Burg Goldingen
| Burg Goldingen | ||
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![]() Burg Goldingen um 1680 (Rekonstruktionsversuch von Walfried Fromhold-Treu, 1934) | ||
| Alternativname(n) | castrum Guldinge modo lesusborc, Ihesusborg, Jesusburg, castrum Goldinghen, burc Goldingen, Gholdinghen, Guldingen[1] | |
| Staat | Lettland | |
| Ort | Kuldīga | |
| Entstehungszeit | Erste Erwähnung 1253 | |
| Burgentyp | Niederungsburg | |
| Erhaltungszustand | abgegangen | |
| Geographische Lage | 56° 58′ N, 21° 59′ O | |
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Die Ordensburg Goldingen (lettisch Kuldīgas pils, lateinisch castrum Guldinge) ist eine abgegangene Ordensburg des Livländischen Ordens in der lettischen Stadt Kuldīga (deutschbaltisch Goldingen) im historischen Kurland. Sie war Sitz des Komturs von Goldingen und durch seine Funktion als Statthalter Kurlands das wichtigste Zentrum und Machtbasis des Ordens in der Region.
Von der Burg selbst sind fast keine oberirdischen Überreste erhalten. Auf dem ehemaligen Burggelände befinden sich heute noch die ehemalige Schlossmühle und ein Stadtpark.
Geschichte
Siedlung der Kuren
Bereits vor dem Eintreffen der deutschen Kreuzfahrer wurde die Region häufig von plündernden Wikingern heimgesucht, die mit ihren Drachenbooten über den Fluss Windau bis ins Landesinnere vorstießen. Als Folge errichteten die einheimischen Kuren mehrere Holzburgen entlang des Flusses – die größte davon, Veckuldīga, lag etwa 3 km nördlich der heutigen Burg und hatte bereits im 9. Jahrhundert eine zugehörige Siedlung von etwa 10 Hektar. Man geht davon aus, dass es sich hierbei um das Zentrum des alten Reiches Bandava und den Sitz des kurischen Königs Lamekin (Lammekinus rex) handelt.
Ordenszeit
Am 28. Dezember 1230 schloss der päpstliche Botschafter Balduin von Alna mit den kurischen Stämmen einen Vertrag über die friedliche Annahme des Christentums. Er garantierte ihnen im Gegenzug Freiheit und Unabhängigkeit. Dies wollten der Bischof von Riga, der Schwertbrüderorden, sowie die Stadt Riga allerdings nicht akzeptieren; sie ließen die auf der Rückreise nach Rom befindlichen päpstlichen Delegierten festsetzen. Die Urkunde zur Bestätigung der Freiheit wurde den Kuren gestohlen, womit ihr Schutz erlosch. 1234 wurde dann Wilhelm von Modena, ein Unterstützer der Schwertbrüder, zum päpstlichen Legaten für das Baltikum ernannt.
Mit der Schlacht von Schaulen erfuhr der Schwertbrüderorden 1236 eine derart vernichtende Niederlage, dass er sich kurz vor dem Zusammenbruch befand. Die Kuren nutzten die Chance und eroberten ihre Territorien zurück. Erst 1242 gelang es dem Deutschen Orden, der 1237 die Reste der Schwertbrüder als Livländischer Orden inkorporierte, die verlorenen Gebiete zurückzuerobern. Dabei wurde auch die kurische Wallburg Veckuldīga zerstört.
In einem Dokument vom 19. April 1242 erlaubte Wilhelm von Modena dem Livländischen Orden die Errichtung einer Burg am Ufer der Windau. Laut der Reimchronik ließ der Livländische Landmeister Dietrich von Grüningen daraufhin zwischen 1242 und 1245 „burc Goldingen“ errichten. Die Lage war dabei strategisch äußerst günstig gewählt, so befand sie sich am Hochufer der Windau beim Wasserfall Windauer Rummel, einer Furt über die Windau, wo sich Land- und Wasserhandelswege kreuzten. Außerdem lag sie an einer wichtigen Militärstraße zwischen dem Gebiet des Deutschen Ordens in Preußen und seines livländischen Zweiges, die von Königsberg über Memel, Grobin, Durben, Goldingen und Tuckum nach Riga führte.
Anfänglich hieß die Burg Jesusburg, danach, nach dem kurischen Namen für den Ort, Burg Goldingen. Erstmals erwähnt wurde die Burg schließlich am 7. Februar 1245 in einem Dokument von Wilhelm von Modena.
Nach der Zerstörung der altem Kurenburg begannen sich allmählich Handwerker und Händler in der Nähe der steinernen Ordensburg niederzulassen. Die Zahl der ständigen Bewohner der Siedlung belief sich laut schriftlichen Quellen auf mehrere Hundert Personen.
Für 1252 wird in der Burg erstmals ein Ordenskomtur genannt. Von 1252 bis 1560 lassen sich 47 Komture nachzuweisen.
Am 4. April 1253 unterzeichneten Landmeister Eberhard von Sayn und Bischof Heinrich auf der Burg den sog. „kurischen Teilungsvertrag“, der das Land und dessen Bevölkerung zwischen dem Livländischen Orden und dem Bistum Kurland aufteilte.
