Nachschrift zum ›Namen der Rose‹
Die Nachschrift zum ›Namen der Rose‹ (italienisch: Postille[1] a «Il nome della rosa») ist kein herkömmliches Nachwort, sondern ein literaturtheoretischer Essay von Umberto Eco.
Der Bestsellerautor Eco, der sich als Philologe und Mediävist seit den 1960er-Jahren mit Semiotik und Rezeptionsästhetik beschäftigte, erläutert in 14 Abschnitten selbstreflexiv das
„Wie und Warum“ der Entstehung seines 1980 erschienenen Romans Der Name der Rose:
“L’autore non deve interpretare. Ma può raccontare perché e come ha scritto.”
„Der Autor darf nicht interpretieren. Aber er kann erzählen, wie und warum er geschrieben hat.“
Mit Witz und ironischem Augenzwinkern setzt Eco sich mit den Deutungsversuchen seiner Leser und Rezensenten auseinander.
Ausgaben der Nachschrift
Die Postille erschienen erstmals im Juni 1983 in der italienischen Kulturzeitschrift Alfabeta[4]. Eine vom Autor überarbeitete Fassung der Nachschrift wurde in späteren italienischen Ausgaben des Romans Il nome della rosa als Anhang aufgenommen.[5]
Seit ihrer ersten deutschen Übersetzung von Burkhart Kroeber 1984 wird sie als eigenständige Publikation veröffentlicht.[6]
Auch in anderen Sprachen erschien der Text separat, etwa als Postscript to The Name of the Rose (englisch), Apostille au Nom de la rose (französisch) oder Apostillas a El nombre de la rosa (spanisch).
Inhalt
Der Essay gliedert sich in vierzehn Abschnitte, in denen der Semiotiker Eco Erfahrungen aus der Rezeption seines Romans Der Name der Rose reflektiert.
Er lässt in seine Schrift Überlegungen zu Autorschaft und Interpretation literarischer Werke einfließen, Themen, die auch in seinen theoretischen Arbeiten wie Lector in fabula (1979) oder Das offene Kunstwerk (Opera aperta, 1962) eine bedeutende Rolle spielen:
„Die Schrift ist weder als Lektüreanweisung des Romans noch als Poetik seines literarischen Werks zu verstehen. Stattdessen geht sie jeweils von einzelnen Aspekten des Romans oder Erfahrungen mit seiner Rezeption aus, um allgemeine literaturwissenschaftliche, -geschichtliche oder -theoretische Überlegungen zu formulieren.“
| Nr. | Deutsch | Italienisch (Original) | Kurzinhalt |
|---|---|---|---|
| 1 | Titel und Sinn | Il titolo e il senso | Semantische Mehrdeutigkeit des Wortes „Rose“; Nominalismus. „Ein Titel soll die Ideen verwirren, nicht reglementieren.“ (Un titolo deve confondere le idee, non irregimentarle.)[8] |
| 2 | Den Arbeitsprozess erzählen | Raccontare il processo | Schreiben als suchender Akt; Methodik der Werkgenese |
| 3 | Natürlich, das Mittelalter | Ovviamente, il Medioevo | Mittelalter als Erkenntnismodell vs. nostalgische Klischees |
| 4 | Die Maske | La maschera | Fiktion als Schutzstrategie; literarische Rollenkonstruktion |
| 5 | Der Roman als kosmologischer Akt | Il romanzo come fatto cosmologico | Romanstruktur als Spiegel universeller Ordnungssysteme. |
| 6 | Wer spricht? | Chi parla | Polyphone Erzählstimmen; Distanz Autor–Erzähler |
| 7 | Die Paralipse | La preterizione | Die rhetorische Figur des Verschweigens; Bedeutung des Ausgesparten |
| 8 | Der Atem | Il respiro | Rhythmus und Sprachfluss des Textes |
| 9 | Den Leser schaffen | Costruire il lettore | Implizite Leserrolle; Ironie als Rezeptionssteuerung |
| 10 | Die Metaphysik des Kriminalromans | La metafisica poliziesca | Genre als Erkenntniskritik; Grenzen der Wahrheitsfindung |
| 11 | Die Unterhaltung | Il divertimento | Literatur als Vergnügen; Dialektik von Spiel und Ernst |
| 12 | Postmodernismus, Ironie und Vergnügen | Il postmoderno, l'ironia, il piacevole | Postmoderne Haltung des reflektierten Erzählens |
| 13 | Der historische Roman | Il romanzo storico | Gattung als Geschichtsdekonstruktion (vs. Trivialliteratur) |
| 14 | Zum Schluss | Per finire | Primat der intentio operis; Autonomie des Lesers |
Ecos Spiel mit den Erwartungen seiner Leser
Zu Beginn des dritten Abschnitt der Postille, Natürlich das Mittelalter (Ovviamente, il Medioevo), konterkariert Eco alle Erwartungen an eine konventionelle Werkentstehungsgeschichte. Er überrascht die Leser mit einer ironisch-witzigen Erklärung. Als Begründung, warum er den Roman Der Name der Rose geschrieben habe, gesteht er:
“Avevo voglia di avvelenare un monaco.”
