Mozartkugel

Mozartkugeln verschiedener Hersteller

Die Mozartkugel ist eine Süßware aus Schokolade, Pistazien, Marzipan und Nougat. Es wurde aufgrund eigener Angaben der Konditorei Fürst bislang angenommen, dass diese im Jahr 1890 vom Salzburger Konditor Paul Fürst (1856–1941) kreiert und nach dem fast 100 Jahre zuvor verstorbenen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart benannt wurde. Der ursprüngliche Name war Mozart-Bonbon.[1]

Die nach dem Originalrezept von Hand zubereiteten Original Salzburger Mozartkugeln werden seitdem von der Konditorei Fürst aus Salzburg hergestellt und nur in deren Geschäften verkauft sowie im Internet zum Versand angeboten. Mangels Schutzrechten der Konditorei Fürst gibt es inzwischen zahlreiche Nachahmerprodukte, die vor allem industriell hergestellt werden.

Infolge neuer Recherchen zum Ursprung der Mozartkugeln, wonach diese bereits 1881 oder einige Jahre früher durch den Salzburger Konditor Rudolf Baumann (1839–1905) erfunden wurden, ist 2025 ein neuer Streit um die Urheberschaft entbrannt.

Das vermeintliche Original

Ursprung

Goldmedaille, Paris, 1905

Der 1884 nach Salzburg gekommene Konditormeister Paul Fürst eröffnete ein eigenes Geschäft in der Brodgasse 13. Im Jahr 1890 stellte er erstmals sein Mozart-Bonbon[2] vor, das er später in größeren Stückzahlen produzierte. Fürsts Leistung war die Kreation einer kugelrunden, an keiner Stelle abgeflachten Praline. Im Jahr 1905 präsentierte Paul Fürst das Mozartbonbon bei der Pariser Ausstellung Exposition Internationale d’Alimentation et d’'Hygiène Appliquée (Internationale Ausstellung für Ernährung und Hygiene), die von Ende Juli bis Anfang November stattfand.[3] Er erhielt dafür eine Goldmedaille.[4]

Originalrezept

Historisches Rezept aus der Backstube des Paul Fürst
Historisches Rezept aus der Backstube des Paul Fürst

„… auf Steckerln … mit Dunkmasse dunken … Staniol einschlagen“[5]

Die Original Mozartkugeln werden von der Konditorei Fürst stetig nach dem Originalrezept und nach der Originalmethode manuell hergestellt:

Zunächst wird eine Kugel aus grünem Pistazien-Marzipan, umgeben von Nougat, geformt. Diese Kugel wird dann auf ein Holzstäbchen gesteckt und in dunkle Kuvertüre getaucht. Anschließend wird das Stäbchen zum Abkühlen und Erhärten der Masse senkrecht – mit der Kugel nach oben – auf Plattformen aufgestellt. Zum Schluss wird das Stäbchen entfernt, das verbleibende kleine Loch mit Kuvertüre gefüllt und mit blau-silberner Alufolie umwickelt. Auf diese Weise werden von den Mitarbeitern der Konditorei Fürst eigenen Angaben zufolge circa 2,75 Millionen Mozartkugeln pro Jahr handgefertigt.[6]

Die Konditorei Fürst präsentierte im Mai 2025 einen Auszug aus dem historischen Rezeptbuch der Backstube des Paul Fürst (siehe Bild).[7] Auf diesem wurde in Kurrentschrift das Rezept der Original Salzburger Mozartkugel festgehalten und man kann folgende Zutaten und Herstellungsschritte lesen:

  • geschälte Pistazien, Mandeln reiben, Marziban abrösten
  • Haselnuß, aufgelösten Cacao dazu.

Auszeichnungen im 21. Jahrhundert

  • Das Fachmagazin Der Feinschmecker wählte in der Ausgabe 01/2006 bei einem Test verschiedener Mozartkugeln die Original Salzburger Mozartkugel auf den ersten Platz. Angemerkt wurde dazu, sie sei handgemacht und weise einen Nougatgeschmack mit einer leicht bitteren Marzipan-Pistazien-Note auf.
  • Beim 2. Internationalen Trüffelwettbewerb der Konditorenfachmesse ÖKONDA in Wels wurde im September 2005 der Original Salzburger Mozartkugel eine Goldmedaille verliehen.