Burg Goldingen spielte im 13. Jahrhundert eine essentielle Rolle bei der Unterwerfung lokaler Stämme sowie der Aufrechterhaltung der Kontrolle in der Region und war immer wieder Ausgangspunkt für Feldzüge gegen die Heiden. Mitte des 13. Jahrhunderts wird aber auch von einem Gegenangriff des litauischen Großfürsten Mingaudas auf die Burg berichtet, der jedoch abgewehrt werden konnte.
1290 wurde der Komtur zu Goldingen zum Stellvertreter des Landmeisters in der Region ernannt und in diesem Zuge alle in Kurland stationierten Ordensbrüder unterstellt. Goldingen wurde dadurch zu einer der bedeutendsten livländischen Komtureien, während sich die Burg selbst zum wichtigsten Wehr- und Verwaltungszentrum Kurlands wandelte.[2] So wurde hier beispielsweise eine Pferde-Zucht für den Orden betrieben, wobei der Komtur selbst über 200 Schlachtrösser verfügte – lediglich der Landmarschall und der Ordensherr selbst besaßen ein vergleichbares Aufgebot. Diese hielten sich auf ihrer Durchreise oft in Goldingen auf und verfassten zahlreiche Dokumente.
Die Siedlung Goldingen wurde 1355 zur Stadt erhoben und übernahm das Rigaer Stadtrecht. 1368 wurde die Stadt in die Hanse aufgenommen.
Speziell im 14. Jahrhundert kam es immer wieder zu Raubzügen des Ordens gegen Litauen, meist mit Beteiligung der einheimischen Bevölkerung. So z. B. der Überfall des Vogtes von Grobin mit Unterstützung kurischer Hilfstruppen im Jahre 1369, 1370 der Feldzug des Landmarschalls (mit Truppen aus Kurland, Mitau und Kokenhusen), sowie der Angriff des Komturs von Goldingen im selben Jahr ebenfalls mit kurischer Unterstützung. 1375 griff der Vogt von Rositten cum 400 vernaculus et neophitis („mit 400 Einheimischen und Neugetauften“) die Ländereien des Fürsten von Polozk an.
Während des Litauischen Bürgerkriegs war auch Goldingen mit einem Aufgebot beteiligt, dessen Größe unterschiedlich überliefert ist. So beschrieb der Komtur von Goldingen dem Komtur von Memel, dass beim Einmarsch in Samogitien 1434 seine Armee aus 800 Mann Infanterie und Reitern bestand. Nach Angaben des Komturs von Ragnit zählte die Armee hingegen 1.000 Mann, bestehend aus 40 Reitern und dem Rest Fußsoldaten bzw. „Landvolk“. Ca. 5 % der Teilnehmer am Feldzug in Samogitien waren Deutsche, die restlichen 95 % waren einheimische Balten. Während des Feldzugs erlitt die Armee von Goldingen große Verluste. So beklagte sich der Komtur, dass kein einziger Ritter, Ordensdiener, Vasall oder Bürger heimgekehrt sei; auch sei kein einziges Pferd, keine einzige Rüstung oder Kettenhemd zurückgekommen. Über die Überlebenden schrieb er: „Nur die Einheimischen kehren in 6er- oder 7er-Gruppen nach Hause zurück, aber selbst das sind wenige.“
Im Jahre 1451 bestand das Konvent von Goldingen aus 12 Ordensbrüdern (darunter der Komtur selbst) sowie 3 Halbbrüdern und 2 Priestern. Dies erscheint zunächst wenig, berücksichtigt man aber, dass es zu dieser Zeit nur etwa 200 Ordensritter in ganz Livland gab und dass in den wichtigsten Zentren des Ordens in Riga 18 Ordensbrüder, in der Residenz des Landmeisters in Wenden 15 und im Sitz des Landmarschalls in Segewold 12 Brüder stationiert waren, dann ist auch dies wieder ein Hinweis auf die Bedeutung Goldingens.[3] Die Größe des o. g. Konvents lässt darauf schließen, dass das Reiter-Aufgebot des Ordens in Goldingen aus lediglich 15 Mann bestand. Geht man davon aus, dass die Anzahl der Reiter derer aus der Überlieferung von 1434 ähnelte, dann waren die restlichen 25 Reiter vermutlich Diener des Ordens, Vasallen oder Bürger (Deutsche und Nichtdeutsche).
Die Bedeutung des Komturs von Goldingen lässt sich z. B. durch eine Korrespondenz des livländischen Landmeisters Bernd von der Borch an den Hochmeister des Deutschen Ordens Martin Truchsess von Wetzhausen vom 18. Oktober 1480 belegen. Von der Borch beschrieb darin die Entsendung einer der einflussreichsten Personen Livlands (Komtur Gerhard von Mallinckrodt) an die Höfe verschiedener europäischer Herrscher (bis hin zu Kaiser Friedrich III.) um diese um finanzielle und militärische Hilfe zu ersuchen. Diese Mission kann als erfolgreich bewertet werden, da Friedrich III. die Gefahr aus Russland erkannte und Bernd von der Borch deshalb mit Stadt und Erzstift Riga belehnte.[4]
1442 erlaubte der Landmeister Heinrich Vincke von Overberg den Ordensbrüdern der Burg in Goldingen zum Teil eigene Steuern einzutreiben; erst 1470 erreichten die Bürger die Abschaffung dieser Zusatzsteuer. Die Ordensbrüder ließen sich daraufhin etwas Neues einfallen, wogegen die Städter aufgrund ihrer Abhängigkeit von der Burg nichts ausrichten konnten. So mussten die Bürger z. B. ihr Mehl in der Wassermühle des Ordens mahlen lassen und dafür eine separate Steuer entrichten.
