Nationale Konferenz zur Errichtung von Pflegekammern in Deutschland

Die Nationale Konferenz zur Errichtung von Pflegekammern in Deutschland war eine von 1997 bis 2016 bestehende bundesweite Arbeitsgemeinschaft, die sich als Koordinationsorgan der Initiativen zur Errichtung von Pflegekammern in den einzelnen Bundesländern verstand.[1] Sie ging aus dem sich am 11. Februar 1995 konstituierenden Runden Tisch zur Errichtung von Pflegekammern hervor.

Im Jahr 1997 schlossen sich Verbände, Förderkreise und Initiativen zur Errichtung von Pflegekammern zusammen, die ihre Verantwortung darin sehen, durch Herstellung von Öffentlichkeit ein Selbstverwaltungsorgan – nämlich Pflegekammern – zu fordern. Sie unterstützen die Länderinitiativen, schaffen damit Voraussetzungen zur Sicherstellung der pflegerischen Versorgung in Deutschland, fördern die Qualitätssicherung in der beruflichen Pflege und erstellen eine Berufsordnung. Zur Nationalen Konferenz zählten 16 juristische Personen sowie Edith Kellnhauser. Ihren Sitz hatte diese in Kalletal.[2] Auf dem Deutschen Pflegetag 2016 in Berlin übergab die Nationale Konferenz ihre Aufgaben an die bereits bestehende und die sich gründenden Selbstverwaltungen sowie den Deutschen Pflegerat (DPR). Die Nationale Konferenz habe ihr Ziel erreicht und löse sich Ende März 2016 auf.[3] Am 28. September 2017 konstituierte sich eine Gründungskonferenz für eine Bundespflegekammer.[4]

Einzelnachweise

  1. Nationale Konferenz zur Errichtung von Pflegekammern in Deutschland: Geschäftsordnung. Abgerufen am 26. März 2016.
  2. Deutscher Pflegeverband e.V.: Nationale Konferenz zur Errichtung von Pflegekammern in Deutschland. Abgerufen am 26. März 2016.
  3. https://web.archive.org/web/20160406074150/http://www.pflegekammer.de/Aktuelles.htm
  4. https://www.aok-verlag.info/de/news/Pflege-UEbersicht-Pflegekammern-in-den-einzelnen-Bundeslaendern/603/