Nicolás Fedor

Miku
Miku (Mitte, 2012)
Personalia
Voller Name Nicolás Ladislao Fedor Flores
Geburtstag 19. August 1985
Geburtsort CaracasVenezuela
Größe 183 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
2001–2004 FC Valencia
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2004–2009 FC Valencia B 15 0(1)
2004–2005 → CD Alcoyano (Leihe) 21 0(5)
2005–2006 → UD Salamanca (Leihe) 36 (18)
2006 → Ciudad de Murcia (Leihe) 8 0(0)
2007–2008 → Gimnàstic de Tarragona (Leihe) 29 0(2)
2008–2009 → UD Salamanca (Leihe) 37 (15)
2009–2010 FC Valencia 2 0(0)
2010–2012 FC Getafe 85 (24)
2012–2013 → Celtic Glasgow (Leihe) 11 0(2)
2013–2014 al-Gharafa Sports Club 25 0(6)
2015–2017 Rayo Vallecano 43 (13)
2017–2019 Bengaluru FC 32 (20)
2019–2020 Omonia Nikosia 9 0(0)
2020–2022 Deportivo La Coruña 48 (19)
2022–2023 Real Murcia 15 0(1)
2023 CF Intercity 8 0(1)
2023–2024 CD Arenteiro 17 0(5)
2024 Academia Puerto Cabello 16 0(4)
2024– Metropolitanos FC 13 0(3)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2006–2015 Venezuela 51 (11)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 15. Dezember 2024

Nicolás Ladislao Fedor Flores, genannt Miku (* 19. August 1985 in Caracas) ist ein venezolanischer Fußballspieler. Aufgrund seiner ungarischen Vorfahren hat Miku auch einen ungarischen Pass.

Spielerkarriere

Miku spielte in der Jugend für den spanischen Topclub FC Valencia. Im Jahre 2004 wurde er in das B-Team der Ostspanier befördert, aber unmittelbar darauf auch schon an den Drittligisten CD Alcoyano verliehen. Dort konnte er mit fünf Toren in 21 Spielen erstmals als 19-Jähriger überzeugen. Aus diesem Grunde lieh in der Zweitliga-Absteiger UD Salamanca für die folgende Saison. Dort gelang ihm mit 18 Toren in 33 Spielen der Durchbruch und er hatte maßgeblichen Anteil am Wiederaufstieg Salamancas.

Im Sommer 2006 wurde Miku an den ambitionierten Zweitligisten Ciudad de Murcia verliehen, doch dort kam er nicht zum Zuge und spielte nur achtmal, wobei er ohne Torerfolg blieb. Die Rückrunde verbrachte er im B-Team Valencias. In der Saison 2007/08 war Miku an den Zweitligisten Gimnàstic de Tarragona ausgeliehen, wo er 29 Meisterschaftsspiele bestritt, 21 davon von Beginn an. Zur Saison 2008/09 wurde er erneut an UD Salamanca ausgeliehen. Nach zwei Jahren beim FC Getafe spielte er von 2012 bis 2013 Leihweise eine Saison in Schottland für Celtic Glasgow. Mit dem Traditionsverein konnte er die Meisterschaft sowie den Pokal gewinnen.

Im September 2013 wechselte Miku zum Verein al-Gharafa Sports Club in der Qatar Stars League. Er kehrte am 2. Februar 2015 nach Spanien zurück und unterzeichnete einen Vertrag über zweieinhalb Jahre beim Rayo Vallecano.[1] Am 12. Februar 2016, nach einem 2:2-Auswärtsunentschieden gegen Sporting Gijón, wurde er der erste Venezolaner, der an vier aufeinanderfolgenden Spieltagen der spanischen Primera División traf;[2] für diese Leistung wurde er zum Spieler des Monats Februar gewählt.[3]

