Parasite (Film)
| Film | |
| Titel | Parasite |
|---|---|
| Originaltitel | 기생충 |
| Transkription | Gisaengchung |
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| Produktionsland | Südkorea |
| Originalsprache | Koreanisch |
| Erscheinungsjahr | 2019 |
| Länge | 132 Minuten |
| Altersfreigabe | |
| Stab | |
| Regie | Bong Joon-ho |
| Drehbuch |
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| Produktion |
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| Musik | Jung Jae-il |
| Kamera | Hong Kyung-pyo |
| Schnitt | Yang Jin-mo |
| Besetzung | |
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| → Synchronisation | |

Parasite (Originaltitel: 기생충 RR Gisaengchung, deutsch ‚parasitäre Würmer‘) ist eine südkoreanische Filmkomödie von Bong Joon-ho aus dem Jahr 2019. Die schwarze Komödie thematisiert die soziale Ungleichheit in der koreanischen Gesellschaft und begleitet den Sohn einer armen Familie, der einen Job als Privatlehrer bei einer reichen Familie annimmt. Durch das Vortäuschen falscher Tatsachen gelingt es ihm, nach und nach seiner Familie ebenfalls Stellen in dem luxuriösen Anwesen zu verschaffen. Parasite ist eine schwarze Komödie, die Elemente von Drama, Thriller, Parabel, Farce, Satire und Groteske enthält. Gesellschaftskritisch thematisiert Joon-ho dabei die wachsende ökonomische Ungleichheit, die hier mit einer gehörigen Dosis Missgunst gegenüber der wohlhabenden Familie kombiniert wird.[3][4]
Der Film war ein großer Erfolg bei Publikum und Kritikern und wurde mit über 300 Film- und Festivalpreisen ausgezeichnet. Er gewann bei der Oscarverleihung 2020 vier Academy Awards, darunter als erste fremdsprachige Produktion in der Geschichte der Oscarverleihung auch den Preis für den besten Film des Jahres. Zu den weiteren Auszeichnungen gehören die Goldene Palme der 72. Internationalen Filmfestspiele von Cannes, der Golden Globe Award als Bester fremdsprachiger Film sowie zwei British Academy Film Awards und zwei London Critics’ Circle Film Awards.[5]
Handlung
Die vierköpfige Familie Kim – bestehend aus Kim Ki-taek, seiner Frau Chung-sook, Sohn Ki-woo und Tochter Ki-jung – lebt in ärmlichen Verhältnissen ohne stabiles Einkommen in einer schäbigen Souterrainwohnung. Ein früherer Schulfreund des Sohnes Ki-woo schlägt diesem vor, ihn während seiner Abwesenheit als Nachhilfelehrer für Englisch bei einer wohlhabenden Familie zu vertreten. Bei der Gelegenheit schenkt er ihm einen Glücksstein aus der Sammlung seines Großvaters. Seine Schwester Ki-jung fälscht für Ki-woo ein Diplom und weitere Dokumente, so wird er bei dem Ehepaar Park als Lehrer für deren Tochter Da-hye angestellt. Dabei erfährt er, dass der Sohn der Familie, Da-song, zur Freude der Eltern gerne malt. Daher empfiehlt er Frau Park eine Bekannte namens Jessica, die angeblich in Illinois studiert hat und Kunsttherapie unterrichtet. Allerdings handelt es sich in Wirklichkeit um Ki-woos Schwester Ki-jung. Sie kann Frau Park durch ihre Methoden und ihr Auftreten überzeugen und wird als Da-songs Kunstlehrerin angestellt. Nach dem Unterricht soll der Fahrer der Familie sie nach Hause bringen. Ki-jung nutzt die Gelegenheit aus, indem sie während der Fahrt ihren Slip auszieht und ihn hinten im Auto hinterlässt. Als Herr Park diesen entdeckt, geht er davon aus, sein Fahrer habe auf dem Rücksitz Sex gehabt.