„Ich hatte Lust, einen Mönch zu vergiften.“
Massimo Leone schreibt in seiner Rezension zur Apostille au Nom de la rose, dass Essays von Umberto Eco niemals den Leser langweilten, weil sie – im Gegensatz zu den meisten gelehrten Abhandlungen – nicht völlig abstrakt gehalten seien. Das Rezept des italienischen Semiotikers Eco laute „raconter, surprendre, amuser“ (erzählen, überraschen, unterhalten)[11].
Die meisterhafte Antwort Ecos auf die Frage, warum er einen Roman geschrieben habe, sei dazu ein passendes Beispiel:
« ... ‹ j’avais envie d’empoisonner un moine › ; c’est un chef-d’œuvre de réponse car, au lieu de fournir des éléments pour expliquer la genèse du roman en relation à la biographie psychologique de l’auteur (j’ai commencé à écrire après la mort de mon père ; après que je me suis décidé d’abandonner la religion catholique ; après une grande déception amoureuse ; etc.), il l’explique en relation avec le noyau narratif central du roman, à savoir il ne l’explique pas du tout. Qu’est-ce que cela veut dire, d’écrire un long roman parce que l’on a envie « d’empoisonner un moine » ? Les psychanalystes s’amuseront dans la tentative de déchiffrer cet aveu, mais le métier du sémioticien est autre : souligner que, lorsqu’il écrit un essai censé dévoiler certains aspects de l’écriture du Nom de la rose, Eco finit par raconter sans se raconter, composant, ainsi, un méta-roman ayant pour objet l’écriture du roman même. »
„... ‚ich hatte Lust, einen Mönch zu vergiften‘; das ist eine meisterhafte Antwort, denn anstatt herkömmliche Bausteine zu liefern, die die Entstehung des Romans in Bezug auf die psychologische Biographie des Autors erklären (ich begann nach dem Tod meines Vaters zu schreiben; nachdem ich beschloss, die katholische Religion aufzugeben; nach einer großen enttäuschten Liebe; usw.), erklärt er sie in Bezug auf den zentralen narrativen Kern des Romans, das heißt, er erklärt sie überhaupt nicht. Was soll es heißen, einen langen Roman zu schreiben, weil man Lust hat, „einen Mönch zu vergiften“? Die Psychoanalytiker werden sich an dem Versuch ergötzen, dieses Geständnis zu entschlüsseln, doch die Aufgabe des Semiotikers ist eine andere: hervorzuheben, dass Eco, wenn er einen Essay schreibt, der bestimmte Aspekte der Entstehung des „Namen der Rose“ enthüllen soll, am Ende erzählt, ohne sich selbst zu erzählen, und so einen Metaroman komponiert, der den Schreibprozess des Romans selbst zum Gegenstand hat.“
Mit diesem poetologischen „Geständnis“ bricht Eco mit der traditionellen rhetorischen Figur der Captatio benevolentiae, dem Heischen um die Gunst des Lesers. Er provoziert und inszeniert sich, den Autor, als witzigen Spieler mit Leser-Erwartungen.
Vom Tod des Autors zum Schweigen des Autors
Der Roman Der Name der Rose wurde nach seiner Veröffentlichung 1980 rasch zu einem internationalen Bestseller und rief eine Vielzahl literaturwissenschaftlicher, hermeneutischer und populärwissenschaftlicher Deutungen hervor. Die Postille a “Il nome della rosa” sind als Reaktion des Autors auf die Wirkungsgeschichte des Romans entstanden:
“Postscript was prompted by the many questions from readers; some Eco comments on but all he refuses to answer.”
