Namibisches Nationalmuseum

National Museum of Namibia
Nationalmuseum von Namibia
Daten
Ort Windhoek
Art
Eröffnung 1907 als Landesmuseum von Deutsch-Südwestafrika

1962 als Staatsmuseum von Südwestafrika
1994 unter seinem heutigen Namen

Die kolonialhistorische Abteilung des Nationalmuseum befand sich in der Alten Feste (2008)

Das Namibische Nationalmuseum (englisch National Museum of Namibia) ist ein Museum in Namibia. Es ist eine staatlich geförderte Kultur- und Forschungseinrichtung mit sowohl staatlichen als auch privaten Forschungsaufträgen. Das Nationalmuseum von Namibia hat seinen Hauptsitz an der Robert Mugabe Avenue im Windhoeker Stadtteil Central, im ehemaligen Gebäude der Kaiserlichen Realschule, gegenüber der Alten Feste.

Es geht auf das 1907 gegründete „Landesmuseum“ der deutschen Kolonialverwaltung zurück; es wurde 1957 in „Staatsmuseum“ umbenannt und erhielt 1994 seinen heutigen Namen.

Das Nationalmuseum ist in zwei Standorten untergebracht:

  • „Alte-Feste“ mit der geschichtlichen und nationalkundlichen Ausstellung – seit Ende 2014 ohne Ausstellungsgegenstände
  • Owela-Museum“ mit der naturwissenschaftlichen und zoologischen Ausstellung – seit 2022 wegen Sanierungsstaus geschlossen; das Museum soll noch 2025 wiedereröffnet werden.[1]

Das unweit gelegene Unabhängigkeits-Gedenkmuseum ist ein nationales Museum, trägt aber nicht die Bezeichnung Nationalmuseum. Weitere Museen im Land dienen als nationale Museen, tragen dieses aber nicht unbedingt in ihrem Namen.

Alte-Feste-Museum

Owela-Museum

Das Owela-Museum unterhält mit 1,25 Millionen zoologischen Exemplaren die umfangreichsten Sammlungen und Forschungsabteilungen zum geologischen und zoologischen Reichtum des Landes.[2]

Naturkunde
Sozialwissenschaften (Auswahl)

Literatur

  • Antje Otto-Reiner: From Landesmuseum to National Museum of Namibia. The National Museum of Namibia, Windhoek 2007.

Einzelnachweise

  1. Renovation of Owela Exhibition Centre set for completion this year | nbc. Abgerufen am 8. Juli 2025.
  2. National Museum of Namibia. In: Museum Matters, Jan–Dez 2020, Ausgabe 35, S. 29.

Koordinaten: 22° 33′ 50″ S, 17° 5′ 9″ O