Im August 2017 schloss sich der 32-jährige Miku dem Franchise Bengaluru FC der Indian Super League mit einem Zweijahresvertrag an.[4] Sein erstes Tor erzielte er am 26. November beim 4:1-Sieg gegen Delhi Dynamos FC,[5] gefolgt von drei Doppelpacks in seiner ersten Saison, gegen FC Goa (4:3-Niederlage),[6] FC Pune City (3:1, auswärts),[7] und Kerala Blasters FC (3:1, ebenfalls auswärts).[8] In der Saison 2018/19 gewann Miku mit seinem Team die Meisterschaft durch einen 1:0-Sieg nach Verlängerung im Finale gegen Goa.[9]

Miku unterschrieb am 20. August 2019 einen Einjahresvertrag beim Klub Omonia Nikosia aus der zyprischen Ersten Liga.[10] Am 25. September 2020 kehrte er nach Spanien zurück und unterschrieb bei Deportivo La Coruña, die kürzlich in die dritte Liga abgestiegen war.[11] Nachdem ihm kein neuer Vertrag angeboten wurde, schloss er sich Real Murcia an.[12] Am 3. Februar 2023 wechselte er zu CF Intercity, musste jedoch bereits zwei Minuten nach seinem Debüt gegen Real Unión Irún mit Gesichtsverletzungen ausgewechselt werden.[13] In der Saison 2023/24 blieb Miku in der dritten spanischen Liga und unterschrieb bei CD Arenteiro.[14] Im Januar 2024, nach zwei Jahrzehnten im Ausland, kehrte der 38-Jährige nach Venezuela zurück und schloss sich Academia Puerto Cabello aus der Primera División an.[15]

Erfolge und Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Miku ficha por el Rayo. In: Marca. 2. Februar 2015, abgerufen am 16. Juni 2025 (spanisch).
  2. Record man Miku loving life with Rayo Vallecano. In: Diario AS. 14. Februar 2016, abgerufen am 16. Juni 2025.
  3. Miku named Liga BBVA Player of the Month for February. La Liga, 4. März 2016, archiviert vom Original am 12. September 2017; abgerufen am 16. Juni 2025.
  4. Bengaluru FC strengthen attack, sign Venezuela international Miku. Bengaluru FC, 29. August 2017, abgerufen am 16. Juni 2025.
  5. ISL 2017: Dominant Bengaluru FC outclass Delhi Dynamos 4–1. News18 India, 26. November 2017, abgerufen am 16. Juni 2025.
  6. ISL 2017–18: FC Goa hand 10-man Bengaluru FC first defeat of season in thrilling match. Firstpost, 30. November 2017, abgerufen am 16. Juni 2025.
  7. ISL 2017: Miku brace gives Bengaluru FC win vs FC Pune City, go 3 points clear at the top. News18 India, 14. Dezember 2017, abgerufen am 16. Juni 2025.
  8. ISL: Miku brace, Sunil Chhetri penalty gives Bengaluru FC dominating win over Kerala Blasters. India Today, 31. Dezember 2017, abgerufen am 16. Juni 2025.
  9. ISL 2018–19 Final highlights, Bengaluru FC vs FC Goa match updates: Bengaluru win title after late win. Firstpost, 17. März 2019, abgerufen am 16. Juni 2025.
  10. Στην ΟΜΟΝΟΙΑ ο Miku! AC Omonia, 20. August 2019, abgerufen am 16. Juni 2025 (griechisch).
  11. Miku, neuer Spieler von Dépor 20·21. Deportivo La Coruña, 25. September 2020, abgerufen am 16. Juni 2025 (spanisch).
  12. El exdeportivista Miku ficha por el Real Murcia, La Voz de Galicia, 5. August 2022. Abgerufen am 16. Juni 2025 
  13. Miku será operado en la cara, Diario AS, 14. Februar 2022. Abgerufen am 16. Juni 2025 
  14. Miku, el nuevo delantero del Arenteiro, La Región, 7. August 2023. Abgerufen am 16. Juni 2025 
  15. Miku regresa a Venezuela para jugar la Copa Libertadores tras media temporada en el Arenteiro, La Voz de Galicia, 17. Januar 2024. Abgerufen am 16. Juni 2025