Otto Bottin
Otto Gustav Reinhard Bottin (* 2. März 1884 in Rügenwalde; † 14. Dezember 1959 in Hamburg) war ein deutscher Politiker (KPD). Er war Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft.
Leben
Bottin absolvierte eine Lehre zum Maurer und übersiedelte nach Hamburg. 1910 trat er der SPD bei und 1919/20 zur USPD über. 1920 wurde er Mitglied der KPD. Er war als Arbeiter am Hamburger Staatskai beschäftigt und wurde Betriebsrat. Ab 1929 war er Mitglied der KPD-Bezirksleitung Wasserkante. Bottin war Delegierter auf dem XII. Parteitag der KPD in Berlin-Wedding (9. bis 12. Juni 1929). Von 1931 bis 1933 war er für die KPD Abgeordneter der Hamburgischen Bürgerschaft.
Über seinen weiteren Lebensweg ist nichts bekannt. Bottin starb 75-jährig in Hamburg und wurde am 23. Dezember 1959 auf dem Friedhof Ohlsdorf beigesetzt.[1]
Literatur
- Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.L. Das Ende der Parlamente 1933 und die Abgeordneten der Landtage und Bürgerschaften der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung 1933–1945. Droste, Düsseldorf 1995, ISBN 3-77005-189-0, S. 16.
- Bottin, Otto Gustav. In: Hermann Weber, Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945. 2., überarbeitete und stark erweiterte Auflage. Dietz, Berlin 2008, ISBN 978-3-320-02130-6, S. 137.
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag im General-Sterberegister 1959 der Stadt Hamburg, Standesamt Bramfeld Nr. 125 und Angaben in der Verstorbenensuche des Friedhofs Ohlsdorf