterversorgt. In: Schwäbische Zeitung. 29. November 2001.
  22. Aktion Psychisch Kranke. Weissenauer Arzt wirkt mit bei Gesundheitsplanung. In: Schwäbische Zeitung. 25. Mai 2005.
  23. Hilfe für Beclean: Wenig Geld, große Visionen, viel Erfolg. In: Deutsches Ärzteblatt. 14. März 2002, abgerufen am 17. Juni 2025.
  24. Beclean bekommt den Antistigma-Preis. In: schwaebische.de. 18. Dezember 2014, abgerufen am 17. Juni 2025.
  25. 20 Jahre für Borşa. In: zfp-web.de. 21. Dezember 2023, abgerufen am 17. Juni 2025.
  26. Andrea Luca, Marian Jurcsik, Martin Holzke: Danksagung Prof. Dr. Paul-Otto Schmid-Michel (1949–2024). In: Beclean e. V. Beclean e. V., 1. März 2024, abgerufen am 28. Juli 2025.
  27. Corinna Raupach: Forscher suchen Informationen zu „Euthanasie“-Programm „Aktion T4“. In: suedkurier.de. 18. Juli 2018, abgerufen am 17. Juni 2025.
  28. Kreis erforscht Nazi-Morde an behinderten und psychisch kranken Menschen. In: bodenseekreis.de. 17. Juli 2018, abgerufen am 17. Juni 2025.
  29. Barbara Miller: Gedenkbuch für Opfer der NS-Euthanasie. In: schwaebische.de. 21. März 2018, abgerufen am 17. Juni 2025.
  30. Harald Ruppert: Projekt sucht nach den Lebensgeschichten der Euthanasie-Opfer. In: schwaebische.de. 17. Juli 2018, abgerufen am 17. Juni 2025.
  31. a b Stefanie Endlich: "Graue Busse" in Ravensburg und unterwegs. Denkmal für die "Euthanasie"-Opfer der ehemaligen Heilanstalt Ravensburg-Weißenau. In: Gedenkstättenforum. Gedenkstättenreferat der Stiftung Topographie des Terrors, 1. Juni 2007, abgerufen am 28. Juli 2025.
  32. Horst Hoheisel, Andreas Knitz: Das Denkmal der Grauen Busse - ein offener Prozess. In: Stadt Ravensburg, ZfP Südwürttemberg, Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Das Denkmal der Grauen Busse - Erinnerungskuur in Bewegung. 1. Auflage. Verlag Psychiatrie und Geschichte, Zwiefalten 2012, ISBN 978-3-931200-19-0, S. 8–21.
  33. Barbara Miller: Die Geschichte der Opfer erzählen. Psychiatrieprofessor Paul-Otto Schmidt-Michel plant Aufbau einer Datenbank. In: Schwäbische Zeitung. 22.03.2018.
  34. Sibylle Emmrich: Ein Macher und Menschenfreund. Paul-Otto Schmidt-Michel nimmt Abschied vom ZfP Weissenau. In: Schwäbische Zeitung. 28. April 2014.
  35. Prof. Dr. Paul-Otto Schmidt-Michel (1949–2024). In: Psychiatrische Praxis. Band 51, Nr. 8, November 2024, ISSN 0303-4259, S. 451–452, doi:10.1055/a-2423-7805 (thieme-connect.de [abgerufen am 17. Juni 2025]).
  36. a b Prof. Dr. med. Paul-Otto Schmidt-Michel †. In: PsychAuthors. Abgerufen am 20. Juli 2025.
  37. Anette Bengelsdorf: Paul-Otto Schmidt-Michel erhält Bundesverdienstkreuz für sein Engagement für Menschen mit psychischer Erkrankung. In: suedkurier.de. 22. Juni 2020, abgerufen am 17. Juni 2025.