Natalie Hausmann

Natalie Hausmann (* 1978) ist eine deutsche Jazzmusikerin und Komponistin von Filmmusik.

Hausmann studierte Jazzsaxophone an der Folkwang Universität der Künste in Essen bei Matthias Nadolny und Hugo Read. 2001 war sie Mitglied im JugendJazzOrchester NRW;^[1][2] 2005 erhielt sie ein Stipendium für einen Workshop im kanadischen Banff, wo sie u. a. Unterricht bei Don Byron, Dave Douglas, Greg Osby und Martin Zilber hatte. Im selben Jahr gewann sie mit ihrem Projekt „le diffus“ den Förderpreis von „Jazzwerk Ruhr“. 2006 legte sie mit ihrer Band Le diffus (Lars Kuklinski, Trompete, Roman Babik Klavier, Fender Rhodes, Michael Kehraus, Bass und Patrick Hengst, Schlagzeug) ihr Debütalbum transversale (JazzHausMusik) vor. In den folgenden Jahren arbeitete sie mit dem Grillo-Theater Essen sowie mit Teilen des Streicher-Ensembles der Philharmonie Essen und der Philharmonie Duisburg zusammen und trat mit verschiedensten Ensembles (wie le diffus,^[3] CK-10, Electric Bazaar, 4Jazz) auf, für die sie auch Kompositionen schrieb. Des Weiteren steuerte sie 2012 Musik für den Film Kunststücke (Regie Mathias Frick), einen Dokumentarfilm über die Berliner Kunstszene bei. Von 2009 bis 2013 lebte sie als freischaffende Saxophonistin und Komponistin in Berlin, bevor sie nach Köln zog. Zwischen 2013 und 2017 komponierte sie die Bühnenmusik für den Kabarettisten Philip Simon und arrangierte ebenfalls Musik für Fernsehproduktionen und Podcasts. Anfang 2014 wirkte sie bei Aufnahmen des Pianisten Joachim Raffel mit und nahm mit dem Ensemble „Pénte“ des tschechischen Kontrabassisten Tomáš Liška in Prag das Album Bercheros Odyssee auf. Seit 2016 ist sie musikalisches Ensemble-Mitglied am Düsseldorfer Schauspielhaus und seit 2020 ist sie als Komponistin für Filmmusik tätig.^[4][5]

• Natalie Hausmann: le diffus-transversale (JazzHausMusik), 2006
• M. Richard 4-tett: Kammermusik (Mons Records, 2006)
• CK10: Auf Leben und Ton (Unit Records, 2014)
• Joachim Raffel: So Dance, and Please, Let Me Listen to Your Song (Unit Records, 2015)
• Pénte: Bercheros Odyssee (Animal Records, 2015)
• Marla Glen: Here I am - live (Oomoxx Media, 2016)
• Kasia Bortnik: The moon is just a fake (2019)
• Fritz Krisse´s New Spaces String Shuttle : Harvest Lovesong (2020)
• Live Strings - The Women`s Collective (Sonoton, 2020)
• Neoclassical Score (UniversalProductionMusic, 2020)
• Start The Fck Up - Original Score (2021, Bavaria Sonor Records)
• Natalie Hausmann: TOIVO for Woodwind & Strings (2022, rec. mit Deutsches Filmorchester Babelsberg)

• Webpräsenz
• Natalie Hausmann bei IMDb

1. ↑ Archivierte Kopie (Memento vom 24. Dezember 2013 im Internet Archive)
2. ↑ http://rateyourmusic.com/artist/jugendjazzorchester_nrw
3. ↑ nun mit Frederik Köster vgl. Archivierte Kopie (Memento vom 18. Mai 2015 im Internet Archive)
4. ↑ http://www.redutajazzclub.cz/program/detail/language/en/genre/all/programMonth/2012-10/programId/1086
5. ↑ http://rabasgallery.cz/k_v/koncert_info.php?jazyk=cz&what=3&file=xml/2014/20140911hr_______tomas_liska___pente.xml