Daraufhin entlässt das Ehepaar den Fahrer, und Jessica empfiehlt den angeblichen früheren Fahrer ihres Onkels. Dabei handelt es sich in Wahrheit um ihren Vater. Nun soll schließlich auch die Haushälterin der Familie, Moon-gwang, zugunsten ihrer Mutter verschwinden. Diese lebt schon länger in dem Anwesen als Familie Park selbst; zuvor hatte sie für den Architekten gearbeitet, der das Haus entwarf. Die Familie schmiedet einen Plan. Sie macht sich die Pfirsichallergie der Haushälterin zunutze. Es gelingt ihnen, Frau Park glauben zu machen, die Haushälterin sei an Tuberkulose erkrankt und eine Gefahr für die Kinder; so wird sie entlassen und Chung-sook eingestellt.
Zum Geburtstag des Sohnes Da-song unternimmt Familie Park einen Campingausflug. Familie Kim nutzt das aus, um die Zeit im Haus zu verbringen und den Wohlstand zu genießen. Plötzlich kehrt jedoch die frühere Haushälterin zurück und sagt, sie habe etwas im Haus vergessen, was sie gerne noch holen möchte. Chung-sook lässt sie herein, während sich der Rest der Familie versteckt. Als sie nicht aus dem Keller zurückkommt, schaut Chung-sook nach, was los ist. Die Haushälterin versucht, einen Wandschrank zu verschieben; Chung-sook hilft ihr. Dahinter befindet sich die Tür zu einem unterirdischen Bunker, von dem nur Moon-gwang weiß: Als das Haus verkauft wurde, nutzte sie die Gelegenheit, dort ihren Ehemann vor Gläubigern zu verstecken und ihm regelmäßig Essen zu bringen.
Chung-sook will die Polizei rufen, während der Rest der Familie Kim auf der Kellertreppe zuhört, doch Ki-taek rutscht aus, und alle stürzen nach unten. Moon-gwang erkennt, dass es sich um eine einzige Familie handelt. Sie macht ein Video und droht, es an Yeon-kyo zu senden, falls die Familie nicht auf ihre Forderungen eingehe. In einem Moment der Unaufmerksamkeit kann Ki-woo das Smartphone entwenden. Moon-gwang verliert das Bewusstsein, als sie die Treppe hinuntergetreten wird; ihr Mann wird überwältigt, und beide werden gefesselt im Bunker zurückgelassen. Allerdings ruft nun Yeon-kyo an und sagt, der Campingausflug sei aufgrund des Starkregens ausgefallen, und Chung-sook solle binnen acht Minuten ein Essen vorbereiten. Schnell räumt die Familie das Gröbste auf, während Chung-sook Essen macht. Doch die Familie kann das Haus nicht rechtzeitig verlassen und versteckt sich unter dem Wohnzimmertisch, während Herr Park sich gegenüber seiner Frau unter anderem abfällig über den Geruch des Fahrers äußert, ehe beide auf dem Sofa sexuellen Kontakt haben und schließlich einschlafen.
Als die Kims das Haus verlassen und durch den strömenden Regen nach Hause laufen, erkennen sie, dass die Kanalisation übergelaufen ist. Ihre Wohnung steht unter Wasser; die Nacht müssen sie mit vielen anderen Betroffenen in einer Sporthalle verbringen. Am nächsten Tag plant Frau Park eine spontane Geburtstagsfeier für ihren Sohn. Dafür wird die gesamte Familie Kim benötigt: Ki-taek muss mit Yeon-kyo einkaufen gehen, Chung-sook wird als Haushälterin für diverse Vorbereitungen benötigt, Ki-jung soll als Kunstlehrerin von Da-song anwesend sein, und Tochter Da-hye möchte, dass auch Ki-woo kommt, der mit ihr eine heimliche Liebesbeziehung begonnen hat. Während Ki-jung und Chung-sook beratschlagen, ob sie mit Moon-gwang und ihrem Mann reden sollten, hat Ki-woo eine Entscheidung gefällt. Er geht mit seinem schweren Glücksstein in den Bunker. Doch Moon-gwangs Ehemann überwältigt ihn und wirft ihm den Stein zweimal auf den Kopf, Ki-woo verliert viel Blut. Während Moon-gwang nicht zu sehen und vermutlich gestorben ist, möchte der Mann auch die anderen Familienmitglieder töten. Als Ki-jung eine Torte übergeben will, sticht er mit einem Messer auf sie ein. Chung-sook und Ki-taek kämpfen mit ihm, Da-song fällt in Ohnmacht, alle anderen Anwesenden wollen nur flüchten. Herr Park will von Ki-taek die Autoschlüssel, um seinen Sohn ins Krankenhaus zu fahren, doch diese landen unter Moon-gwangs Ehemann, der noch mit Chung-sook kämpft. Sie kann ihn schließlich mit einem Fleischspieß töten. Herr Park versucht, an die Schlüssel zu kommen, schreckt jedoch kurz vor dem Geruch des Mannes zurück. Weil er sich die Nase zuhält, während er sich mit den Schlüsseln zur Flucht wendet, ergreift Ki-taek das Messer und ersticht Park.
