Patrick Wirth

Patrick Wirth
Nation	Osterreich Österreich
Geburtstag	17. September 1971 (54 Jahre)
Geburtsort	Bezau, Osterreich Österreich
Karriere
Disziplin	Super-G, Riesenslalom
Verein	SC Bezau
Status	zurückgetreten
Karriereende	Nach 2001/02
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
Einzel-Weltcupdebüt 22. Jänner 1992  Gesamtweltcup 44. (1995/96)  Abfahrtsweltcup 33. (2000/01)  Super-G-Weltcup 39. (1995/96)  Riesenslalomweltcup 12. (1995/96)
Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.  Super-G 0 0 1

Patrick Wirth (* 17. September 1971 in Bezau) ist ein ehemaliger österreichischer Skirennläufer.

Wirth stammt aus Bezau und startete für den dortigen Skiclub. Er absolvierte die Skihauptschule Schruns. Sein internationales Renndebüt feierte er am bei den Juniorenweltmeisterschaften 1990 in Zinal, wobei er den 8. Platz im Riesenslalom belegte.

Seine ersten Weltcuppunkte gewann Wirth am 22. Januar 1992 mit Rang 17. beim Riesenslalom von Adelboden.

Am 1. Februar 1995 gewann Wirth in Innsbruck sein erstes Rennen im Europacup. In derselben Saison konnte er erstmals die Super-G-Wertung für sich entscheiden.

Beim Super-G von Bormio am 16. März 1995 fuhr Wirth erstmals unter die besten 5 eines Weltcuprennens. Auf den drittplatzierten Werner Perathoner fehlten ihm am Ende nur etwas mehr als zwei Zehntelsekunden.

In der darauffolgenden Saison 1995/96 konnte Wirth an die Leistungen der Vorsaison nahtlos anschließen Im Super-G konnte er sich in der erweiterten Weltspitze etablieren. Am 5. Februar 1996 erreichte er mit Rang 3 beim Super-G von Garmisch-Partenkirchen seinen ersten Podestplatz im Weltcup. Unter anderem durch diesen Erfolg konnte er sich für den Saisonhöhepunkt, die Weltmeisterschaften in der Sierra Nevada qualifizieren. Dort verpasste er im Super-G als Fünfter und bester Österreicher nur knapp eine Medaille.

Der Weltcupwinter 1996/97 sollte Wirth jedoch eine Enttäuschung werden. Nur beim ersten Super-G der Saison in Val-d’Isère konnte er sich mit Platz 9 im absoluten Spitzenfeld platzieren.

1997/98 startete Wirth hauptsächlich im Europacup, wo er sowohl in der Gesamt- als auch Super-G und Riesenslalomwertung den 2. Platz erreichte.

Am 21. Dezember 1998 war Wirth als Siebtplatzierter Teil des legendären ÖSV-Neunfach-Sieg am Patscherkofel.

Trotz guter Leistungen in den darauffolgenden Jahren konnte sich Wirth aufgrund des enorm hohen Niveaus innerhalb der österreichischen Mannschaft für kein weiteres internationales Großereignis qualifizieren. Im Europacupwinter 1999/2000 konnte er nochmals die Super-G-Wertung für sich entscheiden. Am 16. Dezember 2000 gelang ihm mit Rang 9 in Val-d’Isère seine letzte Top-10-Platzierung im Weltcup.

Sein letztes internationales Rennen bestritt Wirth am 21. März 2001 bei den österreichischen Meisterschaften in Innerkrems. Danach ist er nicht mehr als Skirennläufer in Erscheinung getreten.

Seine Schwester Katja war ebenfalls als Skirennläuferin aktiv.

• Sierra Nevada 1996: 5. Super-G

• 8 Platzierungen unter den besten 10, davon ein Podestplatz

• Zinal 1990: 8. Riesenslalom

• Saison 1990/91: 2. Riesenslalomwertung
• Saison 1992/93: 2. Super-G-Wertung
• Saison 1994/95: 1. Super-G-Wertung, 2. Gesamtwertung
• Saison 1997/98: 2. Gesamtwertung, 2. Super-G-Wertung, 2. Riesenslalomwertung
• Saison 1999/00: 1. Super-G-Wertung, 3. Gesamtwertung, 3. Abfahrtswertung
• 27 Podestplätze, davon 13 Siege

• Eine Platzierung unter den besten 5

• Eine Platzierung unter den besten 10

• 8 Podestplätze bei FIS-Rennen, davon 2 Siege
• Österreichischer Meister im Riesenslalom 1999

• Patrick Wirth in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
• Patrick Wirth in der Datenbank von SKI-DB.com (englisch)