Norwegische Marine
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Den Kongelige Norske Marine | |
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![]() Wappen der Königlich Norwegischen Marine | |
| Aufstellung | 12. April 1814 |
| Staat | |
| Streitkräfte | Norwegische Seestreitkräfte |
| Typ | Teilstreitkraft (Marine) |
| Stärke | 3.350[1] |
| Insignien | |
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Die Kongelige Norske Marine (deutsch Königlich Norwegische Marine, englisch Royal Norwegian Navy) bildet mit 3.350 Soldaten neben der Küstenwache (kystvakt, 2020: 812 Personen[2]) einen Teil der norwegischen Seestreitkräfte.
Flotte
Zur Erfüllung ihrer Aufgaben verfügt die norwegische Marine über folgende Schiffe:
- 6 U-Boote der Ula-Klasse
- 4[3][4] von 5 Fregatten der Fridtjof-Nansen-Klasse
- 6 Flugkörperschnellboote (Küstenkorvetten, norwegisch: Kystkorvett) der Skjold-Klasse (Katamarane nach dem SES-Konzept mit Stealth-Eigenschaften)
- 6 Minenräumboote (je drei der Alta- und Oksøy-Klasse)
- 20 S90N-Landungsboote
- 1 Versorgungsschiff Maud
- 1 Berge- und Schleppschiff (Valkyren)
- 2 Überwachungsschiffe, dem Umweltministerium unterstellt
- 1 Nachrichtenschiff (Marjata)
- 2 Schulschiffe
Norwegen hat beschlossen, britische Fregatten für die norwegische Marine zu kaufen. Die Wahl fiel auf Fregatten des Typs 26 von BAE Systems, die für die U-Boot-Jagd optimiert sind. Norwegen wird mindestens fünf Fregatten dieses Typs kaufen, die auf einer Werft in Glasgow gebaut werden sollen. Ein Punkt der norwegischen Entscheidung ist, dass die neuen norwegischen Fregatten den britischen Fregatten so ähnlich wie möglich sein sollen, um die Zusammenarbeit zwischen der norwegischen und der britischen Marine zu optimieren.[5]
Norge
Die königliche Yacht Norge ist Eigentum der norwegischen Königsfamilie und wird von der norwegischen Marine betrieben.
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Fregatte Otto Sverdrup -
Berge- und Schleppschiff Valkyrien -
Versorgungsschiff Maud
Außerdem gibt es je eine Einheit Marineinfanterie (Kystjegerkommandoen), Kampfschwimmer (Marinejegerkommandoen) und Minentaucher.
Heimwehr
Eine wichtige Rolle im Reservewesen der norwegischen Marine bilden die Heimevernet (dt. Heimwehr). Im Bereich der Marine stellt sie vier Eingreifkompanien mit je 450 Soldaten, denen zwei Nornen-Patrouillenboote und neun kleinere Boote zur Verfügung stehen. Zusätzlich können bei Bedarf zivile Schiffe eingezogen werden.
Stützpunkte
Neben dem Hauptquartier in Oslo verfügt die Marine noch über Marinestützpunkte in Haakonsvern bei Bergen und Ramsund. Für die umfangreiche Flotte an kleineren Schiffseinheiten waren im Kalten Krieg zusätzliche verbunkerte Liegeplätze in schwer zugänglichen Gebieten (Fjorde, Steilküsten) angelegt worden, diese werden aber nicht mehr genutzt.
Küstenverteidigung
Die Küstenverteidigung betreibt neun Küstenforts, in ihr dienen zurzeit 1.350 Wehrpflichtige.
Verbindung zur Handelsmarine
Schiffe der Handelsmarine, die von Reserveoffizieren als Kapitän gefahren werden, führen die norwegische Staats- und Kriegsflagge.
Literatur
- Klaus Mommsen: Königlich Norwegische Marine. Mit sich wandelnden Prioritäten in die Zukunft. In: Marineforum, 6-2017, S. 24–28.
Weblinks
- Homepage der norwegischen Marine (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Länderinformation des österr. Verteidigungsministeriums
- ↑ Personell. In: Årsrapport 2020. Forsvaret, 2020, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 28. November 2021; abgerufen am 26. Dezember 2021.
- ↑ Felix Selzer: »Helge Ingstad« wird nach Havarie verschrottet. In: Hansa International Maritime Journal. 25. Juni 2019, abgerufen am 2. Juni 2024.
- ↑ Magnus Newth: Derfor firer de ikke flagget på KNM «Helge Ingstad». In: 'Internetauftritt VG. Verdens Gang AS, 13. November 2018, abgerufen am 24. Juni 2024 (norwegisch).
- ↑ Danmark skal ikke bygge nye fregatter alene. In: maritimedanmark.dk. 1. September 2025, abgerufen am 1. September 2025 (dänisch).