Ki-woo erwacht im Krankenhaus. Seine Schwester ist gestorben, sein Vater gilt als verschwunden. Vor Gericht kommen er und seine Mutter mit einer Bewährungsstrafe davon. Weiterhin leben sie in dem schäbigen Untergeschoss. Eines Nachts beobachtet Ki-woo das Haus von einem erhöhten Platz und sieht, dass das Licht über der Treppe im Morsecode aufleuchtet; es ist eine Nachricht seines Vaters, der sich unbemerkt im Bunker versteckt hat. Die Leiche der ehemaligen Haushälterin hat er im Garten vergraben. Ki-woo stellt sich vor, wie er eines Tages reich ist, das Haus kauft und seinen Vater befreit, der dann einfach nur nach oben kommen muss, ohne sich weiter vor den Hausbesitzern verstecken zu müssen.
Produktion

Die Dreharbeiten begannen Ende Mai 2018[6] und endeten im September 2018.[7] Die englischen Untertitel wurden von Darcy Paquet in enger Zusammenarbeit mit Regisseur Bong Joon-ho erstellt.
Die Filmmusik stammt vom Komponisten Jung Jae-il, mit dem Bong bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet hatte. In den End Credits ist das Lied A Glass of Soju zu hören, das von Choi Woo-shik, dem Darsteller des Ki-woo, interpretiert wird. Dieses schaffte es auf die Shortlist für den Oscar für den besten Song,[8] wurde letztlich aber nicht nominiert. Daneben kommen in Schlüsselszenen des Films drei weitere Musikstücke vor: die Arien Spietati, io vi giurai und Mio caro bene aus Georg Friedrich Händels Oper Rodelinda[9] sowie das Lied In ginocchio da te von Gianni Morandi.[10]
Filmeditor Yang Jin-mo bearbeitete den Film mit Final Cut Pro 7, einer Version der Videoschnittsoftware Final Cut Pro, welche seit 2011 nicht mehr aktualisiert wird. Er musste dafür OS X Yosemite nutzen, da neuere Desktop-Betriebssysteme von Apple nicht mehr mit der Videoschnittsoftware kompatibel sind.[11][12]
Veröffentlichung
Der Film feierte seine Weltpremiere am 21. Mai 2019 anlässlich der 72. Internationalen Filmfestspiele von Cannes.[13][14] In den südkoreanischen Kinos lief er am 30. Mai 2019 an[15] und konnte dort über zehn Millionen Kinotickets verkaufen.[16] Koch Media sicherte sich die Vertriebsrechte an Parasite für den deutschsprachigen Raum.[17] Kinostart in Deutschland war am 17. Oktober 2019.[18] In Deutschland gab es über 961.000 Kinobesucher.[19] Es ist der erfolgreichste südkoreanische Film in Frankreich mit mittlerweile über 1,6 Millionen Kinobesuchern.[20][21] und damit dort auch der erfolgreichste Gewinner der Goldenen Palme seit Fahrenheit 9/11 (2004).[22]
Das weltweite Einspielergebnis beläuft sich auf rund 258,6 Millionen US-Dollar, davon allein 71,4 Millionen US-Dollar in Südkorea.[23]
Der Film wurde, vor der Weltpremiere in Cannes, zusätzlich in einer schwarz-weißen Fassung produziert und erstmals auf dem International Film Festival Rotterdam von 26. bis 31. Januar 2020 gezeigt.[24][25] Ab dem 13. Februar 2020 startete diese Version in den deutschen, österreichischen und Schweizer Kinos.[26][27][28][29][30]