„Die Nachschrift zum Namen der Rose wurde durch die vielen Fragen der Leser veranlasst; auf einige geht Eco ein, die Beantwortung verweigert er jedoch.“
Zu Anfang des ersten Abschnitts der Nachschrift, „Titel und Sinn“ (Il titolo e il senso), findet man Ecos Kernthese:
“Un narratore non deve fornire interpretazioni della propria opera, altrimenti non avrebbe scritto un romanzo, che è una macchina per generare interprtazioni.”
„Ein Erzähler darf das eigene Werk nicht interpretieren, andernfalls hätte er keinen Roman geschrieben, denn ein Roman ist eine Maschine zur Erzeugung von Interpretationen.“
Ironisch überspitzt heißt es außerdem am Ende dieses Abschnitts:
“L’autore dovrebbe morire dopo aver scritto la sua opera, per non intralciare il cammino del testo.”
„Der Autor sollte sterben, nachdem er sein Werk vollendet hat, um den eigenen Weg des Textes nicht zu stören.“
Diese extrem-pointierte Äußerung erinnert an den Aufsatz des Poststrukturalisten Roland Barthes „Der Tod des Autors“ (La Mort de l’auteur) aus dem Jahre 1967:
« La naissance du lecteur doit se payer de la mort de l'Auteur. »
„Die Geburt des Lesers ist zu bezahlen mit dem Tod des Autors.“
Beide – Barthes und Eco – nehmen damit die Gegenposition zum Biografismus ein. Sinn könne einzig vom Leser erzeugt werden. Der Autor dagegen habe für die Literatur eine weitaus geringere Bedeutung, als bisher postuliert wurde; eine autoritäre Deutungshoheit des Autors über sein Werk lehnen sie ab:
„Barthes lässt den Autor ‚tot‘ sein, Eco lässt ihn ‚schweigen‘“.[19]
“Non dico che l'autore non possa scoprire una lectura che gli pare aberrante, ma dovrebbe tacere, in ogni caso, ci pensino gli altri a contestarla, testo a la mano, Per il resto, la gran maggioranza delle letture fa scoprire effetti di senso a cui non si era pensato.”
„Nicht dass man als Romanautor keine Lesarten finden könnte, die einem abwegig erscheinen, aber man muss in jedem Fall schweigen und es andere überlassen, sie anhand des Textes zu widerlegen. Die große Mehrheit der Lesarten bringt jedoch überraschende Sinnzusammenhänge ans Licht, an die man beim Schreiben nicht gedacht hatte.“
Umberto Eco vertritt eine vermittelnde Position. Er lehnt sowohl die alleinige Autorintention als auch die vollkommen beliebige Deutung durch Leser als maßgeblich für die Interpretation eines Textes ab. „Endlos ist das Spiel der Zeichen nicht“; es wird begrenzt durch den Text:
“Eco depersonalizes his relationship to the work, as well as that of its narrator, claiming, probably with a dig at modern criticism, that a novel ‘is a machine for generating interpretations’. … If the author is not the ultimate legislator of meaning, neither is the text an endless play of signs.”
„Eco entpersönlicht sein Verhältnis zum Werk sowie das seines Erzählers, indem er, wohl mit einer Spitze gegen die moderne Kritik, behauptet, ein Roman sei 'eine Maschine zur Erzeugung von Interpretationen‘. … Wenn der Autor nicht der ultimative Gesetzgeber der Bedeutung ist, so ist auch der Text kein endloses Spiel der Zeichen.“
Eco betont – im Gegensatz zu Barthes – die Intentio operis („Absicht des Textes“), die interpretativer Willkür Grenzen setzt:
“Tra intentio auctoris, intentio operis e intentio lectoris, io credo si debba privilegiare l’intentio operis, perché essa è ciò che il testo ci propone come ipotesi di lavoro. Il testo è un meccanismo pigro che chiede al lettore di fare una parte del suo lavoro, ma il lettore non può fare quello che gli pare.”
