Oldendorf (Borgholzhausen)

Oldendorf
Koordinaten: 52° 5′ N, 8° 16′ O
Höhe: 104 m
Fläche: 2,1 km²
Einwohner: 202 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 96 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Postleitzahl: 33829
Vorwahl: 05425
Karte
Lage von Oldendorf in Borgholzhausen

Oldendorf ist ein Ortsteil der Stadt Borgholzhausen im Kreis Gütersloh, Nordrhein-Westfalen.

Geschichte

Die Bauerschaft Oldendorf gehörte bis zur Franzosenzeit zur Vogtei Borgholzhausen im Amt Ravensberg der Grafschaft Ravensberg. Von 1807 bis 1810 gehörte Oldendorf zum Kanton Halle des Königreichs Westphalen und von 1811 bis 1813 zum Kanton Dissen im französischen Département der Oberen Ems.[2] 1816 kam Oldendorf zum neuen Kreis Halle. Im Kreis Halle gehörte die Gemeinde Oldendorf bei Borgholzhausen (so der amtliche Name zur Unterscheidung von Oldendorf bei Halle) zum Amt Borgholzhausen.

Am 1. Juli 1969 wurde Oldendorf durch das Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Halle in die Stadt Borgholzhausen eingegliedert.[3] Am 1. Januar 1973 wurde die Stadt Borgholzhausen mit Oldendorf dem Kreis Gütersloh angeschlossen.

Einwohnerentwicklung

Nachfolgend dargestellt ist die Einwohnerentwicklung von Oldendorf in der Zeit als selbständige Gemeinde im Kreis Halle (Westf.)[4] und als Ortsteil (Angaben seit 2006).

Jahr Einwohner
1799[5] 143
1817 148
1900 195
1939 255
1946 396
1961 318
1965 321
2006 214
2012 201
2019 207
2022 202

Einzelnachweise

  1. Der Kreis Gütersloh: Zahlen | Daten | Fakten 2022. (PDF; 7,34 MB) Abgerufen am 27. Oktober 2022.
  2. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der Französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Grossen im Jahre 1812. Kißling, Osnabrück 1813, S. 187 (google.de).
  3. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 102.
  4. Landkreis Halle (Westf.): 1816–1969, 150 Jahre Landkreis Halle (Westf.), S. 132.
  5. Peter Florens Weddigen: Westphälischer historisch-geographischer National-Kalender. Kleinenbremen 1805, § 2 Das Amt Ravensberg, S. 92 (google.de).