Der Film erschien am 20. Februar 2020 auf deutschsprachigen digitalen Streaming-Plattformen und am 5. März 2020 im deutschsprachigen Handel auf DVD, Blu-ray und Ultra HD Blu-ray. Dabei wurde bei Letzterem das falsche Material dem deutschen Verleih geliefert – 4K SDR statt 4K HDR –, weshalb eine Austauschaktion für bereits gelieferte Discs gestartet wurde.[31] Die einige Wochen später ausgelieferte HDR-Austausch-Disc erhielt den koreanischen Originalton mit Dolby Atmos ohne Hinweis darauf, dass dieser enthalten sei.[32]
Synchronisation
Die deutsche Fassung entstand bei der Cinephon unter der Regie von Wolfgang Ziffer nach einem Dialogbuch von Stefan Kaiser.[33]
| Rolle | Darsteller | Synchronsprecher[33] |
|---|---|---|
| Kim Ki-woo | Choi Woo-shik | Max Felder |
| Kim Ki-jung | Park So-dam | Maria Hönig |
| Kim Ki-taek | Song Kang-ho | Stefan Gossler |
| Chung-sook (Park Chung-sook)[2][Fn. 1] | Jang Hye-jin | Marina Krogull |
| Park Yeon-kyo | Cho Yeo-jeong | Manja Doering |
| Park Da-hye | Jeong Ji-so | Jodie Blank |
| Park Da-song | Jung Hyun-joon | Oskar Ehrhorn |
| Park Dong-ik | Lee Sun-kyun | Alexander Doering |
| Min-hyuk | Park Seo-joon | Karim El Kammouchi |
| Gook Moon-gwang | Lee Jung-eun | Sabine Falkenberg |
| Geun-se | Park Myung-hoon | Marcus Off |
Rezeption
Kritik
In der internationalen Kritikerumfrage zum 72. Filmfestival von Cannes der Zeitschrift Screen erreichte Parasite mit 3,5 von 4 Punkten den höchsten Wert unter den Wettbewerbsfilmen.[34] Dieses positive Presseecho spiegelt sich auch in den Auswertungen US-amerikanischer Aggregatoren wider. So erfasst Rotten Tomatoes 99 %[35] wohlwollende Besprechungen und ordnet den Film damit als „Zertifiziert Frisch“ ein. Und Metacritic ermittelt aus den vorliegenden Bewertungen eine Durchschnittswertung von 97/100[36] Punkten entsprechend „Einhelligem Lob“.
In den USA wurde Parasite der erfolgreichste nicht-englischsprachige Film des Jahres 2019. Der Film erhielt große Aufmerksamkeit durch die Medien, aber zuvor auch schon viral im Internet. Als einen Grund für den internationalen kommerziellen Erfolg des Films nannte Guy Lodge vom Guardian, dass er die sozialbewusste Jugend und ihr Bedürfnis nach Material zum Diskurs über das soziale Ungleichgewicht in der Welt anspreche.[37]
Jessica Kiang von der Variety beschreibt Parasite als „bemerkenswerte rabenschwarze Tragikomödie über soziale Ungleichheit im modernen Korea“. Dem Szenendesigner Lee Ha-jun sei mit dem Kontrast der Häuser der beiden Familien mit Raum und Licht ein meisterhaftes Beispiel zur Darstellung eines Klassenunterschieds gelungen. So grausam, brillant und sarkastisch der Film durch seine Machart und seinen Humor auch sei, sei er genauso düster. Untermalt werde dies von Hong Kyung-pos makelloser Kameraführung.[38]
Für Jonathan Romney von Screen Daily ist Parasite von Anfang bis Ende eine „unheilvolle Freude“. Der Film sei erfinderisch und voller Überraschungen. Nach seiner Interpretation seien die Handlungen der Familie Kim vielleicht nicht gerechtfertigt, werden aber von der wirtschaftlichen Wirklichkeit angetrieben. In der Welt verachten die Reichen die Armen nicht, behandeln sie aber wie Dreck, was im Film durch den widerwärtigen Geruch zum Ausdruck gebracht werde. Die Besetzung laufe zur Höchstform auf in einer Reihe voller unverschämter und kleinlicher Situationen mit punktgenauer Komik.[39]