Erwähnung schon ab 1881 durch Rudolf Baumann

Inserat vom 3. Februar 1881
Inserat vom 6. Februar 1881

Der Historiker Gerhard Ammerer fand ein Inserat in der Tageszeitung Die Presse vom 3. Februar 1881 über eine „Salzburger Spezialität Mozartkugeln – handgefertigt von R. Baumann, Conditor, Salzburg“.[8] So lautet auch der Bericht des ORF im August 2025.[9]

Nicht klar ist laut einem Bericht der Tageszeitung Die Presse, ob es sich bei dieser Mozartkugel auch um das handelt, was man heute unter dieser Süßigkeit versteht.[10] Möglicherweise handelte es sich um ein andersartiges Schokolade-Bonbon oder um ein süßes Gebäck. Der Konditor R. Baumann, von dem das Inserat stammt, war der Schwiegersohn Carl Tomasellis in dessen Café Tomaselli wurde zu jener Zeit ein süßes Gebäck als Mozartkugel angeboten.[11]

In zwölf Inseraten in unterschiedlichen Ausgaben des Wiener Neuigkeits-Welt-Blatts im Zeitraum vom 6. Februar bis 1. März 1881[12], so beispielsweise am 8. Februar 1881[13] oder am 22. Februar 1881[14] bemerkte Baumann zu diesen „hochfeinen Schokolade-Bonbons“, dass diese sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit erfreuen, besonders bei Touristen. Ferner verwies er auf deren Haltbarkeit: Diese von mir komponirte Spezialität hat nebst ihrer renommirten Güte noch den besonderen Vortheil, daß sich selbe monatelang aufbewahren läßt, ohne von ihrer Güte etwas zu verlieren. 1883 beschrieb er seine Mozartkugeln nicht mehr als Chokolade-Bonbons, sondern als „Chocolade-Creme-Kugeln“.[15][16] Auch in dem 1884 erschienenen Führer durch Salzburg pries Baumann seine neue Spezialität der Mozartkugeln an.[17]

Ein vergleichbares Produkt führte der benachbarte Konditor Paul Fürst dagegen erst ab 1888 in seinen Werbeanzeigen als „Mozart-Bonbons“ auf und noch nicht als „Mozartkugeln“, wie ein Inserat in der Salzburger Fremden-Zeitung verdeutlicht.[18]

Im Jahre 1887 – noch vor der Würdigung der Mozartkugeln durch Adolf von Wilbrandt in seinem 1892 erschienenen Roman „Hermann Ifinger“ mit den Worten: Eine gute Salzburger Spezialität, diese Mozartkugeln.[19] – berichteten Zeitungen von so ausgezeichneten, von Groß und Klein geschätzten ‚Mozartkugeln‘., so etwa das Neue Wiener Tagblatt.[20] Die Kölner Nachrichten schrieben nach dem Mozartfest 1891: Mozartkugeln. Sie sind eine Spezialität Salzburgs und das Geheimnis ihrer Komposition wird so strenge bewahrt, [...] schwarze Kugel, süß und pikant, hart und rasch schmelzend zugleich. Das Geheimnis des dortigen Konditors wird nicht sobald jemand herausbekommen …[21]

Inserat Karuth & Co. zu Mozartkugeln 1899

Baumann ging 1888 in den Ruhestand und übergab seine Konditorei an die noch junge Verkäuferin (auf österr. Verschleißerin) Louise Karuth (gest. 1928 /(1888 Nachfolge von R. Baumann, 1893 L. Karuth & Comp.[22]) und seinen Bäckergesellen Julius Moll. Sein Konkurrent Fürst nutzte diese Chance, wertete im Namen der Genossenschaft der Salzburger Zuckerbäcker die Nachfolgerin ab – sie sei ja nur „Conditoreiwaaren-Verschleißerin“[23] – und übernahm dessen Produkt. Im Reiseführer für Salzburg trat er wohl ab 1890 mit Inseraten an die Stelle von Baumann’s Anzeige zuvor und pries sich dort als Erfinder der Salzburger Specialität: Mozart-Bonbons.[24][25]

In der Tradition von Rudolf Baumann setzte Karuth das Konditorei-Geschäft 1893 mit einer Neugründung fort, erweiterte es 1894 mit einer neuen Filiale „Theater-Conditorei“[26] und verwies in einer Anzeige von 1899 explizit auch auf die Fortsetzung der Herstellung der Specialität der Mozartkugeln.[27]

Inserat Paul Fürst – Mozartbonbons im Salzburgischen Geschäftskalender 1907
Inserat Karl Schatz – Mozartkugeln im Salzburgischen Geschäftskalender 1906

Aufschlussreich sind die Anzeigen von Konditoren in den jährlichen Salzburgischen Geschäfts-, Volks- und Amts-Kalendern. Ab 1900 inserierte Paul Fürst nicht mehr als der Erfinder von Mozart-Bonbons, sondern bescheidener nur als Erzeuger von Mozart-Bonbons.[28][29][30][31] Man kann daher davon ausgehen, dass Paul Fürst seine Salzburger Spezialität auf der Internationalen Ausstellung für Ernährung und Hygiene in Paris 1905 nicht unter dem Namen „Mozart-Kugel“, sondern als „Mozart-Bonbon“ präsentierte. Dies belegt auch seine Anzeige im Jahrbuch 1907. Er wies sich erneut als Erzeuger der Mozart-Bonbons aus und fügte Abbildungen der Goldmedaille hinzu.[4] In den Jahrbüchern für 1910 und 1913 wurden gleichlautende Inserate geschaltet.[32][33]

