Patric Gehrig

Patric Gehrig (2020)

Patric Gehrig (* 25. April 1971 in Luzern) ist ein Schweizer Schauspieler, Regisseur und Theaterproduzent.[1]

Leben

Patric Gehrig wuchs in Luzern auf und machte zunächst eine Ausbildung zum Koch und Gastronomen. Mit seiner Band Nàda[2] und diversen anderen Projekten[3][4][5] ist er seit 1992 auf den verschiedensten Bühnen im In- und Ausland als Sänger und Performer tätig. 2000 begann er sein Schauspielstudium an der European Film Actor School (EFAS) in Zürich. Sein Diplomseminar absolvierte er 2003 bei Dominik Graf.

Gehrig arbeitet als Schauspieler, Regisseur und Theaterproduzent[6][7] an freien sowie auch staatlichen Bühnen in Deutschland und der Schweiz (u. a. Luzerner Theater[8][9][10], Schauspielhaus Zürich[11], Fabrik Theater Zürich, Tojo Bern, Schlachthaus Theater Bern, Kleintheater Luzern[12], Südpol Luzern).

Neben seiner Theaterarbeit ist Gehrig in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen und arbeitet auch als Sprecher für Trickfilme, Hörspiele und Werbespots[13][14][15][16][17].

2005 gründete Gehrig zusammen mit Dominic Deville und Nina Steinemann die Figurentheaterbühne Splätterlitheater in Luzern. Es entstanden bis 2019 sieben abendfüllende Produktionen und ein Hörspiel. Am 13. Dezember 2019 verabschiedete sich das Splätterlitheater nach 14 Jahren mit in einer modernen Puppentheaterfassung des Shakespeare-Klassikers «Titus Andronicus» von seinem Publikum[18][19][20].

Gehrig ist seit Jahren kulturpolitisch stark aktiv und Mitglied in den Berufsverbänden t. Theaterschaffen Schweiz und Schweizer Syndikat Film und Video (SSFV).[21][22][23]

Patric Gehrig lebt mit seiner Familie in Luzern.

Filmographie (Auswahl)

  • 2012: Là-haute (Kurzfilm)
  • 2013: Sound of Nature (Kurzfilm)
  • 2014: Chrieg (Kinofilm)               
  • 2015: Cassian (Webserie)                            
  • 2015: The Wellington (Kurzfilm)           
  • 2016: Strange Place (Kurzfilm)                
  • 2016: Zoe (Spielfilm)                                     
  • 2018: Tranquillo (Kinofilm)                
  • 2018: Tatort: Die Musik stirbt zuletzt (Fernsehreihe)
  • 2021: Wilder (Fernsehserie)
  • 2021: Schalentiere (Kurzspielfilm)
  • 2023: Frey (Kurzfilm)
  • 2023: Tatort: Blinder Fleck (Fernsehreihe)
  • 2025: Njerëzit (Kurzfilm)

Hörspiele (Auswahl)

  • 2015: Sina Ness: Schreckmümpfeli: Caput Mortuum (Holger) – Regie: Myriam Zdini (Original-Hörspiel, Kriminalhörspiel – SRF)
  • 2024: Erwin Koch: Wahre Liebe: Doris und Josef (Josef) – Bearbeitung und Regie: Reto Ott (Original-Hörspiel – SRF)

Quelle: HörDat, die Hörspieldatenbank

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. ↑ Website von Patric Gehrig.
  2. ↑ Nàda. In: nadaisdead.wordpress.com. Abgerufen am 6. Juni 2025.
  3. ↑ Krankenzimmer 204. In: mx3.ch. Abgerufen am 6. Juni 2025.
  4. ↑ Lord Ultra. Listen and Stream Free Music, Albums, New Releases, Photos, Videos. In: Myspace. Abgerufen am 6. Juni 2025.
  5. ↑ Jane Walton (Band). In: musik.fandom.com. Abgerufen am 6. Juni 2025.
  6. ↑ Kontakt. Website des Theaterkollegs.
  7. ↑ Kollektive. In: bureau-substrat.ch. Abgerufen am 6. Juni 2025.
  8. ↑ Léonard Wüst: Luzerner Theater Undine – Die kleine Meerjungfrau. In: Gabriela Bucher-Liechti: Expertin für Kultur, Kleinkunst, Journalismus. 6. Dezember 2015, abgerufen am 6. Juni 2025.
  9. ↑ Zentralschweiz. «Es ist eine grosse Lust aufs Theater zu spüren». In: SRF News. Abgerufen am 6. Juni 2025.
  10. ↑ Julia Stephan: Luzerner Theater: Gärten: Taxonomie oder Kraut und Rüben? In: Luzerner Zeitung. 22. Mai 2017, abgerufen am 6. Juni 2025.
  11. ↑ Wahnwelten. In: Neue Zürcher Zeitung. 10. April 2003, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 6. Juni 2025]).
  12. ↑ Pascal Zeder: Die drei Fragezeichen gehen in Luzern auf Verbrecherjagd. In: Zentralplus. 14. Oktober 2018, abgerufen am 6. Juni 2025.
  13. ↑ Chrieg. Swiss Films, abgerufen am 6. Juni 2025.
  14. ↑ Tranquillo. Swiss Films, abgerufen am 6. Juni 2025.
  15. ↑ Tatort – Blinder Fleck. Swiss Films, abgerufen am 6. Juni 2025.
  16. ↑ Die Brücke über den Fluss. Swiss Films, abgerufen am 6. Juni 2025 (englisch).
  17. ↑ De schlachter Seppli und de chnurri Hund. In: rebeccastofer.com. Abgerufen am 6. Juni 2025 (englisch).
  18. ↑ Franziska Burger: Kasperli im Blutrausch. Das Splätterlitheater aus Luzern. In: double. Nr. 39, 26. April 2019, abgerufen am 6. Juni 2025.
  19. ↑ Kleintheater Luzern: Dieses Kasperlitheater geht über Leichen. In: Luzerner Zeitung. 24. Januar 2016, abgerufen am 6. Juni 2025.
  20. ↑ Jonas Wydler: Eine Ode an das Blut und andere Körpersäfte. In: Zentralplus. 8. März 2017, abgerufen am 6. Juni 2025.
  21. ↑ Jana Avanzini: Vom «Gärtlidenken» und der «Intendantitis». In: Zentralplus. 24. Juli 2015, abgerufen am 6. Juni 2025.
  22. ↑ Jonas Wydler: Nach Salle-Absturz: Theaterszene demonstriert Einigkeit. In: Zentralplus. 8. November 2016, abgerufen am 6. Juni 2025.
  23. ↑ Gian Waldvogel: Jobs weg, Prämienschock: Wenn der Luzerner Sparhammer zuschlägt. In: Zentralplus. 7. September 2017, abgerufen am 9. Juni 2025.
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