Für Verena Lueken von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung war Parasite einer der Höhepunkte von Cannes und stelle Quentin Tarantinos Once Upon a Time in Hollywood in den Schatten.[40]
Bernadette Grubner lobt in der Konkret den Regisseur dafür, dass er in seinem Werk zeige, „worauf die Neurosen der Oberschicht und des gesellschaftlichen Zusammenhangs beruhen: auf dem Verdrängten (dem Proletariat als symptomatischem Punkt einer Gesellschaft, die formale Gleichheit postuliert, wo ökonomische Zwänge herrschen) und seiner Wiederkehr“. Gleichzeitig kritisiert sie aber die Wahl des Titels, da die „Parasitenmetapher“ das „Schema Arm gegen Reich“ bediene, „das es den Zuschauern allzu leicht macht, sich weder hier noch dort zu verorten – also sich überhaupt nicht gemeint zu fühlen“.[41]
Im Dezember 2022 wurde Bongs Werk in der alle zehn Jahre abgehaltenen Umfrage der britischen Zeitschrift Sight & Sound unter Kritikern auf Platz 90 der „besten Filme aller Zeiten“ gewählt.[42] In derselben Umfrage unter Regisseuren folgte ein 93. Platz.[43] Auch They Shoot Pictures, Don’t They? zählt Parasite zu den angesehensten Werken der Filmgeschichte.[44] Bei Letterboxd, einem Portal für Cineasten, löste Parasite den Paten als bestbewerteten Film ab[45] und blieb dies für rund drei Jahre.[46]
Auszeichnungen
Parasite gewann bisher über 200 Film- und Festivalpreise und wurde für mehr als 180 weitere nominiert.[47] Bei der Oscarverleihung 2020 wurde der Film in sechs Kategorien nominiert und war mit vier Auszeichnungen der erfolgreichste Film der Verleihung. Er gewann als erster fremdsprachiger Film überhaupt in der Kategorie Bester Film sowie jeweils einen Oscar als Bester internationaler Film, für die Beste Regie und für das Beste Originaldrehbuch.
Eine Auswahl der erhaltenen Auszeichnungen:
2019
- Blue Dragon Awards
- Bester Film
- Beste Regie (Bong Joon-ho)
- Beste Hauptdarstellerin (Cho Yeo-jeong)
- Beste Nebendarstellerin (Lee Jung-eun)
- Beste Artdirektion (Lee Ha-joon)
- Buil Film Awards[48]
- Bester Film
- Bestes Drehbuch (Bong Joon-ho und Han Jin-won)
- Beste Nebendarstellerin (Lee Jung-eun)
- Bester Nebendarsteller (Park Myung-hoon)
- Beste Kameraführung (Hong Kyung-pyo)
- Beste Filmmusik (Jung Jae-il)
- Internationale Filmfestspiele von Cannes
- Goldene Palme (Bester Film)[49]
- Chunsa Film Awards[50]
- Beste Regie (Bong Joon-ho)
- Bestes Drehbuch (Bong Joon-ho und Han Jin-won)
- Beste Darstellerin (Cho Yeo-jeong)
- Beste Nebendarstellerin (Lee Jung-eun)
- Critics’ Choice Movie Awards
- Beste Regie (Bong Joon-ho)
- Bester fremdsprachiger Film
- Gilde-Filmpreis
- Bester Spielfilm international[51]
- Los Angeles Film Critics Association Awards
- Bester Film
- Beste Regie (Bong Joon-ho)
- Bester Nebendarsteller (Song Kang-ho)
- National Board of Review Awards
- New York Film Critics Circle Awards
