Der Judowettkampf der Männer in der Klasse bis 90 kg (Mittelgewicht) bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris fand am 31. Juli 2024 statt. Schauplatz des Wettkampfs war die Arena Champs-de-Mars. Titelverteidiger war der Georgier Lascha Bekauri, der in Tokio zum bereits dritten georgischen Olympiasieger im Mittelgewicht wurde.
Die 17 besten Athleten der Qualifikationsrangliste im Superleichtgewicht qualifizierten sich direkt, es konnte sich jedoch nur ein Athlet pro Nation qualifizieren. Hatten sich mehrere Athleten qualifiziert, durfte das jeweilige NOK entscheiden, welcher dieser Sportler den Quotenplatz erhielt. Des Weiteren gab es kontinentale Qualifikationsplätze. Diese wurden jeweils an die bestplatzierten Athleten einer kontinentalen Rangliste vergeben, unabhängig der Gewichtsklassen. Über alle Klassen hinweg erhielten gemäß des Aufteilungsschlüssels bei den Männern aus Europa 13, aus Afrika 12, aus Panamerika und Asien je 10 und aus Ozeanien fünf Athleten einen Quotenplatz. Gastgeber Frankreich wurde in jeder Gewichtsklasse ein Startplatz garantiert. Zudem wurden in einigen Gewichtsklassen Wildcards vergeben, mit denen Nationen die Teilnahme am Mannschaftswettkampf ermöglicht werden sollte. Die entsprechenden Athleten durften dann auch in ihrer jeweiligen Gewichtsklassen im Einzel starten.
Judo Mittelgewicht der Männer bei den Olympischen Sommerspielen
Tokio 1964 |
München 1972 |
Montreal 1976 |
Moskau 1980 |
Los Angeles 1984 |
Seoul 1988 |
Barcelona 1992 |
Atlanta 1996 |
Sydney 2000 |
Athen 2004 |
Peking 2008 |
London 2012 |
Rio de Janeiro 2016 |
Tokio 2020 |
68–80 kg (1964), 70–80 kg (1972–1976), 78–86 kg (1980–1992), 81–90 kg (seit 1996)