Paris Konstantinidis

Basketballspieler
Basketballspieler
Paris Konstantinidis
Spielerinformationen
Geburtstag 25. August 1954
Geburtsort Ioannina, Griechenland
Vereine als Trainer
1994–1998 Deutschland Iserlohn Kangaroos
2002–2004 Deutschland Iserlohn Kangaroos
2006–2008 Deutschland Iserlohn Kangaroos

Paris Konstantinidis (* 25. August 1954 in Ioannina; † 14. August 2025[1]) war ein griechischer Basketballtrainer und -funktionär, der überwiegend bei den Iserlohn Kangaroos in der 2. Basketball-Bundesliga tätig war.[2] Er hat den Iserlohner Basketball wie kaum ein anderer als Trainer, Förderer und Manager geprägt.[3] Außerdem war er der Vater des ehemaligen Bundesligaspielers Jannis Konstantinidis.[4]

Leben

Der in Griechenland geborene Konstantinidis zog 1972 zum Studium der Chemie und Mathematik nach Deutschland. Nachdem er sein Studium beendet hatte, eröffnete er gemeinsam mit seinem Bruder eine Gaststätte, später zusätzlich eine Kneipe.[1]

Konstantinidis war verheiratet und hatte drei Kinder.[1] 2022 erlitt er einen Schlaganfall und lag 40 Tage im Koma, erholte sich aber wieder.[5] Er starb im August 2025 im Alter von 70 Jahren.[1]

Laufbahn

Seine ersten Schritte im Basketballgeschäft machte Konstantinidis als Funktionär und kümmerte sich unter anderem bei diversen internationalen Turnieren um die griechische und sowjetische Nationalmannschaft.[4] So half er auch mit, den ehemaligen litauischen Nationalspieler Gintaras Krapikas nach Iserlohn zu holen.[3] Sein Debüt als Trainer im Profibereich gab er bei den Iserlohn Kangaroos in der Saison 1994/1995 in der Regionalliga, wo er gleichzeitig Iserlohner Talente wie Matthias Grothe förderte.[6] Im Jahr 1997 wechselte Konstantinidis ins Management der Iserlohn Kangaroos und konnte 2002 mit dem Verein den Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga feiern.[3] Den größten Erfolg als Trainer feierte er direkt in der Aufstiegssaison mit dem sechsten Platz in der zweithöchsten deutschen Spielklasse.[7] In den Jahren 2003 und 2006 wurde Konstantinidis bei der IKZ-Sportlerwahl zum Trainer des Jahres gewählt.[8]

Einzelnachweise

  1. a b c d Christoph Schulte: Paris Konstantinidis: Ein Visionär in Sachen Basketball. In: ikz-online.de. 22. August 2025, abgerufen am 22. August 2025.
  2. Markus Wassmuth: Die Großen der Zunft waren in Iserlohn zu Gast. In: ikz-online.de. 16. April 2019, abgerufen am 25. April 2021 (deutsch).
  3. a b c Markus Wassmuth: 1989 der Beginn eines kometenhaften Aufstiegs. In: ikz-online.de. 26. Juli 2018, abgerufen am 2. Mai 2021 (deutsch).
  4. a b Beleuchtet von Markus Wassmuth (Text) und Michael May (Foto): Paris Konstantinidis. 11. Oktober 2007, abgerufen am 25. April 2021 (deutsch).
  5. Christoph Schulte: 40 Tage Koma: So geht es Kangaroos-Legende Konstantinidis. In: ikz-online.de. 21. März 2023, abgerufen am 22. August 2025.
  6. Markus Wassmuth: Matthias Grothe hat einen ungleichen Kampf verloren. In: ikz-online.de. 2. November 2017, abgerufen am 25. April 2021 (deutsch).
  7. Markus Wassmuth: Der Kapitän ist von Bord gegangen. In: ikz-online.de. 25. März 2008, abgerufen am 25. April 2021 (deutsch).
  8. DerWesten- derwesten.de: IKZ-Sportlerwahl: Die Sieger der letzten 20 Jahre. In: Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung. Funke Mediengruppe, 25. Februar 2013, abgerufen am 25. April 2021.