„Zwischen der intentio auctoris, der intentio operis und der intentio lectoris sollte nach meinem Dafürhalten der intentio operis der Vorrang eingeräumt werden, denn sie stellt die Arbeitshypothese dar, die uns der Text anbietet. Der Text ist ein ‚träges‘ System, das vom Leser verlangt, einen Teil seiner Arbeit zu übernehmen – aber der Leser kann nicht einfach tun, was ihm beliebt.“
Anspielung auf Jorge Luis Borges

Die Figur des blinden Bibliothekars Jorge von Burgos im Roman Der Name der Rose ist eine ironische Anspielung auf den argentinischen Schriftsteller Jorge Luis Borges, der in seinen letzten Lebensjahrzehnten fast vollständig erblindete und trotz seines Augenleidens als Bibliothekar, als Direktor der Nationalbibliothek Argentiniens, sowie als Autor fantastischer Kurzgeschichten kreativ tätig war.
Gegen Ende des fünften Abschnitts, Der Roman als kosmologischer Akt, heißt es in Ecos Postille:
“Volevo un cieco a guardia di una biblioteca (il che mi sembrava una buona idea narrativa) e biblioteca più cieco non può che dare Borges, anche perché i debiti si pagano.”
„Ich wollte einen Blinden als Hüter der Bibliothek (das hielt ich für eine gute erzählerische Idee), und Bibliothek plus Blinder ergibt eben zwangsläufig Borges, auch weil Schulden bezahlt werden müssen.“
Leo Corry und Renato Giovanolli veröffentlichten 1992 einen Aufsatz mit dem provokativen Titel Jorge Borges, Author of the Name of the Rose und entfalten darin, was Eco in den Postille mit „bei Borges Schulden begleichen“ meint. Borges ist nach Meinung von Corry und Giovanolli eine Inspirationsquelle für Umberto Eco, die den gesamten Roman durchzieht:
“The strong Borgesian flavor of Eco's novel and the transparent simi larity between Eco's character Jorge de Burgos and Jorge Luis Borges were readily noted by many commentators on The Name of the Rose. Eco has since explained that this name resulted from a desire to pay his debts to Borges.”
„Der stark borgesianische Charakter von Ecos Roman und die offensichtliche Ähnlichkeit zwischen Ecos Figur Jorge de Burgos und Jorge Luis Borges wurden von vielen Kommentatoren des ‚Namens der Rose‘ sofort bemerkt. Eco hat später erklärt, dass dieser Name aus dem Wunsch entstand, seine Schulden bei Borges zu begleichen.“
Eco legt durch den Trick der Namensgebung („Jorge von Burgos“) seine Quelle offen und begleicht so ― mit einem ironischen Augenzwinkern – seine „literarische Schuld“ gegenüber Borges.
Die Idee des labyrinthischen Bibliotheksbaus im Roman ist von Borges’ phantastischere Erzählung Die Bibliothek von Babel inspiriert.[27][28]
Im Roman ist der blinde Bibliothekar Jorge allerdings ein fanatischer Zensor, während Borges, obgleich blind und Hüter von Büchern, das intellektuelle Spiel, Ironie und geistige Freiheit feierte.
Literatur
Primärtexte
- Umberto Eco: Postille a “Il nome della rosa”. In: Alfabeta, Nr. 49, Juni 1983, S. 18–22.[29]
- Rezension von Jennifer Lee. In: Rocky Mountain Review of Language and Literature, vol. 39, no. 2, 1985, pp. 143–45. doi:10.2307/1347331 – auf JSTOR, Accessed 31 Aug. 2025.
- Umberto Eco: Nachschrift zum ›Namen der Rose‹, dtv 11. Auflage München 2012, ISBN 978-3-423-10552-1.
- Umberto Eco: Postscript to The Name of the Rose. In: ders.: The Name of the Rose. Translated by William Weaver. Everyman's Library, London/New York 2006, ISBN 978-1-4000-4351-1, S. 502–512.
- Umberto Eco: Apostille au Nom de la rose, Grasset 1985, ISBN 2-253-04414-8.
- Umberto Eco: Il nome della rosa (Reihe „I grandi tascabili“), Bompiani, VII. überarbeitete und verbesserte Ausgabe, Mailand Februar 2015, ISBN 978-88-452-7865-5 (darin pp.579–615 “Postille a Il nome della rosa”)-
- Rezension von Harald Weinrich: Unser Mann im Mittelalter In: Merkur Jahrgang 37, Heft 415, Januar 1983, S. 93–97.
Sekundärliteratur
- Roland Barthes: Der Tod des Autors. In: Das Rauschen der Sprache. Suhrkamp, Frankfurt a. M. 2006, ISBN 3-518-58462-7.