- Sydney Film Festival[52]
- Sydney Film Prize (Bester Film)
2020
- Asian Film Awards
- Bester Film
- Bestes Drehbuch (Bong Joon-ho und Han Jin-won)
- Bester Schnitt (Yang Jin-mo)
- Bestes Szenenbild (Lee Ha-jun)[53]
- BAFTA Awards
- Bester nicht-englischsprachiger Film
- Bestes Originaldrehbuch (Bong Joon-ho und Han Jin-won)
- César
- Bester ausländischer Film
- Eddie Awards
- Bester Schnitt – Drama (Yang Jin-mo)
- Golden Globe Awards
- Independent Spirit Awards
- National Society of Film Critics Awards
- Bester Film
- Bestes Drehbuch (Bong Joon-ho und Han Jin-won)
- Oscarverleihung 2020
- Bester Film
- Beste Regie (Bong Joon-ho)
- Bestes Originaldrehbuch (Bong Joon-ho und Han Jin-won)
- Bester internationaler Film
- Writers Guild of America Awards
- Bestes Originaldrehbuch (Bong Joon-ho und Han Jin-won)
Weblinks
- Deutsche Webpräsenz (Webarchiv)
- Parasite bei IMDb
- Parasite in der Korean Movie Database des Korean Film Archive (englisch/koreanisch)
- Parasite in der Online-Filmdatenbank
- Parasite in der Deutschen Synchronkartei
- Parasite auf HanCinema (englisch)
- Trailer und Clips auf YouTube (koreanisch).
Einzelnachweise
- ↑ Freigabebescheinigung für Parasite. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüfnummer: 192498/K).
- ↑ a b 박충숙. Park Chung-sook. In: namu.wiki. 나무위키 Namuwiki, abgerufen am 22. August 2025 (koreanisch, Park Chung-sook ist im Film Parasite die Ehefrau von Kim Ki-taek; im Film meist ohne Familienname nur Chung-sook genannt, dargestellt von der koreanischen Schauspielerin Jang Hye-jin; die Szene, wo die Silbermedaille von Chung-sook als Hammerwerferin mit vollen Namen als Park Chung-sook zu sehen ist, ist zur Beginn des Films ab der Laufzeit von 2 min 45 s): „[…] 맨 처음 장면에 박충숙이라고 적혀있는 전국육상대회 해머던지기 종목에서 딴 은메달이 있다. 이 은메달은 기택이 침수된 집에 들어왔을 때 제일 먼저 챙긴 물건이다. ‚[…] Gleich in der ersten Szene ist eine Silbermedaille im Hammerwerfen der Nationalen Leichtathletikmeisterschaften zu sehen , auf der der Name Park Chung-sook steht . Diese Silbermedaille ist das Erste, was Ki-taek greift, als er das überflutete Haus betritt‘“
- ↑ Parasite. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 6. Dezember 2020.
- ↑ Dennis Vetter: Im Keller brodelt es. vom 17. Oktober 2019 fluter – Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung, abgerufen am 26. Juni 2025
- ↑ Parasite, Awards: 317 wins & 264 nominations. IMDb, abgerufen am 26. Juni 2025
- ↑ Sonia Kil: Bong Joon-ho’s ‘Parasite’ Starts Shooting (EXCLUSIVE). In: Variety. 30. Mai 2018, abgerufen am 12. November 2018 (englisch).
- ↑ Pierce Conran: BONG Joon-ho’s PARASITE Wraps Production. In: Korean Film Biz Zone. KOFIC, 29. Oktober 2019, abgerufen am 14. April 2019 (englisch).
- ↑ Jon Burlingame: Beyonce, Elton John, Pharrell Williams Make the Cut for Oscars’ Original Song Shortlist. In: Variety. 17. Dezember 2019, abgerufen am 13. Januar 2020 (englisch).
- ↑ David Salazar: Opera Meets Film: How Joon-Ho Bong’s ‘Parasite’ Develops Ironic Narrative Through Handel’s ‘Rodelinda’. In: Opera Wire. 31. Oktober 2019, abgerufen am 10. Januar 2020.