Bisher konnte – mit einer einzigen Ausnahme – kein Nachweis dafür erbracht werden, dass der Gründer der Konditorei Paul Fürst den Namen „Mozartkugel“ zu seinen Lebzeiten bzw. während seiner Geschäftstätigkeit nutzte, geschweige denn den Anspruch auf Urheberschaft auf den Namen erhob. Nur in einer Anzeige von 1902 im Salzburger Volksblatt bezeichnet sich Paul Fürst als Erzeuger der Salzburger Spezialität: Mozartkugeln.[34] Er bevorzugte vielmehr die Bezeichnung „Mozart-Bonbons“. Das oben angeführte Rezept mit dem Namen „Mozartkugeln“ im Rezeptbuch seiner Familie dürfte eher aus der Zeit seines Sohnes Gustav Fürst stammen. 1924 übernahm dieser die Verantwortung für das Hauptgeschäft der Konditorei Fürst.[35]

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts trat ein weiterer Wettbewerber auf den Plan: die Konditorei Schatz. Sie wurde 1877 vom Zuckerbäcker Karl (Carl) Schatz (1849–1904) gegründet und nach dessen Tod von dessen Frau fortgeführt, bis zur Übernahme durch August Mayer (1885–1937). Eine erste Anzeige für „Feinste Mozart-Kugeln“ veröffentlichte die „Conditorei Carl Schatz“ 1901 im Salzburger Volksblatt[36], eine weitere 1905 nach dem Todes von Karl Schatz.[37] Im Salzburgischen Geschäfts-, Volks- und Amts-Kalender des Jahres 1906[38] standen zwei Konditoreien im Wettbewerb um eine Salzburgische Spezialität: Die Konditorei Paul Fürst warb für „Mozart-Bonbons“; die Konditorei Schatz für „Mozart-Kugeln“. Das blieb auch in den Folgejahren so. Fürst fügte – wie oben erwähnt – seinen Mozart-Bonbons in den Jahrbüchern 1907, 1910, 1913 die Gold-Medaille hinzu; Schatz blieb von 1901 bis 1931[39] und 1933[40] beim Namen „Mozart-Kugeln“.

Die Konditorei Schatz stellt auf ihrer Webseite fest: Die 1880 von Carl Schatz gegründete Konditorei Schatz gilt als Erfinder des Namens „Mozartkugel“. Schatz verkaufte die runde Praline etwa um 1900 erstmalig unter dem heute geläufigen Namen.[41] Hinsichtlich der 125-jährigen Nutzung des Namens „Mozartkugel“ ist dies zutreffend, der Anspruch auf Urheberschaft aufgrund der neueren Recherchen zu Baumann/Karuth jedoch nicht.

Die neuen Anzeigen-Funde von 1881 und folgenden Jahren führten besonders jedoch zu einem neuen aktuellen Urheberstreit zwischen der Confiserie Holzermayr, die 1919 die Backstube des Konditors Rudolf Baumann übernahm, und der Konditorei Fürst.[42][43]

Der Name

Handgefertigte „Original Salzburger Mozartkugeln“ der Konditorei Fürst

Namensentstehung

Seit der Enthüllung des Mozartdenkmals im Jahre 1842 verwendete man den Namen Mozart für viele unterschiedliche Produkte. Es gab unter anderem Mozartbrot, Mozartwein und Mozart-Schuhcreme.[44] Es gab auch Produkte mit dem Namen Mozartkugel[45]. Bei Letzteren handelte es sich um ein Stückdessert aus Biskuitmasse oder Chocolade-Creme-Kugeln. Bereits am 3. Februar 1881 wurden „Mozartkugeln“ in einem Inserat in der Zeitung „Die Presse“ von der „Konditorei R. Baumann“ in Salzburg zum Verkauf angeboten[46], wie der Historiker Gerhard Ammerer recherchierte[47].