- Theresa Coletti: Naming the Rose: Eco, Medieval Signs, and Modern Theory, Cornell University Press, Ithaca, ISBN 0-8014-2114-4, Internet Archive.
- Rezension Carl A. Rubino in: Italica, vol. 67, no. 3, 1990, pp. 385–87. doi:10.2307/478645 – auf JSTOR, Accessed 31 Aug. 2025.
- Umberto Eco: Das offene Kunstwerk (it. Opera aperta) Suhrkamp 1977, ISBN 978-3-518-27822-2.
- Umberto Eco: Lector in fabula: Die Mitarbeit der Interpretation in erzählenden Texten. (it. Lector in fabula. La cooperazione interpretativa nei testi narrativi. dtv 1987, ISBN 978-3-446-14214-5).
- Umberto Eco u. a.: Interpretation und Überinterpretation. Suhrkamp, Frankfurt a. M. 1995, ISBN 3-518-28978-4.
- Umberto Eco: Die Grenzen der Interpretation („I limiti dell'interpretazione“). Dtv, München 1995, ISBN 3-423-04644-9,
- Wolfgang Iser: Der Akt des Lesens. Theorie ästhetischer Wirkung. Fink, München 1976, ISBN 978-3-8252-0636-9.
- Erik Schilling (Hg.): Umberto Eco Handbuch Leben – Werk – Wirkung, (Metzler) Springer Verlag 2021, ISBN 978-3-476-05779-2, Inhaltsverzeichnis – (insbesondere Kapitel 11.7 Nachschrift zum Namen der Rose, S. 159–161).
- Rainer Stamm: Unlesbare Schriften und verborgene Bücher in Umberto Ecos Roman Il nome della rosa In: Poetica, vol. 28, no. 3/4, 1996, pp. 386–407. JSTOR accessed 1 Aug. 2025.
Weblinks
- (Italienisch) Digitalisat der Postille a “Il nome della rosa” (1983) bei der Biblioteca Gino Bianco.
- (Spanisch); Apostillas A El Nombre De La Rosa – Spanische Übersetzung der Nachschrift (Volltext, PDF download möglich)
- (Englisch) Postscript to the Name of the Rose – bookreview – Buchkritik auf Youtube
- (Französisch) Une Rose sans épines: apostille à l’« Apostille au Nom de la rose » – ausführliche Studie von Massimo Leone über die Nachschrift zum Namen der Rose – auf „Cahiers de narratologie“ doi:10.4000/narratologie.8039
Einzelnachweise
- ↑ italienisch „postille“ ist der Plural von „postilla“ (lateinisch: post illa (verba) "nach diesen (Worten)") und wäre somit pluralisch zu übersetzen, z. B. Nachträge, Anmerkungen.
- ↑ Umberto Eco: Nachschrift zum ›Namen der Rose‹, dtv 11. Auflage 2012, ISBN 978-3-423-10552-1.
- ↑ Umberto Eco: Il nome della rosa (Reihe „I grandi tascabili“), Bompiani, VII. überarbeitete und verbesserte Ausgabe, Mailand Februar 2015, S. 583, ISBN 978-88-452-7865-5
- ↑ Erstveröffentlichung der Postille (italienischer Volltext) – Zeitschrift Alfabeta, n° 49, Juni 1983, S. 19–22 auf Biblioteca Gino Bianco.
- ↑ Umberto Eco: Il nome della rosa (Reihe „I grandi tascabili“), Bompiani, 7. überarbeitete und verbesserte Ausgabe, Februar 2015, ISBN 978-88-452-7865-5 (darin pp.597–615 “Postille a Il nome della rosa”)
- ↑ Umberto Eco: Nachschrift zum ‹Namen der Rose›, dtv 1984, S. 10, ISBN 978-3-423-10552-1.
- ↑ Erik Schilling (Hg.): Umberto Eco Handbuch Leben – Werk – Wirkung, (Metzler) Springer Verlag 2021, ISBN 978-3-476-05779-2, Inhaltsverzeichnis Kapitel 11.7, S. 159.
- ↑ Umberto Eco: Il nome della rosa (Reihe „I grandi tascabili“), Bompiani, 7. überarbeitete und verbesserte Ausgabe, Februar 2015, ISBN 978-88-452-7865-5, S. 581
- ↑ dtv S. 21, Umberto Eco: Nachschrift zum ›Namen der Rose‹, dtv 1984, ISBN 978-3-423-10552-1.Dort übersetzt: Ich hatte den „Drang“, einen Mönch zu vergiften.