Zu Beginn des 15. Jahrhunderts wurde in Goldingen bei der Burg eine Brücke über die Windau errichtet, für die der Orden eine Nutzungsgebühr entrichten ließ. Am 1. Januar 1615 wurde ein Teil der Brücke vom Fluss weggerissen, am 20. März desselben Jahres fiel die restliche Brücke den Frühjahrsfluten zum Opfer; dabei wurde auch die Burg überflutet. Ganze 259 Jahre (bis 1874) sollte es dauern, bis Goldingen wieder eine Brücke erhielt.
Herzogtum Kurland und Semgallen

Die Burg behielt ihre große militärische und politische Bedeutung (von allen Burgen in Kurland galt Goldingen als die am schwersten einzunehmende) bis zum Ende des Livländischen Ordensstaates im Jahre 1561. Der Orden gerit zu Beginn des Livländischen Krieges in große Not und verpfändete so die Burg 1560 an Polen-Litauen. Nach seiner Auflösung 1561 wurde Kurland von der Adelsrepublik Polen-Litauen als Herzogtum Kurland und Semgallen eingegliedert. Erster Herzog wurde der letzte Landmeister des Ordens in Livland, Gotthard Kettler. Dieser machte die Burg zu einer seiner Residenzen[5] (in Kurland gab es zu dieser Zeit nur die Städte Hasenpoth, Goldingen und Windau), lebte hier von 1561 bis 1570 und verrichtete von hier aus seine Regierungsgeschäfte. Auch die erste Herzogsgruft befand sich auf Burg Goldingen.
1587 wurde Mitau (Jelgava) offiziell zur neuen Hauptstadt des Herzogtums erklärt und der Hofstaat verließ Goldingen.
Nach dem Tod des ersten Herzogs Gotthard Kettler im Jahre 1587 wurde das Herzogtum unter den Söhnen Friedrich und Wilhelm geteilt, was am 21. Mai 1596 (nach Volljährigkeit Wilhelms) im Vertrag von Hofzumberge zwischen den Brüdern bestätigt wurde.[6] Dabei erhielt Friedrich Semgallen und Wilhelm Kurland. Goldingen wurde zum Residenzsitz von Kurland ernannt und blieb dies bis 1617.
Am 28. Oktober 1610 wurde auf Burg Goldingen Wilhelms Sohn Jakob Kettler geboren.
1615 erschütterte eine politische Krise das Land. Herzog Wilhelm bestand auf die absolute Herrschaft als Herzog, wohingegen die Stände und der Adel versuchten ihre erlangten Freiheiten zu erhalten oder gar auszubauen. Die Folge waren jahrelange Auseinandersetzungen zwischen Herzog und Adel. 1615 forderte Herzog Wilhelm – in Abwesenheit des sich im Ausland befindlichen Herzogs Friedrich – auf dem Landtag in Alt-Autz, diesen nach Mitau zu verlegen. Dies wurde letztlich auch durchgesetzt, jedoch führte dies zu Unruhen bei den Adligen. Um diese zu beenden, ließ Wilhelm die Anführer der adeligen Opposition – die sich bereits seit langem gegen die Autorität des Herzogs auflehnenden Brüder Magnus und Gotthard von Nolde – verhaften. Als sie sich widersetzten, wurden sie von Männern des Herzogs getötet.
Die Adligen beschwerten sich daraufhin beim Feudalherren des Herzogs – dem polnischen König. Dieser entsandte eine Sonderkommission zur Untersuchung des Falls. Am 4. April 1617 wurde Herzog Wilhelm auf dem kurländischen Landtag schließlich sein Herzogstitel entzogen und er wurde verbannt.
An seiner Stelle wurde sein Bruder Friedrich 1618 zum Herzog von Kurland gewählt. Er verabschiedete eine neue Verfassung für die Verwaltung des Herzogtums, die dem Adel deutlich mehr Rechte einräumte („Formula regiminis“). Herzog Friedrich konnte ohne die Zustimmung des Adels keine Entscheidungen mehr treffen, sodass das Herzogtum Kurland zu einer konstitutionellen Monarchie nach polnischem Vorbild wurde.
Nach dieser Wiedervereinigung des Herzogtums verlor Burg Goldingen abermals den Status als Residenzsitz an Mitau, wenngleich die Burg von den Herzögen auch künftig oft besucht wurde. So wird berichtet, dass 1626 das Gewölbe im Wohnzimmer der Herzogin Elisabeth Magdalena eingestürzt ist.
