Oedhof (Gemeinde Gutenbrunn)

Oedhof (Weiler)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland	Zwettl (ZT), Niederösterreich
Gerichtsbezirk	Zwettl
Pol. Gemeinde	Gutenbrunn
Ortschaft	Gutenbrunn
Koordinaten	48° 20′ 21″ N, 15° 5′ 54″ O48.33916666666715.098333333333860f1
Höhe	860 m ü. A.
Gebäudestand	6 (2025)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS

BW

Oedhof (auch Ödhof oder älter Oed) ist ein Weiler in der Marktgemeinde Gutenbrunn im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.

Er befindet sich südlich von Gutenbrunn am Südwesthang des Berges Ochsenstrauß und ist nur über einen Zufahrtsweg abzweigend von der Landesstraße L83 nach Ulrichschlag erreichbar. 2025 bestehen in der Ortslage 6 Wohnadressen.

In der Josephinischen Landesaufnahme aus dem Jahr 1781 wird hier der Ödbauer verzeichnet.^[1], im Eintrag der Josephinischen Fassion aus Jahre 1786/87 gab es in der heutigen Ortslage ein Haus, das die Hausnummer Gmaining 13 und den Hausnamen Ödhof trug.^[2]

Nach der Entstehung der Ortsgemeinden 1849 wurde der Weiler als Oedensagen ein Teil der Katastralgemeinde Gmaining als Teil der Gemeinde Laimbach.^[3]

Laut Adressbuch von Österreich war im Jahr 1938 in Oedhof ein Landwirt verzeichnet.^[4]

Im Zuge der Niederösterreichische Kommunalstrukturverbesserung wurde der Weiler im Zuge der Gemeindezusammenlegung von Laimbach mit Münichreith am 1. Januar 1972 ein Teil von Gutenbrunn^[5].

In den 1970er Jahren wurden oberhalb des Oedhofes noch fünf weitere Häuser gebaut, diese erhielten die Hausnummern Gutenbrunn 141 bis Gutenbrunn 145 während der Oedhof selbst die Adresse Gutenbrunn 146 trägt.

• Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 385.

1. ↑ Josephinische Landesaufnahme (um 1781): Ödbauer (auf maps.arcanum.com)
2. ↑ Josephinische Fassion - Gemeinde Gmaining samt ihren Filialen Ried, Pyhra und Dörflas (JosFass OM 332)
3. ↑ LGBL. NÖ. 2. Abt. Nr. 1/1855 2. Beilage 2. Abt., Seite 632
4. ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 386
5. ↑ LGBL. NÖ. Nr. 264/1971 §2, Seite 247