- ↑ Gabriella Paiella: ‘Parasite’ Director Bong Joon-ho on the Art of Class Warfare. In: GQ.com. 8. Oktober 2019, abgerufen am 10. Januar 2020 (englisch).
- ↑ Robbie Janney: Academy Award-Nominated Editor Jin-mo Yang Shares His Secrets. 7. Februar 2020, abgerufen am 17. März 2022 (amerikanisches Englisch).
- ↑ 'Parasite' Editor Jinmo Yang Teaches Us How to Edit Without Coverage. 6. Dezember 2019, abgerufen am 17. März 2022 (englisch).
- ↑ Screening Guide 2019. (PDF; 222 kB) In: festival-cannes.com, abgerufen am 9. Mai 2019 (englisch).
- ↑ Patrick Frater: Bong Joon-ho’s ‘Parasite’ Earns Five-Minute Cannes Ovation. In: Variety. 21. Mai 2019, abgerufen am 22. Mai 2019 (englisch).
- ↑ Lee Gyu-lee: Bong’s new movie 'Parasite' out May 30. In: The Korea Times. 3. Mai 2019, abgerufen am 3. Mai 2019 (englisch).
- ↑ Parasite (2019). In: Korean Film Biz Zone. Korean Film Council, abgerufen am 7. Juni 2019 (englisch).
- ↑ Pierce Conran: BONG Joon-ho’s PARASITE Claims Early Sales. In: Korean Film Biz Zone. KOFIC, 9. November 2018, abgerufen am 12. November 2018 (englisch).
- ↑ Starttermine Deutschland In: insidekino.com. Abgerufen am 29. Juni 2019.
- ↑ Die erfolgreichsten Filme in Deutschland 2019. In: InsideKino. Abgerufen am 28. April 2020.
- ↑ Cannes-winning 'Parasite' becomes most-watched Korean film in France. In: The Korea Herald. Yonhap, 24. Juni 2019, abgerufen am 25. Juni 2019 (englisch).
- ↑ PARASITE (2019). In: JP’s Box-Office. Abgerufen am 12. August 2019 (französisch).
- ↑ South Korea's Oscar-tipped Parasite sets French box-office record. In: The Straits Times. 23. September 2019, abgerufen am 1. Oktober 2019 (englisch).
- ↑ Parasite. In: Box Office Mojo. Abgerufen am 24. Juli 2022.
- ↑ Bong Joon Ho Talks Genesis of New Black-and-White 'Parasite' Cut. In: The Hollywood Reporter. 30. Januar 2020, abgerufen am 13. Februar 2020.
- ↑ Parasite (B&W Version). In: iffr.com. Abgerufen am 13. Februar 2020.
- ↑ Nina Becker: „Parasite“ in Schwarz-Weiß: So bald kommt die neue Version des Oscar-Gewinners in die deutschen Kinos. In: filmstarts.de. 12. Februar 2020, abgerufen am 13. Februar 2020.
- ↑ Knut Elstermann: „Parasite“: der Oscar-Abräumer in Schwarz-Weiß. In: MDR.de. 13. Februar 2020, abgerufen am 13. Februar 2020.
- ↑ Oscar-Gewinner «Parasite» kommt nochmals in die Kinos – auch als Schwarz-Weiss-Fassung. In: OutNow.ch. 11. Februar 2020, abgerufen am 13. Februar 2020.
- ↑ Parasite – Black and White Version. In: Filmcasino.at. Abgerufen am 13. Februar 2020.
- ↑ Parasite Black&White In: votivkino.at. Votiv Kino De France. Abgerufen am 13. Februar 2020.
- ↑ Fehler bei 4K Ultra HD Blu-ray von „Parasite“ – Capelight Pictures verspricht Abhilfe. In: bluray-disc.de. 4. März 2020, abgerufen am 5. März 2020.
- ↑ Timo Wolters: UHD Blu-ray Kritik | Parasite – Finde den Eindringling (4K Review, Rezension). In: blu-ray-rezensionen.net. Abgerufen am 28. Mai 2020.
- ↑ a b Parasite. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 9. November 2019.