Die frisch vermählten Herzöge besuchten mit ihren ausländischen Frauen immer zuerst Burg Goldingen, erst dann reisten sie weiter nach Mitau. Dies war auch bei Jakob Kettler der Fall, der als Thronfolger seines kinderlosen Onkels Friedrich das Herzogtum Kurland und Semgallen erbte und mit seiner Frau Luise Charlotte von Brandenburg (Schwester des Großen Kurfürsten) seine Heimatstadt Goldingen besuchte.
Am 23. Oktober 1645 wurde das Paar eine Meile außerhalb der Stadt von zivilen Reiter- und Dragonerkompanien empfangen, gefolgt von 60 Kutschen mit hohen Adligen sowie den Jägern, Wachen und Pagen des Herzogs. In der Stadt wurden mehrere Triumphbögen aus Tannenholz errichtet, ein Weg durch die Stadt hinauf zur Burg war von Tannen gesäumt. Begleitet wurde der Zug von Salutschüssen und Musik. Eine ganze Woche lang fanden allerlei Veranstaltungen und Turniere statt, bei denen alle Bürger von Goldingen eingeladen waren.
Burg Goldingen erreichte während der Herrschaft Herzog Jakobs (1642–1682) seinen wirtschaftlichen Höhepunkt. Die Landwirtschaft erlebte einen bedeutenden Aufschwung, Salpeterfabriken und Ziegelbrennereien wurden errichtet, außerdem wurde der Schiffsbau forciert.
Im Zweiten Nordischen Krieg marschierten schwedische Truppen unter Missachtung der Neutralität des Herzogtums 1658 in Kurland ein, nahmen am 28. Oktober Herzog Jakob in Mitau gefangen und schickten ihn mit seiner Familie in die Verbannung. Im November 1658 belagerten die Schweden unter Marschall Robert Douglas schließlich Burg Goldingen. Im Dezember ergab sich die 200 Mann starke Garnison unter der Bedingung, dass die Burg nicht geplündert oder zerstört würde. Die Angreifer hielten sich jedoch nicht daran und plünderten die Burg trotzdem. Sie nahmen viele Wertsachen mit, darunter das Archiv, Pferde, Geschirr und Getreidevorräte und brachten diese nach Riga. 1659 konnte Polen-Litauen die Burg zwar zurückerobern, jedoch wurde sie dabei, ebenso wie die Stadt Goldingen, abermals geplündert.
Nach seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft 1660 ließ Herzog Jakob die Burg wieder instand zu setzen und lebte dort einige Zeit mit seiner Familie. Dabei erfolgte auch die Transformation der mittelalterlichen Burg in ein herrschaftliches und zeitgemäßes, aber dennoch wehrhaftes Schloss. 1668 erfolgte eine völlige Sanierung des Nordflügels mit dem Anbringen von Seiden- und Wolltapeten; diese verblieben hier bis zu Beginn des Großen Nordischen Krieges und wurden dann nach Memel gebracht. Die Hauptumbauten fanden in den Jahren 1636, 1660 und 1668 statt. Ein Bericht des Schlossverwalters vom 10. Mai 1678 an den Herzog belegt, dass auch nach dem Hauptumbau weiter im Schloss renoviert wurde. So ist in dem Bericht die Rede von mehr als 50.000 Dachziegeln, 8.000 bis 10.000 Ziegeln und 10.000 Bodenfliesen, die verbaut werden sollen.
Friedrich Kasimir Kettler neigte, anders als sein Vater Jakob, zu viel Prunk und einer aufwändigen Hofhaltung. In Burg Goldingen ließ er den Großen Saal des Ordenskapitels in einen Ballsaal umgestalten und dabei vom Goldinger Maler Eichhorn an Wänden und Decke alle 44 im Auftrag des Herzogs gebauten Schiffe abbilden, außerdem ließ er Kachelöfen errichten. In der Stadt wurden Grünanlagen angelegt. Der Herzog selbst verbrachte jedes Jahr längere Zeit in Goldingen, um die Bepflanzung persönlich zu überwachen. Am längsten hielt er sich hier im Winter 1693 auf, als die Menagerie fertiggestellt wurde und im Sommer 1695, als im Schloss umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt wurden. Am 4. Mai 1693 ordnete der Herzog die Reparatur der durch die Flut beschädigten Brücken und Mauern von Schloss Goldingen an.
Die Besuche des Herzogs und seiner Familie verursachten dabei für die Einwohner von Goldingen hohe Kosten – sie mussten einen feierlichen Empfang und die Übergabe von Geschenken an den Herzog organisieren sowie sich um die Instandhaltung des Hofes kümmern.
Unter schwedischer, polnischer und russischer Herrschaft

Während des Großen Nordischen Krieges befürchtete Herzog Jakobs vierter Sohn Ferdinand, der zu dieser Zeit die Regentschaft des Herzogtums stellvertretend für seinen unmündigen Neffen Friedrich Wilhelm Kettler übernahm, eine Plünderung des Schlosses und ließ deshalb im Juni 1701 18 Karren mit den wertvollsten Besitztümern der Burg beladen und nach Memel bringen. Als die Schweden kurz darauf tatsächlich in Goldingen einmarschierten, konnten sie nur mehr die verbliebenen Gegenstände plündern.
