Die Omega-Konstante
ist eine mathematische Konstante, die implizit durch

mit der Eulerschen Zahl
definiert ist. Es gilt

wobei
die Lambertsche W-Funktion ist. Die Bezeichnung
kommt von Omegafunktion, dem zweiten Namen der Lambertschen W-Funktion.
Die ersten Dezimalstellen von
lauten
[1]
Eigenschaften
bzw. 
bzw.
, d. h., an der Stelle
schneiden sich die Exponentialfunktion
und die Funktion
.
- Wenn man einen Potenzturm anlegt, der mit
beginnt und mit
nach oben geht, erhält man
:

- Anders formuliert bedeutet dies, dass
der Grenzwert der durch

- mit beliebigem Startwert
rekursiv definierten Folge ist.
- Die Folge konvergiert mit knapp einer viertel Dezimalstelle (genauer:
) pro Glied sehr langsam.[2]

- kommt in der sog. Pfeilschreibweise die Beziehung

- zum Ausdruck, dass
also der Wert dieses unendlichen Potenzturmes mit lauter gleichen Basen
ist, was wiederum nur eine ziemlich triviale Umformulierung der beiden vorstehenden Eigenschaften darstellt. Sie führt zu den gleichen Folgengliedern.[3]
- Quadratisch dagegen konvergiert
.[4]
[5]
,[6] wobei mittels
der Realteil des Integrals gebildet wird.
ist eine transzendente Zahl.
- Wäre nämlich
eine algebraische Zahl, wäre nach dem Satz von Lindemann-Weierstraß
transzendent. Das widerspricht aber
, sodass
eine transzendente Zahl sein muss.
Einzelnachweise
- ↑ Folge A030178 in OEIS
- ↑ Für Startwert
, 100 Stellen Genauigkeit erreicht
.
- ↑ Für Startwert
, 100 Stellen Genauigkeit erreicht
.
- ↑ Für Startwert
, 182 Stellen Genauigkeit erreicht
, mehr als 1,5 Millionen Stellen
.
- ↑ Folge A115287 in OEIS
- ↑ István Mező: An integral representation for the principal branch of Lambert the W function. Abgerufen am 19. November 2018.
Weblinks