Franz Obrien
Franz Friedrich Obrien, auch O’Brien (* 17. April 1815 in Düsseldorf[1]; † 8. Dezember 1902 in Berlin[2]), war ein deutscher Porträt-, Genre- und Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule.[3]
Leben
Franz Friedrich war der Sohn des Forstregistrators Christian O’Brien und der Theresia O’Brien geb. Jansen.[1] Er studierte in den Schuljahren 1830, 1831, 1833 und 1834 an der Kunstakademie Düsseldorf Malerei. Nach der Elementarklasse besuchte er dort die Malerklasse von Karl Ferdinand Sohn,[4] der sein Talent zuletzt als „gut“ bewertete.[5]
Für die Jahre 1846 bis 1860 ist Obrien in Berlin als Bildnis-, Genre- und Landschaftsmaler greifbar. 1848 zog er dort in das Haus Linkstraße 38.[6][7]
Obrien starb 1902 im Alter von 87 Jahren in seiner Berliner Wohnung. Nach dem Tod seiner ersten Ehefrau Gertrude Louise geb. Bechener (1814–1876) war er seit 1881 mit der 35 Jahre jüngeren Regine Antonie Rosalie verw. Strey geb. Jacobi (* 1850 in Brandenburg) verheiratet.[1]
Literatur
- Obrien, Franz. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 25: Moehring–Olivié. E. A. Seemann, Leipzig 1931, S. 552 (biblos.pk.edu.pl).
Weblinks
- Franz Obrien, Auktionsresultate im Portal artnet.com
Einzelnachweise
- ↑ a b c Heiratsurkunde Nr. 242 vom 26. April 1881, Standesamt Berlin IV A. In: ancestry.de (kostenpflichtig). Abgerufen am 20. März 2025.
- ↑ Sterbeurkunde Nr. 565 vom 8. Dezember 1902, Standesamt Berlin IV A. In: ancestry.de (kostenpflichtig). Abgerufen am 20. März 2025.
- ↑ Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
- ↑ Atanazy Raczyński: Geschichte der neueren deutschen Kunst. Band 1: Düsseldorf und das Rheinland. Mit einem Anhange: Ausflug nach Paris. Berlin 1836, S. 116 (Digitalisat)
- ↑ „Obrien / Franz / BR 0004 Nr. 1558 / 106V / 1834 / 2. oder Malerklasse“. In: Landesarchiv Nordrhein-Westfalen: Findbuch 212 01 04: Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf. (PDF)
- ↑ Wohnungsveränderungen, Anzeige in: Zweite Beilage zur Königl. privilegierten Berlinischen Zeitung, Ausgabe Nr. 75 vom 29. März 1848 (Digitalisat)
- ↑ Otto Pniower: Berlin einst und jetzt. In: Die Gartenlaube. Jahrgang 1921, S. 405