Bis 1707 war das Schloss von schwedischen Offizieren bewohnt. Im Januar 1702 hielt sich hier der schwedische König Karl XII. während seiner Reise nach Preußen für 10 Tage auf. Er musste allerdings in einem Gebäude außerhalb des Schlosses unterkommen, da seine Soldaten die Einrichtung des einst herrschaftlichen Anwesens innerhalb weniger Monate völlig geplündert oder zerstört hatten (der Burgwache gelang es lediglich, das vergoldete Ehebett der Herzöge vor den Schweden zu retten).
Während der Kriegswende in den Jahren 1708 bis 1709 wurde das Schloss schließlich von russischen Soldaten geplündert und offenbar so stark beschädigt, dass der größte Teil des Schlosses unbewohnbar wurde. 1711 ordnete die herzogliche Regierung an, die erhaltenen Gegenstände in einem verschlossenen Raum im dritten Stock gegenüber den herzoglichen Gemächern unterzubringen. Dabei wurde auch die letzte Bestandsaufnahme des Schlossinventars durchgeführt.
1717 kam es zu weiteren Plündereien, außerdem stürzte das Dach des Nordflügels ein.
1729 stürzte der ehemalige Konventssaal, der zur Zeit der Herzöge wegen der gemalten Abbildungen herzoglicher Schiffe „Schiffssaal“ genannt wurde, vollständig ein. Der letzte Gottesdienst in der kleinen Schlosskirche fand 1732 statt. 1735 stürzte auch ein bedeutender Teil des Schlosses ein. 1743 fiel die Außenmauer des Nordflügels zusammen.
1783 ordnete Oberhauptmann Gideon Heinrich von Saß den Abriss der Schlossruine an, so wurden ab 1794 erst die Ringmauer und 1807 die Mauer der Westseite abgetragen, wobei die Steine von den Einheimischen als Baumaterial verwendet wurden.
Im Jahr 1801 war Burg Goldingen bereits eine Ruine mit noch hochragendem Gemäuer.[5]
Als Ernst Hennig 1809 seine „Geschichte der Stadt Goldingen“ mit einer Beschreibung der Burgruinen veröffentlichte, war nur ein größerer Teil der östlichen Vorderwand und ein Stück der Seitenwand an der Nordseite übrig.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erreichten die Ruinen der Burgmauern noch eine Höhe von ca. 3,5 m. Nach der vollständigen Beseitigung ebendieser wurde das ehemalige Burggelände eingeebnet und ein Stadtpark angelegt sowie auf einem Hügel ein Pavillon errichtet.
Das heutige Gebäude des Goldinger Heimatmuseums (Villa Bangert) war ursprünglich Ausstellungsstück auf dem Russischen Pavillon der Pariser Weltausstellung von 1900 und wurde dort vom Reeder Bangert als Geschenk für seine Braut erworben und im Burgpark von Goldingen wieder aufgebaut.
Im Jahr 2000 wurde durch die beiden Archäologen A. Caune und I. Ose das Burggelände vermessen und ein Gewölberaum unter dem Hügel im Park untersucht. Im selben Jahr führte M. Lusens eine archäologische Untersuchung der Gräben auf dem Burggelände durch.
Am 16. Oktober 2003 hat eine Gruppe von Einwohnern Goldingens den mit Dreck und Müll gefüllten Gewölberaum gereinigt.
2010 wurden auf dem Burggelände archäologische Ausgrabungen durchgeführt.[3]
Beschreibung

Da von der Burg keine Pläne existieren, dienen einzelne Zeichnungen von Goldingen aus dem 18. und 19. Jahrhundert als einzige Informationsquellen über das Aussehen der Burg. Zeitgenössische Beschreibungen (z. B. Ernst Hennig und Ulrich von Schlippenbach) und archäologische Untersuchungen haben die Wissenslage verbessert.
Die Ordensburg Goldingen wurde auf einem strategisch günstigen Plateau neben der Windauer Rummel errichtet, einer Furt, über die eine bedeutende Handelsstraße des Ordensstaats verlief. Im Osten wurde das Burggelände durch das hohe und steile Ufer der Windau begrenzt, im Norden und Westen diente der aufgestaute kleine Nebenfluss Alekšupīte für Schutz. Nur an der Südseite musste ein Burggraben ausgehoben werden, der anschließend mit Wasser (vermutlich aus dem Alekšupīte) gefüllt wurde.
Die erste Ausbaustufe der Burg (vermutlich eine einfache Steinburg) sowie die Zufahrtswege wurden hauptsächlich unter Zwang von den besiegten Kuren errichtet, dabei fand vermutlich das Dolomitgestein aus dem Flussbett der Windau bzw. von ihren Ufern Verwendung.
Zur Zeit des Herzogs wurde die Burg mit Befestigungswällen und fünf Bastionen verstärkt, außerdem wurde sie mit im Herzogtum selbst gegossenen Kanonen ausgestattet.
