Nabil Kouki

Nabil Kouki
Personalia
Geburtstag 9. März 1970
Geburtsort BéjaTunesien
Größe 169 cm
Position Defensiver Mittelfeldspieler
Junioren
Jahre Station
Olympique Béja
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1990–1995 Olympique Béja
1995–2000 Club Africain
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1994–1998 Tunesien 4 (0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2007–2010 Club Africain (Co-Trainer)
2010 CS Sfax (Co-Trainer)
2010–2011 CS Sfax
2011–2012 Stade Tunisien
2012 CS Sfax
2012–2013 Club Africain
2013 CA Bordj Bou Arreridj
2014 CA Bizertin
2014–2015 EGS Gafsa
2015 Al-Hilal Omdurman
2015 Club Africain
2016 Al-Ittihad Tripoli
2017 Al-Hilal Omdurman
2017 Al-Ramtha SC
2018 Stade Tunisien
2018–2019 Al-Faisaly SC
2019–2022 ES Sétif
2022 CS Sfax
2022–2023 CR Belouizdad
2023–2024 CS Sfax
2025 ES Sétif
2025– Al Masry SC
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Nabil Kouki (arabisch نبيل الكوكي, DMG Nabīl al-Kūkī; * 9. März 1970 in Béja) ist ein ehemaliger tunesischer Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer. Er ist Cheftrainer des ägyptischen Erstligisten Al Masry SC.[1]

Spielerkarriere

Er begann seine Karriere bei Olympique Beja und gehörte seit 1990 zur ersten Mannschaft seines Heimatklubs. Er war Teil der Generation, die 1993 mit dem Pokalsieg über AS Marsa (torlos, 3:1 im Elfmeterschießen) den ersten großen Titel in der Vereinsgeschichte holte.[2] 1995 gewann man noch den Supercup, stand im selben Jahr erneut im Finale, verlor dieses aber mit 1:2 gegen CS Sfaxien.[3]

1995 wechselte er zum Club Africain aus Tunis. In seiner ersten Saison 1995/96 gewann er mit dem Klub die Meisterschaft – mit nur einer Niederlage und einer dominanten Leistung. Am Ende hatte man 63 Punkte und lag fünf Punkte vor ES Sahel.[4] Im darauffolgenden Jahr enttäuschte das Team in der Liga und konnte die Erwartungen nicht erfüllen, gelang aber mit dem Sieg in der Arabischen Champions League ein internationaler Titelgewinn. Im Halbfinale bezwang man CS Sfax mit 4:1 im Elfmeterschießen nach einem 2:2 in der regulären Spielzeit. Im Finale besiegte man den ägyptischen Vertreter Al Ahly Kairo mit 2:1.[5]

1998 wurde man nach einer starken Saison Vizemeister hinter dem Stadtrivalen Espérance Tunis. Zwar gab es nur eine Niederlage, doch mit acht Unentschieden verlor man zu viele Punkte. In derselben Saison erreichte man das Endspiel nach einem Sieg im Halbfinale gegen Espérance Tunis. Im Finale traf man auf Koukis Ex-Verein Olympique Beja. Nach einem 1:1 gewann man 4:3 im Elfmeterschießen – Kouki trat dabei den entscheidenden letzten Elfmeter.[6]

1999 wurde man in der zweigeteilten Liga Erster der Gruppe B, landete aber dann im Meisterschafts-Playoff nur auf dem 6. Platz. Im Pokal zog man erneut ins Finale ein, verlor dort aber mit 1:2 nach Verlängerung.[7]

Im Jahr 2000, in der letzten Spielzeit von Nabil Kouki, landete man nur auf dem 5. Platz in der Liga, gewann aber erneut den Pokal. Im Elfmeterschießen besiegte man CS Sfax nach einem torlosen Unentschieden mit 4:2.[8]

Erfolge

Als Spieler

Als Trainer

Als Co-Trainer

Als Cheftrainer

Einzelnachweise

  1. نبيل الكوكي مدربا للنادي المصري. In: filgoal.com. 23. Juni 2025, abgerufen am 1. August 2025 (arabisch).
  2. Tunisia 1992/93. In: rsssf.org. Abgerufen am 1. August 2025.
  3. Tunisia 1994/95. In: rsssf.org. Abgerufen am 1. August 2025.
  4. Tunisia 1995/96. In: rsssf.org. Abgerufen am 1. August 2025.
  5. 13th Arab Club Champions Cup 1997. In: rsssf.org. Abgerufen am 1. August 2025.
  6. Tunisia 1997/98. In: rsssf.org. Abgerufen am 1. August 2025.
  7. Tunisia 1998/99. In: rsssf.org. Abgerufen am 1. August 2025.
  8. Tunisia 1999/2000. In: rsssf.org. Abgerufen am 1. August 2025.