- ↑ p. 584, edizione Bompiani, Umberto Eco: Il nome della rosa (Reihe „I grandi tascabili“), Bompiani, 7. überarbeitete und verbesserte Ausgabe, Februar 2015, ISBN 978-88-452-7865-5
- ↑ Massimo Leone: Une rose sans épines : apostille à l’« Apostille au Nom de la rose », Cahiers de Narratologie [En ligne], 33 | 2018, doi:10.4000/narratologie.8039, Abschnitt 13
- ↑ Massimo Leone: Une rose sans épines : apostille à l’« Apostille au Nom de la rose », Cahiers de Narratologie [En ligne], 33 |1= 2018, doi:10.4000/narratologie.8039
- ↑ Jennifer Lee. In: Rocky Mountain Review of Language and Literature, vol. 39, no. 2, 1985, pp. 143–45. doi:10.2307/1347331 – auf JSTOR
- ↑ Umberto Eco: Nachschrift zum ›Namen der Rose‹, dtv 11. Auflage 2012, ISBN 978-3-423-10552-1.
- ↑ Umberto Eco: Il nome della rosa (Reihe „I grandi tascabili“), VII. überarbeitete und verbesserte Ausgabe, Bompiani Mailand Februar 2015, S. 580, ISBN 978-88-452-7865-5
- ↑ dtv S. 14, Umberto Eco: Nachschrift zum ›Namen der Rose‹, dtv 1984, ISBN 978-3-423-10552-1. Dort übersetzt: Der Autor „müßte das Zeitliche segnen“, nachdem er geschrieben hat. „Damit er die Eigenbewegung des Textes nicht stört.“
- ↑ S. 583, edizione Bompani, Umberto Eco: Il nome della rosa (Reihe „I grandi tascabili“), Bompiani, 7. überarbeitete und verbesserte Ausgabe, Februar 2015, ISBN 978-88-452-7865-5
- ↑ Roland Barthes: Der Tod des Autors. Der Tod des Autors und La mort de l’auteur
- ↑ Matthias Agethen: Eco und Barthes – auf Texturen
- ↑ Umberto Eco: Nachschrift zum ›Namen der Rose‹, dtv 11. Auflage 2012, ISBN 978-3-423-10552-1.
- ↑ Umberto Eco: Il nome della rosa (Reihe „I grandi tascabili“), VII. überarbeitete und verbesserte Ausgabe, Bompiani Mailand Februar 2015, S. 581, ISBN 978-88-452-7865-5
- ↑ Theresa Coletti: Naming the Rose: Eco, Medieval Signs, and Modern Theory, Cornell University Press, Ithaca, ISBN 0-8014-2114-4, Internet Archive, S. 194 (212/240)
- ↑ Umberto Eco: I limiti dell’interpretazione, Bompiani, Mailand 1990), Kapitel: L’intentio operis, S. 69/70
- ↑ Umberto Eco: Die Grenzen der Interpretation, dtv 1992), übers. von Burkhart Kroeber. S. 73/74
- ↑ und S. 591 in der italienschen Ausgabe des Verlags Bompiani, Umberto Eco: Il nome della rosa (Reihe „I grandi tascabili“), Bompiani, 7. überarbeitete und verbesserte Ausgabe, Februar 2015, ISBN 978-88-452-7865-5
- ↑ Leo Corry und Renato Giovanolli: Jorge Borges, Author of the Name of the Rose. In: Poetics Today, vol. 13, no. 3, 1992, pp. 425–445, hier S. 427. doi:10.2307/1772870, S. 427.
- ↑ Reinhold F. Glei: Aristoteles im Mönchskloster. Bemerkungen zum zweiten Buch der Poetik In: (Poetica 22, 1990, S, 283), doi:10.30965/25890530-0220304003.
- ↑ Leo Corry / Renato Giovanolli: Jorge Borges, Author of the Name of the Rose. In: Poetics Today, vol. 13, no. 3, 1992, pp. 425–445, hier S. 428. doi:10.2307/1772870 Abgerufen am 11. August 2025.
- ↑ Erstveröffentlichung der Postille (italienischer Volltext) – Zeitschrift Alfabeta, n° 49, Juni 1983, S. 19–22 auf Biblioteca Gino Bianco.