Ausgrabungen haben gezeigt, dass etwa 85 % der bisher gefundenen Dachmaterialien im 13. bis 15. Jahrhundert verwendete Tonnenziegel waren, während Biberschwanzziegel aus dem 15. und 16. Jahrhundert etwa 5 % und Dachpfannen aus dem 17. und 18. Jahrhundert 10 % ausmachten. Einige Ziegel waren sogar grünlich glasiert.[7]
2001 führe der Geologe Georgijs Sičovs geologische Untersuchungen mit einem Bodenradar durch, wobei Burgmauern und andere im Boden verborgene Strukturen (wie Gebäude) entdeckt wurden. Eine Besonderheit war eine Anomalie in etwa 18 m Tiefe, die sich in einer Nord-Süd-Achse über das gesamte Burggelände zieht. Sičovs vermutete darin einen langgezogenen unterirdischen Gang.[8]
Hauptgebäude
Zentral auf dem Burggelände lag das dreistöckige Konventgebäude (ca. 33 m hoch) mit quadratischer Grundfläche (ca. 60 m Seitenlänge) und einem Innenhof. An den Ecken ragten vier Türme über das Dach. Die vier Flügel waren etwa 12 m breit, hatten 2 m dicke Mauern und kleine Fenster. Im Erdgeschoss fanden sich hauptsächlich Wirtschafts- und Lagerräume, im ersten Stock befanden sich Wohnräume und Säle. Der Kapitelsaal des Ordens, der später zum „Schiffsaal“ umdekoriert wurde, lag im Nordflügel. Angrenzend im östlichen Teil des Gebäudes lag die Schlosskirche, deren uraltes Sterngewölbe nach 1730 einstürzte. Der Eingang zum Innenhof führte durch große Tore, die sich im Nordflügel befanden. Den Innenhof umzog ringsherum ein Kreuzgang mit aufgesetzter Galerie, auf die man mit rechts im Innenhof angeordneten Treppen gelangte.[9]

Unter der Galerie (im Erdgeschoss) befanden sich Gewölberäume, die zur Lagerung von Vorräten und Waffen dienten. Einer dieser Räume blieb von den Abrissarbeiten verschont und wurde vom Landvogt als Keller genutzt. Er hat sich bis heute mit einer Tiefe von 7,5 m, einer Breite von 2,8 m und einer Höhe von 3,5 m erhalten. Die Decke wurde als Spitzbogengewölbe mit sorgfältig behauenen Dolomitsteinen gestaltet. Die Wände des Raumes bestehen aus sorgfältig behauenen Dolomitquadern mit den Maßen 80 × 20 × 30 cm. B. Schmid zog aufgrund dieser untypischen Bauweise einen Vergleich zu den Kreuzfahrerbauten in Syrien. Die Dicke der kurzen Raumwände (Außenmauern) betragen vermutlich mehr als 2 m. Der ursprüngliche Raumzugang befand sich in der Südseite durch einen Nachbarraum; der heutige Zugang wurde erst später eingebrochen. Laut der Überlieferung einiger Einheimischer war noch in den 1950er Jahren ein Verbindungsgang zur ehemaligen Burgmühle vorhanden, durch den gestohlenes Mehl weggeschafft wurde; die Zugänge sind heute zugemauert.[10]
Entgegen der Rekonstruktionszeichnung von W. Fromhold-Treu von 1934 konnten Ausgrabungen mittlerweile belegen, dass das Hauptgebäude nicht freistehend war, sondern dass sich am Ostflügel mehrere Gebäude befanden. In einem davon wurde ein kleiner, dreieckiger, 2,40 m tiefer Kellerraum mit einer Treppe in der nordwestlichen Ecke entdeckt. Die Stufen waren aus Ziegeln gemauert und mit unglasierten roten Tonziegeln gedeckt. Gegenüber der Treppe, in der südwestlichen Ecke des Raumes, befand sich eine 1,8 m hohe, von einem Rundbogen überspannte Türöffnung. Die Tür führte zu einem weiteren Kellerraum. Die Kellerwände wurden aus grauem Dolomitgestein vom Windauer Ufer errichtet, ebenso der Boden. Im östlichen Teil des Kellers wurde neben dem Ostflügel ein weiterer, 13,5 × 8 m großer Raum gefunden. Dieser war mit den Überresten der zerstörten Burgöfen gefüllt.[11]
Die meisten freigelegten Bodenfliesen bestehen aus rotem Ton und sind nicht glasiert. Mit einer Kantenlänge von 17,5 – 20 cm und einer Dicke von 5,5 – 6,5 cm sind sie typisch für das 17. Jahrhundert. Gemäß einer Beschreibung aus 1699 lassen sie sich im Hauptgebäude dem Wirtschaftsgeschoss zuordnen, jedoch scheint wahrscheinlich, dass diese Art Tonfliesen auch in anderen Gebäuden der Burg (z. B. der Bediensteten) Einsatz fanden. In den Wohnbereichen der späteren Herzöge und derer Familien waren Holzdielenböden verlegt.[12]
Vorburg
Das Konventgebäude war umgeben von einer weitläufigen Vorburg mit einer Burgmauer (2,2 – 2,5 m dicke Fundamente aus Dolomit, Granit und kleinen Ziegel-Anteilen), an deren Innenseite ein hölzerner Wehrgang angebracht war. Es gab außerdem einen Parcham, der 3,5 m innerhalb der Mauer errichtet wurde (1,8 m dickes Fundament).[13] An der Westseite lagen Kasernengebäude, Pferde- und Kuhställe sowie der Schlossbrunnen. Im Süden lag die Reitbahn und das Südtor. Von der Südostecke bis zur Mitte der östlichen Ringmauer war diese nicht verbaut, sondern wurde später mit Kanonen besetzt.
