Erstmals in der olympischen Geschichte waren Helme für die Athletinnen verpflichtend.
Am 16. Februar gab es eine Probeabfahrt. Bei der vorangegangenen Besichtigung kam die Schweizer Olympiasiegerin von 1956, Madeleine Berthod, im Zielhang zu Sturz, wobei sie auf ihre ohnehin verletzte Schulter fiel.[1] An ihrer Stelle wurde Lilo Michel nominiert. Schnellste der Probeabfahrt waren die Schweizerinnen Margrit Gertsch und Annemarie Waser.[2]
Die großen Siegerinnen waren die Deutschen, die mit drei Fahrerinnen unter den ersten Sieben und vier im ersten Dutzend sämtliche Prognosen übertrafen. Biebl war schon während des ganzen Winters die erfolgreichste deutsche Läuferin gewesen und in diesem Rennen von Beginn an voran gelegen. Sowohl bei den US- als auch Schweizer Vertreterinnen gab es drei Stürze. Dem Gastgeberland blieb immerhin die Silbermedaille. Den Gestürzten wurde eine Bodenwelle zum Verhängnis, Rüegg klagte über einen zu langsamen Ski. Bei den Österreicherinnen konnte Hecher (trotz eines Treppensturzes am Vortag) die Bronzemedaille gewinnen; sowohl Frandl als auch Beutlhauser stürzten in der Traverse, wobei Letztere mit einer Gehirnerschütterung abtransportiert werden musste. Die Französinnen verloren ihre beste Abfahrerin Janine Monterrain ebenfalls durch einen Sturz in der Traverse.[3][4]