- ↑ Ben Dalton: Bong Joon Ho’s 'Parasite' finishes top of Screen’s Cannes 2019 jury grid. In: Screen International. 25. Mai 2019, abgerufen am 25. Mai 2019 (englisch).
- ↑ Parasite. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 19. Juni 2022 (englisch, aggregiert aus 467 Kritiken).
- ↑ Parasite. In: Metacritic. Abgerufen am 16. Juni 2025 (englisch, aggregiert aus 56 Kritiken).
- ↑ Guy Lodge: How Parasite became the most talked about foreign language film of 2019. In: The Guardian. 13. November 2019, abgerufen am 3. Dezember 2019 (englisch).
- ↑ Jessica Kiang: Film Review: ‘Parasite’. In: Variety. 21. Mai 2019, abgerufen am 24. August 2019 (englisch).
- ↑ Jonathan Romney: “Parasite”: Cannes Review. In: Screen Daily. 22. Mai 2019, abgerufen am 10. September 2019 (englisch).
- ↑ Verena Lueken: Gartenparty mit Blutbad, Mann ohne Hoffnung. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 25. Mai 2019, abgerufen am 24. August 2019.
- ↑ Bernadette Grubner: Arme Teufel – Warum der Oscar-Gewinner „Parasite“ so erfolgreich ist. In: Konkret. Nr. 03/2020, März 2020, ISSN 0023-3528, S. 66 (konkret-magazin.de).
- ↑ The Greatest Films of All Time. In: bfi.org.uk (abgerufen am 2. Dezember 2022).
- ↑ Directors’ 100 Greatest Films of All Time. In: bfi.org.uk (abgerufen am 2. Dezember 2022).
- ↑ The 1,000 Greatest Films (by Ranking). In: They Shoot Pictures, Don’t They? 2025, abgerufen am 13. Februar 2025 (englisch, Platz 235).
- ↑ Gemma Gracewood: Bong Hit! In: Letterboxd. 17. November 2019, abgerufen am 23. November 2019 (englisch).
- ↑ Films that have ranked as Letterboxd’s official all-time number one. In: Letterboxd. Abgerufen am 13. Februar 2025 (englisch, auf Platz 1 vom 17. November 2019 bis 4. April 2022 sowie vom 2. Mai 2022 bis 14. November 2022).
- ↑ Parasite – Awards. In: imdb.com (abgerufen am 10. Februar 2020).
- ↑ Pierce Conran: PARASITE Sweeps 6 Prizes at Buil Film Awards. BONG Joon-ho’s Latest Takes Home Best Film among 6 Prizes in Busan. In: Korean Film Biz Zone. KOFIC, 14. Oktober 2019, abgerufen am 19. Oktober 2019 (englisch).
- ↑ Filmfestival Cannes: Goldene Palme für „Parasite“ (Bong Joon-ho). In: Zeit Online. 25. Mai 2019, abgerufen am 25. Mai 2019.
- ↑ Winners Of 2019 Chunsa Film Art Awards. In: Soompi. 18. Juli 2019, abgerufen am 20. Juli 2019 (englisch).
- ↑ Jan-Ole Gersters LARA und Bon Joon Hos PARASITE unter den Gewinnern des renommierten Gilde Filmpreises. In: Filmkunstmesse Leipzig. 20. September 2019, abgerufen am 21. September 2019.
- ↑ Patrick Frater: ‘Parasite’ Wins Sydney Film Festival. In: Variety. 16. Juni 2019, abgerufen am 17. Juni 2019 (englisch).
- ↑ Tom Grater: ‘Parasite’ Triumphs At Asian Film Awards. In: Deadline.com. 28. Oktober 2020, abgerufen am 28. Oktober 2020 (englisch).
Fußnote
- ↑ In Korea – wie auch in China – behalten verheiratete Frauen traditionell gewöhnlich ihren gebürtigen Familiennamen („Mädchennamen“, Schweiz „Ledigname“) bei, wo im Gegensatz zu verheiratete japanischen Frauen, die traditionell sowie gesetzlich verpflichtet sind den Familiennamen des Ehemanns anzunehmen.