Bei Ausgrabungen gegenüber dem Wächterhaus wurden Reste eines Holz- oder Fachwerkgebäudes entdeckt. Dabei wurden bis zu 1,5 m hohe Fragmente seiner Ost- und Nordmauer freigelegt. Das Gebäude lag in Nordwest-Südost-Richtung. Die Grundsteine waren in einer Tiefe von 25 bis 30 cm in rötlich-sandigen Lehmboden eingelassen, die 50–55 cm breiten Wände waren aus Ziegeln und kleinen Stücken grauen Dolomits errichtet. Die Ziegel waren typisch für das 13. bzw. 14. Jahrhundert. In der Nähe des Gebäudes gefundene Kohle- und Schlacke-Schichten deuteten auf eine Eisenverhüttung oder eine Schmiede hin.[14]
Nordturm
An der Nordseite der Burg befand sich ein flankierender, quadratischer Torturm, der mit einer Zugbrücke über den Mühlenteich den Hauptzugang zur Burg darstellte. Es wird vermutet, dass dieser als größter der Burg beschriebene Nordturm bereits im 13. Jahrhundert zusammen mit der Ringmauer errichtet wurde. In einer Inventarliste von 1653 wird im oberen Stockwerk eine Wohnung des Oberhauptmanns genannt. Neben dem Turm befand sich die Burgmühle, die, nach dem Abbruch des Turmes 1806 auf einem Teil des Turmfundaments neu errichtet wurde. Dieses aus großen Findlingen gemauerte Fundament ist auch heute noch im Keller des ehemaligen Mühlenkomplexes (Baznīcas iela 36) zu erkennen.[15]
Südliche Rundtürme
In der Südost- und der Südwestecke befanden sich zwei runde Wehrtürme, vermutlich aus dem 15. oder 16. Jahrhundert. Der Turm in der Südwestecke grenzte an einen Pferdestall. Im Südostturm, von E. Hennig als „Pulverturm“ bezeichnet, war ein Gefängnis untergebracht; beim Abriss des Turms 1807 wurden hier menschliche Überreste im Erdreich entdeckt. Diese beiden Türme waren typisch für die Zeit des Aufkommens der ersten Feuerwaffen. Der Pulverturm wurde möglicherweise bei Ausgrabungen im Jahre 2005 nordöstlich des jetzigen Museums in Form von 2 m dicken Mauerfundamenten gefunden. Ebenfalls entdeckte menschliche Überreste scheinen diese Vermutung zu bestätigen.[16]
Erhaltene Gebäude
Gewölberaum der Burg
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Von den Kreuzgewölben des Innenhofs des Schlosses blieb nur ein Fragment in Form eines Raumes erhalten, den der Burgenforscher Bernhard Schmid 1916/1917 erfasste und vermaß. Ebenjener Raum liegt direkt unter dem o. g. Hügel mit Pavillon. Im 19. Jahrhundert war der Zugang von außen durch eine Tür verschlossen. Ende des 20. Jahrhunderts wurde der Zugang fast vollständig zugeschüttet; nur ein kleines Loch blieb offen.
Burgmühle

Die Mühle soll ursprünglich, wie die Burg selbst, aus dem 13. Jahrhundert stammen, wurde aber in den folgenden Jahrhunderten mehrfach neu- oder umgebaut und anderen Nutzungen zugeführt, so wurde dort z. B. unter Herzog Jakob Schießpulver hergestellt.
Die heutige Mühle wurde 1805 bzw. 1807 auf den Fundamenten des nördlichen Festungsturms der Ordensburg errichtet und 1820 für die Produktion von Papier umgebaut, das in Goldingen noch bis 1838 hergestellt wurde. Zum Betrieb der Mühle wurde der Bach Alekšupīte kurz vor seiner Einmündung in die Windau zu einem Mühlenteich aufgestaut. Das überlaufende Wasser gelangte dann über einen 4,15 m hohen und 8 m breiten natürlichen Wasserfall (dem höchsten Wasserfall Lettlands) in die Windau. Zum besseren Betrieb der ersten Papierfabrik Kurlands wurde der Wasserfall im 17. Jahrhundert verstärkt und ausgebaut.[17]
Burgwächterhaus („Henkerhaus“)
Die Burgwache war anfangs hauptsächlich für die Sicherheit der Burg und ihrer Bewohner zuständig. Mit Errichtung der Brücke über die Windau mussten die Wächter außerdem Brückenmaut und Zölle auf Warentransport erheben.
