Nathan Zsombor-Murray

Nathan Zsombor-Murray
Persönliche Informationen
Nationalität: Kanada Kanada
Disziplin(en): Turm-/Synchronspringen
Verein: Pointe-Claire Diving Club
Geburtstag: 28. April 2003
Geburtsort: Montreal, Kanada
Größe: 176 cm
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Commonwealth Games 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Panamerikanische Spiele 0 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Medaillen
Olympische Ringe
 Olympische Spiele
Bronze Paris 2024 Synchronspringen 10 m
Fédération Internationale de Natation
 Weltmeisterschaften
Bronze Budapest 2022 Synchronspringen 10 m
Logo der Commonwealth Games Federation
 Commonwealth Games
Silber Birmingham 2022 Synchronspringen 10 m
Logo der Pan American Games
 Panamerikanische Spiele
Silber Lima 2019 Synchronspringen 10 m
Silber Santiago 2023 Turmspringen 10 m
Silber Santiago 2023 Synchronspringen 10 m

Nathan Milner Zsombor-Murray (* 28. April 2003 in Montreal, Québec) ist ein kanadischer Wasserspringer.

Erfolge

Nathan Zsombor-Murray begann im Alter von fünf Jahren mit dem Wasserspringen und gab bereits im Alter von 14 Jahren bei den Weltmeisterschaften 2017 in Budapest sein internationales Debüt für Kanada. In Lima gewann er 2019 bei den Panamerikanischen Spielen mit Vincent Riendeau im Synchronspringen vom Zehn-Meter-Turm mit Silber seine erste internationale Medaille. Beim Weltcup 2021 belegte er mit Riendeau den dritten Platz im Synchronspringen, womit sie Kanada in dieser Disziplin einen Startplatz bei den 2021 ausgetragenen Olympischen Spielen in Tokio sicherten. Diesen Platz erhielten die beiden schließlich selbst, während Zsombor-Murray auch im Einzel antreten durfte. Dort schied er mit 397,85 Punkten als 13. im Halbfinale aus. Mit Vincent Riendeau schloss er das Synchronspringen auf dem fünften Platz ab.

Sehr erfolgreich verlief für Zsombor-Murray das Jahr 2022. So sicherte er sich zunächst im Synchronspringen der Weltmeisterschaften in Budapest mit Rylan Wiens die Bronzemedaille.[1] Bei den Commonwealth Games in Birmingham gewann er mit Wiens die Silbermedaille.[2] Zsombor-Murray und Wiens gewannen ein Jahr darauf bei den Panamerikanischen Spielen in Santiago de Chile eine weitere Silbermedaille.[3] Darüber hinaus belegte Zsombor-Murray im Einzel vom Zehn-Meter-Turm ebenfalls den zweiten Platz.

Da Zsombor-Murray und Wiens die Weltmeisterschaften 2024 in Doha im Synchronspringen auf dem fünften Platz abschlossen, qualifizierten sie sich für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Im Einzel hatte sich Zsombor-Murray bereits durch einen siebten Rang bei den Weltmeisterschaften 2023 in Fukuoka einen olympischen Startplatz gesichert. In der Einzelkonkurrenz überstand er dann auch als jeweils Zehnte die Vorrunde und das Halbfinale. Im Finale erhielt er eine Gesamtpunktzahl von 404,90 Punkten und schloss den Wettkampf damit auf dem zehnten Platz ab. Im Synchronspringen erzielte er mit Rylan Wiens in den insgesamt sechs Sprüngen 422,13 Punkte. Damit gewannen sie hinter dem siegreichen chinesischen Duo Lian Junjie und Yang Hao, die sich mit 490,35 Punkten die Goldmedaille sicherten, und den mit 463,44 Punkten zweitplatzierten Briten Tom Daley und Noah Williams als Dritte die Bronzemedaille.[4]

Einzelnachweise

  1. Hope Blackmore: Wiens and Zsombor-Murray dive to bronze at the FINA World Championships. In: olympic.ca. Canadian Olympic Committee, 28. Juni 2022, abgerufen am 22. Juli 2025 (englisch).
  2. Silver for Rylan Wiens and bronze for Mia Vallée in Birmingham. In: sirc.ca. Sport information Resource Centre, 7. August 2022, abgerufen am 22. Juli 2025 (englisch).
  3. Rylan Wiens dives into October Athlete of the Month. In: sasksport.ca. Sask Sport, 14. November 2023, abgerufen am 22. Juli 2025 (englisch).
  4. Aimee Berg: China wins Olympic diving gold No. 2. In: worldaquatics.com. World Aquatics, 29. Juli 2024, abgerufen am 22. Juli 2025 (englisch).