Nicolai Tregor
Nicolai Tregor oder Nikolai Tregor (* 1946 in Zug, Kanton Zug, Schweiz; † 7. Juni 2024) war ein Schweizer Bildhauer und Medailleur,[1] der seit Jahrzehnten in München lebte und arbeitete.
Leben
Er war ein Bruder des Schauspielers Michael Tregor. Sein Vater war der Bildhauer Nison Treger.[2] 2009 fiel Tregor als Autofahrer bei einer Polizeikontrolle dadurch auf, dass er unter Drogeneinfluss fuhr und bereits seit 27 Jahren nicht mehr über einen Führerschein verfügte.[3] 2023 wurde er wegen Kokainerwerb verurteilt.[4]
Er war 2021 Kandidat der Dating-Reality-Show Claudias House of Love.[5]
Tregor soll an einer Autobahnraststätte bei Ingolstadt zusammengebrochen sein und danach an Herzversagen gestorben sein.[6]
Werke
- Portraitmedaille auf Peter Jaeckel (1967)
- Sitzbild Helmut Fischer / Monaco Franze an der Münchner Freiheit
- Büste Rolf Bossi
- Büste August Everding
- Büste Sergiu Celibidache
- Büste Franz Josef Strauß
- Büste Sir Georg Solti
- Büste Sophie Scholl (2005)
- Büste Karl Böhm
- Sitzfigur Helmut Dietl (2022)
Weblinks
Commons: Nicolai Tregor – Sammlung von Bildern
- Über ein geplantes Elser-Denkmal mit einer Fotografie des Künstlers
- Vier Kleinplastiken, darunter Minotau (Skulpturpreis 1997 der Artists Guild of Europa) ( vom 10. September 2002 im Internet Archive)
- Nicolai Tregor auf artnet (Strauß, Solti)
- Website von Nikolai Tregor
Einzelnachweise
- ↑ Who is Who? Medaillen stellen uns vor. Gitta Kastner, Auktionatorin 1972–1977, Bronzegußmedaille o. J. von Nikolai Tregor, München. Hubert Lanz, abgerufen am 21. Oktober 2014.
- ↑ Nison A. Tregor (1904-1972). In: Monuments Men and Women Foundation. Abgerufen am 6. Juli 2023 (englisch).
- ↑ 63-Jähriger fuhr 27 Jahre lang ohne Führerschein. In: tz, 10. November 2011
- ↑ Susi Wimmer: Von Kunst, Koks und dem letzten Schwabinger. In: Süddeutsche Zeitung. 16. Januar 2023, abgerufen am 6. Juli 2023.
- ↑ Simo H: Nach zehn Minuten: "Claudias House of Love"-Boys wollen Sex! In: Promiflash. 8. Januar 2021, abgerufen am 6. Juli 2023.
- ↑ wellspa-portal (PDF), abgerufen am 18. Juni 2025