Nach einer Beschwerde des letzten Wächters Bofemēls beim Herzog über die Baufälligkeit seiner Unterkunft im verfallenden Schloss, erlaubte ihm dieser, ein neues Haus zu bauen. Bofemēls errichtete daraufhin bis 1735 in der Nähe der Brücke auf dem letzten befestigten Rest der Ringmauer das heute noch erhaltene Wächterhaus mit Baumaterial aus der Schlossruine.[18] Das Wächterhaus wurde auch errichtet, um das im Großen Nordischen Krieg zerstörte Schloss vor Plünderungen zu bewachen. Das Haus wurde Mitte des 19. Jahrhunderts wieder aufgebaut und ist bis heute erhalten.
Die im Volksmund auch verwendete Bezeichnung „Henkerhaus“ hängt mit der Lage des Gebäudes beim damaligen Hinrichtungsplatz und der Henkerswohnung zusammen.
Siehe auch
Literatur
- Bernhard Schmid: Die Burgen des deutschen Ritterordens in Kurland. In: Zeitschrift für Bauwesen. Nr. 7, 1921, S. 199–238 (zlb.de).
- Karl von Löwis of Menar: Burgenlexikon für Alt-Livland. Walters und Rapa, Riga 1922, S. 60.
- Christofer Herrmann: Burgen in Livland – Mittelalterliche Wehrbauten in Estland und Lettland. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2023, ISBN 978-3-7319-1405-1, S. 140–141.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ www.travelzone.lv: Кулдигский орденский замок (Ordensburg Goldingen). Abgerufen am 20. Juli 2025.
- ↑ Armin Tuulse: Die Burgen in Estland und Lettland (= Verhandlungen der Estnischen gelehrten Gesellschaft. Band 33). Õpetatud Eesti Seltsi Toimetused, S. 159.
- ↑ a b Kuldīgas novada muzeja: Viduslaiku Kuldiga (1242–1561) (Goldingen im Mittelalter). 2021, abgerufen am 21. August 2025 (lettisch).
- ↑ Regesta Imperii, XIII: Friedrich III. (1440–1493), Heft 24: Die Urkunden und Briefe aus dem historischen Staatsarchiv Königsberg im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, aus den Staatsarchiven Gdańsk, Toruń, Riga sowie dem Stadtarchiv Tallinn für die historischen Landschaften Preußen und Livland, bearbeitet von Elfie-Marita Eibl. Böhlau, Wien, Weimar, Köln 2010, ISBN 978-3-205-78509-5, Nr. 237, S. 208 (online).
- ↑ a b Karl Woldemar von Löwis of Menar: Burgenlexikon für Alt-Livland. Walters und Rapa, Riga 1922, S. 60 (Digitalisat).
- ↑ August Robert Seraphim: Die Geschichte des Herzogtums Kurland (1561–1795). Franz Kluge, Reval, 2., erweiterte Aufl. 1904, S. 44.
- ↑ Jānis Krastiņš: Kuldīga: Arhitektūra un pilsētbūvniecība (Architektur und Stadtplanung). (PDF) 2013, S. 168, abgerufen am 26. August 2025.
- ↑ Jānis Krastiņš: Kuldīga: Arhitektūra un pilsētbūvniecība (Architektur und Stadtplanung). (PDF) 2013, S. 171, abgerufen am 26. August 2025.
- ↑ Jānis Krastiņš: Kuldīga: Arhitektūra un pilsētbūvniecība (Architektur und Stadtplanung). (PDF) 2013, S. 166, abgerufen am 23. August 2025.
- ↑ Jānis Krastiņš: Kuldīga: Arhitektūra un pilsētbūvniecība (Architektur und Stadtplanung). (PDF) 2013, S. 170, abgerufen am 26. August 2025.
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- ↑ Jānis Krastiņš: Kuldīga: Arhitektūra un pilsētbūvniecība (Architektur und Stadtplanung). (PDF) 2013, S. 169, abgerufen am 26. August 2025.
- ↑ Jānis Krastiņš: Kuldīga: Arhitektūra un pilsētbūvniecība (Architektur und Stadtplanung). (PDF) 2013, S. 163, abgerufen am 26. August 2025.
- ↑ Jānis Krastiņš: Kuldīga: Arhitektūra un pilsētbūvniecība (Architektur und Stadtplanung). (PDF) 2013, S. 167, abgerufen am 25. August 2025.
- ↑ Jānis Krastiņš: Kuldīga: Arhitektūra un pilsētbūvniecība (Architektur und Stadtplanung). (PDF) 2013, S. 164, abgerufen am 23. August 2025.
- ↑ Jānis Krastiņš: Kuldīga: Arhitektūra un pilsētbūvniecība (Architektur und Stadtplanung). (PDF) 2013, S. 164f, abgerufen am 23. August 2025.
- ↑ Visitkuldiga.lv: Alekšupītes ūdenskritums (Alekšupīte Wasserfall). 2024, abgerufen am 21. August 2025 (lettisch).
- ↑ redzet.lv: Kuldīgas pils sarga mājiņa (Wächterhaus der Burg Goldingen). 2025, abgerufen am 21. August 2025 (lettisch).

