Objektkatalog für das Straßen- und Verkehrswesen
Der Objektkatalog für das Straßen- und Verkehrswesen (kurz OKSTRA) ist ein Standard, der die IT-technische Beschreibung von Objekten im Bereich des Straßen- und Verkehrswesens in der Bundesrepublik Deutschland vereinheitlicht.
Der OKSTRA soll gewährleisten, dass alle Informationen zwischen den verschiedenen, in der Straßenbau- und Verkehrsverwaltung des Bundes und der Länder eingesetzten Informations- und Softwaresystemen ohne Medienbruch ausgetauscht werden können.
Entwicklung
Die Weiterentwicklung und Pflege des OKSTRA liegt bei der OKSTRA-Pflegestelle, die in administrativer Hinsicht von der FG OKSTRA, einer Bund-Länder-Fachgruppe der ITKo beaufsichtigt wird.[1] Die erste Version des OKSTRA wurde am 15. Oktober 1999 verabschiedet. Am 15. Mai 2000 führte das damalige Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen OKSTRA für den Bereich der Bundesfernstraßen ein.
Beispielsweise wurde das Regionale Bezugssystems in Berlin mit den Mitteln von „OKSTRA“ (Objektkatalog für das Straßen- und Verkehrswesen) und „OKSTRA-kommunal“ (Objektkatalog für das Straßen- und Verkehrswesen für kommunale Straßendaten) realisiert. Mit diesem bei der Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen (BASt) entwickelten Entwurf eines Standards für kommunale Straßennetze „OKSTRA-kommunal“ auf XML-Basis[2] wird der Datenaustausch untereinander und mit anderen Systemen ermöglicht und für das Detailnetz eine entsprechende Schnittstelle bereitgestellt, wozu jedes Detail des „Stadtentwicklungsplans Straße“ (StEP) im Land Berlin mit einer OKSTRA-ID versehen wurde.