Der Wettbewerb, der über die olympische Ruderdistanz von 2000 Metern ausgetragen wurde, begann mit sechs Vorläufen mit jeweils vier oder fünf Mannschaften. Die jeweils erst- bis drittplatzierten Ruderinnen jedes Vorlaufes qualifizierten sich für das Viertelfinale. In den Vorläufen mit fünf Booten qualifizierte sich auch die viertplatzierte Ruderin für das Viertelfinale, sowie die vier schnellsten letztplatzierten aller Vorläufe, die langsamsten zwei Ruderinnen aller Vorläufe waren direkt im Finale E. Im Viertelfinale wurden vier Läufe mit je sechs Ruderinnen ausgefahren, wobei sich jeweils die Platzierungen 1 bis 3 für das Halbfinale A/B qualifizierten, und die Platzierungen 4 bis 6 für das Halbfinale C/D.
Ebenso gelangten in den beiden Läufen des Halbfinals A/B die ersten drei Ruderinnen ins A-Finale, während Platz 4 bis 6 ins B-Finale um Platz 7 bis 12 führte. Der Qualifikationsmodus in den Halbfinals C/D verlief so, dass sich die ersten drei Ruderinnen jedes Halbfinals für das C-Finale der Plätze 13 bis 18. qualifizierten. Die viert- und fünftplatzierten gingen in das D-Finale und fuhren die Plätze 19 bis 22 aus und die beiden letztplatzierten füllten das Finale E auf und fuhren um die Plätze 23 bis 26. Im A-Finale am 16. August kämpften die besten sechs Ruderinnen um olympische Medaillen.
Die jeweils qualifizierten Ruderer sind hellgrün unterlegt.
Die Medaillen gingen an die gleichen drei Ruderinnen, die bei den Weltmeisterschaften 2007 die Medaillen gewonnen hatten, allerdings in umgekehrter Reihenfolge. So gewann die Silbermedaillengewinnerin der Weltmeisterschaften 2007, Rumjana Nejkowa aus Bulgarien, den Titel vor Michelle Guerette aus den Vereinigten Staaten. Die Weltmeisterin der vergangenen drei Jahre und zweifache Olympiasiegerin im Einer, Kazjaryna Karsten aus Belarus, wurde dritte.[1]
Für Rumjana Nejkowa war es der erste Olympiasieg, mit dem sie den Medaillensatz nach Silber 2000 und Bronze 2004 komplettierte.
Im Kontext der kontinentalen Qualifikationsregatten werden Australien, Kanada, Neuseeland und die Vereinigten Staaten zum Pool der „Europäer“ gezählt. Die Australierin Philippa Savage qualifizierte sich deshalb bei den europäischen Qualifikationswettbewerben in Posen.