Nekrassowskaja-Linie

Linie 15 „Nekrassowskaja“
Verlauf im Stadtplan
Eröffnung: 3. Juni 2019
Länge: 19,6 km
Anzahl Stationen: 8
Fahrtdauer gesamt: 20 Minuten

Die Nekrassowskaja-Linie (perspektivisch - Troizko-Nekrassowskaja[1]) ist die fünfzehnte (nach offizieller Nummerierung) bzw. die vierzehnte (nach Chronologie) Linie der Moskauer U-Bahn. Ihr erster Abschnitt, eine Länge von 6,9 km mit 4 Stationen, wurde am 3. Juni 2019 eröffnet.[2] Zum ersten Mal in der Geschichte der Moskauer U-Bahn begann die Eröffnung einer neuen Linie von einem Grundstück hinter dem MKAD.[3] Sie ist völlig unterirdisch, verbindet die Bezirke Nekrassowka, Kossino-Uchtomski, Wychino-Schulebino, Rjasanski und Nischegorodski in den Verwaltungsbezirken SVB und ÖVB. Sie ist ein Duplikat des südöstlichen Abschnitts der Tagansko-Krasnopresnenskaja-Linie. Die Diagramme sind in Rosa und mit der Nummer 15 gekennzeichnet. Zukünftig ist eine Zusammenlegung mit der Troizkaja-Linie geplant.[4]

Ab 2025 ist die Strecke hinsichtlich der durchschnittlichen Zuggeschwindigkeit (45,8 km/h) einer der Spitzenreiter[5].

Beschreibung

Bei ihrer Eröffnung war sie die zweite Linie in der Geschichte und die einzige der Moskauer Metro, die vollständig außerhalb des Moskauer Autobahnrings lag (von 2003 bis 2014 hatte die Butowskaja-Linie diesen Status inne).

Am 26. Oktober 2019, nach Schließung der Kachowka-Linie wurde sie zur kürzesten U-Bahn-Linie. Am 27. März 2020 verlor sie beide Stati nach der Eröffnung des zweiten Abschnitts mit den Stationen Jugo-Wostotschnaja, Okskaja, Stachanowskaja und Nischegorodskaja sowie den vorübergehend an die Linie angeschlossenen BKL-Stationen Awiamotornaja und Lefortowo.

Am 31. Dezember 2020 wurde die Linie bis zur Station Elektrosawodskaja verlängert, die die 11. Station der Nekrassowskaja-Linie und die 239. Station der Moskauer Metro wurde. Im Jahr 2023, vom 17. bis 19. Februar, wurde der Abschnitt Nischegorodskaja – Elektrosawodskaja für den Anschluss an die Große Ringlinie geschlossen, und ab dem 20. Februar endete die Nekrassowskaja-Linie an der Station Nischegorodskaja, bevor sie voraussichtlich an die Troizkaja-Linie angeschlossen werden konnte.[6]

Für die Nekrassowskaja-Linie ist ein automatisches Steuerungssystem geplant[7], das in Verbindung mit dem Verkehrssicherheitssystem ALS-ARS (Frequenzen auf dem Bedienfeld in der Zugkabine) betrieben wird, für das etwa 495.000 Einheiten verschiedener Ausrüstung gekauft werden, darunter Lüftungssysteme und elektronische Komponenten für die Navigation[8]. Allerdings wird das automatische Fahren nicht als primärer Modus verwendet. ALS-ARS-Signale haben Vorrang vor den Befehlen zum automatischen Fahren[9].

Stationsdaten

Auf der Strecke gibt es 8 Stationen und ein Depot. Züge fahren mit 8 Wagen.

Literatur

  • Осипов В. И., Мамаев Ю. А., Ястребов А. А. и др. Инженерно-геологическая характеристика грунтов по трассе новой Кожуховской линии Московского метрополитена // Геоэкология. Инженерная геология. Гидрогеология. Геокриология, 2015. № 4. С. 317–323.

Einzelnachweise

  1. ↑ Троицкую и Некрасовскую линии метро Москвы планируют объединить. In: ИА REGNUM. Abgerufen am 1. April 2023 (russisch).
  2. ↑ Сергей Собянин открыл четыре станции Некрасовской линии метро. In: Сайт мэра Москвы. 3. Juni 2019, abgerufen am 4. Juni 2019 (russisch).
  3. ↑ Рекорд за рекордом: как строят московское метро. In: mos.ru. 28. März 2020, abgerufen am 27. März 2023 (russisch).
  4. ↑ Троицкую и Некрасовскую линии метро Москвы планируют объединить. In: ИА REGNUM. Abgerufen am 2. April 2023 (russisch).
  5. ↑ Редакция 'Авто Mail': Дептранс: средняя скорость поездов в метро Москвы составляет 41 км/ч. In: Авто Mail. 20. April 2025, abgerufen am 21. April 2025 (russisch).
  6. ↑ Сергей Собянин: Закончили строительство одной из крупнейших веток метро в Москве. Abgerufen am 27. März 2020.
  7. ↑ Режим автоведения поездов планируют заложить на всех станциях московского метро In: РИАМО, 1. Februar 2022 
  8. ↑ Введение автоведения |. Abgerufen am 31. Januar 2023 (ru-ru).
  9. ↑ Системы автоведения поездов метрополитена. In: Новая техника и автоматизация управления движением поездов метрополитена. Abgerufen am 30. Juli 2022 (russisch).
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