Nadine Ernsting-Krienke

Nadine Ernsting-Krienke
Geburtstag 5. Februar 1974
Geburtsort TelgteDeutschland
Vereine als Aktiver

Eintracht Braunschweig (1989–2015)

Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Feldhockey-WM 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Feldhockey-EM 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Hallenhockey-WM 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Hallenhockey-EM 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Champions Trophy 1 × Goldmedaille 4 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
Olympische Ringe
 Olympische Spiele
Gold 2004 Athen Feld
Silber 1992 Barcelona Feld
 Weltmeisterschaften
Gold 2003 Leipzig Halle
Bronze 1998 Utrecht Feld
 Europameisterschaften
Gold 1998 Ourense Halle
Gold 2002 Les Ponts-de-Cé Halle
Silber 1991 Brüssel Feld
Silber 1999 Köln Feld
Bronze 2003 Barcelona Feld
Bronze 1995 Amstelveen Feld
 Champions Trophy
Gold 2006 Amstelveen Feld
Silber 1991 Berlin Feld
Silber 1997 Berlin Feld
Silber 2000 Amstelveen Feld
Silber 2004 Rosario Feld
Bronze 1993 Amstelveen Feld
Bronze 1999 Brisbane Feld
Bronze 2007 Quilmes Feld

Nadine Ernsting-Krienke (* 5. Februar 1974 in Telgte) ist eine ehemalige deutsche Hockeyspielerin, die zwischen 1990 und 2009 für die deutsche Damen-Nationalmannschaft spielte und mit 361 Länderspielen deutsche Rekordhalterin war.

Karriere

Nadine Ernsting-Krienke erlernte das Hockeyspiel beim MTV Eintracht Celle.[1] In der Bundesliga spielt sie von 1989 bis 2015 für Eintracht Braunschweig und erreichte dabei mehrfach die Vizemeisterschaft.

Im August 1990 debütierte sie für die deutsche Damen-Nationalmannschaft und gehörte dieser bis 2009 ununterbrochen an. Sie errang bei Olympischen Spielen eine Goldmedaille (Athen 2004) und einmal Silber (Barcelona 1992). Zu ihrer Medaillensammlung gehört noch eine Bronzemedaille bei Weltmeisterschaften (WM) und je zwei Silber- und Bronzemedaillen bei Europameisterschaften (EM). Bei der Champions Trophy erreichte sie mit der deutschen Nationalmannschaft eine Gold-, vier Silber- und drei Bronzemedaillen. In der Halle gewann sie mit Deutschland einmal die Weltmeisterschaft und zweimal die Europameisterschaft.

Für ihre sportlichen Erfolge erhielt sie am 16. März 2005 das Silberne Lorbeerblatt.[2] Zum Zeitpunkt ihres internationalen Karriereendes im August 2009 war sie mit 361 Länderspielen[3] deutsche Rekordnationalspielerin. Im August 2010 wurde sie durch Natascha Keller überholt.[4]

In Vorbereitung der Olympischen Spiele 2000 gehörte sie zwei Jahre lang der Sportfördergruppe der Bundeswehr an. Später absolvierte sie eine Ausbildung zur Industriekauffrau bei der Volkswagen AG in Wolfsburg.[5]

Bei der Wahl zum Sportler des Jahres wurde sie 2004 mit der Hockey-Nationalmannschaft zur Mannschaft des Jahres gewählt.

Einzelnachweise

  1. Zwei Cellerinnen und ihre Hoffnungen auf die Hockey-WM (Memento vom 29. August 2005 im Internet Archive)
  2. Pressemitteilung des Bundespräsidialamtes vom 16. April 2005 .... Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes an die Medaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele 2004 ...
  3. Die Rekord-Nationalspielerin beendet am Sonntag in Hannover ihre Karriere
  4. volksfreund.de, Natascha Keller ist Hockey-Rekordnationalspielerin, August 2010
  5. deutscher-hockey-bund.de, Nadine Ernsting-Krienke – Deutschlands Rekord-Nationalspielerin. Über den optimalen Beruf und die Liebe zur Insel Sylt, 2002, abgerufen am 26. August 2025