Oswenzim
| Film | |
| Titel | Oswenzim |
|---|---|
| Originaltitel | Освенцим |
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| Produktionsland | UdSSR |
| Originalsprache | Russisch |
| Erscheinungsjahr | 1945 |
| Länge | 25 Minuten |
| Produktionsunternehmen | Zentrales Studio für Dokumentarfilme, Moskau |
| Stab | |
| Regie | Jelisaweta Swilowa |
| Musik | Grigori Gamburg |
| Kamera | Kenan Kutub-Sade, Alexander Woronzow, Michail Oschkurow, Nikolai Bykow, Anatoli Pawlow |
| Schnitt | Jelisaweta Swilowa |
Oswenzim (auch Освенцим, Auschwitz bzw.Osventsim) ist ein sowjetischer Dokumentarfilm von 1945 über das Konzentrationslager Auschwitz.
Inhalt
Gezeigt wird das Konzentrationslager Auschwitz in den ersten Wochen nach seiner Befreiung. Zu sehen sind Häftlinge hinter dem Stacheldrahtzaun, Kinder, die ihre eintätowierten Nummern in ihren Armen zeigen, Frauen in engen Häftlingsbaracken, Berge von Schuhen, Taschen und Haaren von getöteten Menschen, das Lager aus der Luft, Gespräche mit Opfern und mehr.
Hintergründe
Die Rote Armee befreite das KZ Auschwitz am 27. Januar 1945. Der Frontkameramann Alexander Woronzow machte dort in den nächsten Tagen erste Aufnahmen. Die meisten folgenden Szenen bis März 1945 wurden inszeniert, um eine besondere Wirkung zu erzielen, als letzte die der Befreiung im Mai 1945.[1] Gefilmt wurde in den Lagerteilen Auschwitz und Birkenau und in der I.G.-Farben-Fabrik Monowitz.[2] Die endgültige Zusammenstellung des Films übernahm Jelisaweta Swilowa, die Ehefrau des bekannten Filmemachers Dsiga Wertow, für das Zentrale Dokumentarfilmstudio in Moskau.
Oswenzim wurde zu einem der wichtigsten Filmen über befreite Konzentrationslager, einige Bilder wurden häufig in Filmen und auf Fotos wiedergegeben, und erreichten eine ikonographische Bedeutung.. Die französische Premiere des Films war 1946 in Paris. Das Zeughauskino in Berlin zeigte ihn 2023 und 2025[3][4] und das Metro-Kino des Filmarchivs Wien 2020.[5]
Weblinks
- Filming Auschwitz in 1945: Osventsim Research in Film and History 6 , 2025 (deutsch übersetzt)
- Осаенцим ЦСДФ Музей (deutsch übersetzt), mit vielen Informationen
- Oświęcim Filmportal
Einzelnachweise
- ↑ Filming Auschwitz in 1945; Osventsim Research in Film and History, 6, 2025 (übersetzt)
- ↑ Oswenzim CSDF (übersetzt), mit einigen Hintergrundinformationen
- ↑ Bilder aus den befreiten Konzentrationslagern Zeughauskino, zum 28. Oktober 2023
- ↑ Majdanek – Cmentarzysko Europy, Oswenzim, Die Todesmühlen Zeughauskino, zum 16. Mai 2025, auch Majdanek – Cmentarzysko Europy, Oswenzim, Todeslager Sachsenhausen Zeughauskino, zum 6. Juni 2025
- ↑ Befreite Lager Filmarchiv Wien
