Ocozocoautla de Espinosa
| Ocozocoautla de Espinosa | ||||
|---|---|---|---|---|
| ||||
| Koordinaten | 16° 45′ 45″ N, 93° 22′ 30″ W | |||
| Basisdaten | ||||
| Staat | Mexiko | |||
| Chiapas | ||||
| Municipio | Ocozocoautla de Espinosa | |||
| Einwohner | 43,247 (2020) | |||
| – im Ballungsraum | 97.397 | |||
| Detaildaten | ||||
| Fläche | 9,4 km² | |||
| Bevölkerungsdichte | 5 Ew./km2 | |||
| Höhe | 830 m | |||
| Postleitzahl | 29140 | |||
| Vorwahl | 968 | |||
![]() | ||||
Ocozocoautla de Espinosa (meist nur Coita) ist eine Stadt mit etwa 45.000 Einwohnern im Bundesstaat Chiapas im Südosten Mexikos; sie ist die Hauptstadt des gleichnamigen Municipios mit insgesamt ca. 100.000 Einwohnern. Seit dem Jahr 2023 gehört die Stadt zu den Pueblos Mágicos.[1]
Lage und Klima
Die knapp 830 m hoch gelegene Stadt befindet sich etwa 40 km (Fahrtstrecke) westlich von Tuxtla Gutiérrez, der Hauptstadt des Bundesstaats. Das Klima ist meist warm; der reichliche Regen (ca. 1000–2000 mm/Jahr) fällt überwiegend im Sommerhalbjahr.
Bevölkerung
| Jahr | 2000 | 2020 |
| Einwohner | 28.298 | 43.247[2] |
Die zumeist indigenen Bewohner der Stadt gehören zur ethnischen Gruppe der Zoque und sprechen auch vornehmlich diese Sprache.
Wirtschaft
Die Bewohner des Bergortes lebten jahrhundertelang überwiegend als Selbstversorger von den Erträgen ihrer Felder und Gärten und von ein wenig Viehzucht (Truthühner, Hühner). Diese Situation änderte sich erst mit der Verbesserung der Infrastruktur zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Geschichte
Vor der Ankunft der spanischen Eroberer lebten bereits zahlreiche Menschen in der bergigen und regnerischen, aber auch fruchtbaren Region, die jedoch immer wieder von leichteren bis starken Erdbeben (terremotos) erschüttert wurde und wird. Nach der Conquista kümmerte sich der Augustinerorden um die Missionierung der Indios.
Sehenswürdigkeiten
- Die unter dem Patrozinium Johannes des Täufers (San Juan Bautista) stehende Pfarrkirche ist ein Werk des Augustinerordens und entstand noch im 16. Jahrhundert. Die Fassade wurde mehrfach leicht verändert. Das etwa 30 m lange Kirchenschiff ist niedrig und weitgehend schmucklos; der Altarraum ist überkuppelt.
- Deutlich kleiner und im Äußern schmuckloser ist die Ermita de San Bernabé.
Sonstiges
Über die Stadt hinaus bekannt ist der farbenfrohe Carnaval Zoque Coiteco.
Weblinks
- Ocozocoautla de Espinosa – Fotos + Infos (spanisch)