Die 1890 von Paul Fürst als Mozart-Bonbon erfundene Spezialität unterschied sich wesentlich (Nougat, Pistazienmarzipan, dunkle Kuvertüre) von den oben genannten Produkten[48] und wurde zunächst von anderen Confiserien in der Stadt kopiert, wie etwa von den heute noch bestehenden Konditoreien Holzermayr und Schatz. Letztere – 1880 von Carl Schatz gegründet – verkaufte um 1900 diese Pralinen erstmals als Mozartkugeln, ein Name, der sich in Salzburg schnell durchsetzte.[49]

Namensrechte

Die vielen Mozartkugel-Nachahmungen führten schließlich zu einem von Paul Fürsts Nachfahren angestrengten Rechtsstreit, der sich mit den Namensrechten, nicht mit dem Rezept, befasste. Die Auseinandersetzungen betrafen zunächst nur Salzburger Konditoreibetriebe, dann auch die Konkurrenz aus Deutschland. Es kam schließlich zu einer Einigung: Die Konkurrenten müssen sich mit anderen Namen begnügen, so etwa das in Grödig bei Salzburg beheimatete Unternehmen Mirabell mit Echte Salzburger Mozartkugeln, nach Übernahme durch Salzburg Schokolade 2014 Mirabell [...] Mozartkugeln (Insolvenz am 29. November 2021[50]), oder das bayerische Unternehmen Reber mit Echte Reber Mozart-Kugeln.

Im Jahr 1996 wurde ein Urheberstreit zwischen Fürst und einer Tochtergesellschaft des Schweizer Lebensmittelkonzerns Nestlé – die eine „Original Austria Mozartkugel“ auf den Markt bringen wollte – in dritter Instanz entschieden: Nur die Produkte der Konditorei Fürst dürfen Original Salzburger Mozartkugel genannt werden.[51]

Handwerkliche Herstellung

Neben den Mozartkugeln der Konditorei Fürst sind in der Stadt Salzburg auch jene der Konditorei Schatz (im Schatz-Durchgang vom Universitätsplatz zur Getreidegasse, gleich nach dem Ritzerbogen), jene der seit 1865 bestehenden Confiserie Josef Holzermayr (am Alten Markt) und jene (nach eigener Rezeptur) vom Café Habakuk (Linzer Gasse 26) bekannt.

Auch die in St. Gilgen am Wolfgangsee ansässige Konditorei Dallmann stellt nach dem Originalrezept Fürsts in Handarbeit Mozartkugeln her. Sie sind wie die Fürst-Kugeln in silbergraues Stanniolpapier mit blauem Aufdruck eingewickelt. Dort wird auch ein Mozartkugel-Seminar angeboten, bei dem sich die Teilnehmer zum diplomierten Mozartkugel-Fachmann/Fachfrau ausbilden lassen können.[52]

Einem Gerichtsurteil vom Dezember 2017 zufolge darf nur die Konditorei Fürst die Mozartkugel in silbernes Stanniolpapier mit blauem Aufdruck einwickeln.[53]

Die industriellen Hersteller

Echte Reber Mozart-Kugeln

Bereits kurz nach ihrer Präsentation in Paris kopierten andere Salzburger Konditoren die schnell beliebt gewordene Mozartkugel und auch die gerade sich entwickelnde Süßwarenindustrie begann bald, diese beliebte Spezialität herzustellen, denn Fürst hatte sich den Namen Mozartkugel nicht schützen lassen.[54]

Die heute führenden industriellen Mozartkugelhersteller, Reber und Mirabell, waren bis zum Jahr 2024 auf dem Gebiet der EuRegio Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein ansässig, aufgrund der Insolvenz von Mirabell im Jahr 2024 wurde die Produktion am Salzburger Standort in Grödig im Dezember 2024 eingestellt.[55] Die industriell hergestellten Mozartkugeln befolgen nicht das Originalrezept, sondern basieren auf Varianten. Außerdem sind sie im Volumen kleiner als das Original und meistens auf einer Seite geplättet. Bei den Mozartkugeln des Weltmarktführers, des deutschen Unternehmens Reber, befindet sich der Nougat in der Mitte und ist zur einen Hälfte von weißem, zur anderen von grünem Marzipan umhüllt, außerdem sind sie durch die Fertigung am Fließband an einer Stelle stark geplättet und nicht annähernd rund. Bei den Mozartkugeln der Marke Mirabell ist der grüne Marzipankern ringförmig von dunkler und heller Nougatcreme umgeben. Bei den Hofbauer- und Manner-Mozartkugeln ist der Nougatkern innen und dieser vom Pistazien-Marzipan umschlossen, außerdem ist die Hofbauerkugel unten platt. Bei Hofbauer besteht der Mantel je nach Sorte aus Zartbitter-Schokolade (Hofbauer rot) oder Vollmilchschokolade (Hofbauer blau). Die Mozartkugeln des deutschen Unternehmens Lambertz sind ebenfalls an einer Seite geplättet, ein Haselnuss-Nougat-Kern wird von Pistazien- sowie Mandel-Marzipan umhüllt, darüber liegt eine Schicht von Zartbitter-Schokolade. Sowohl bei Mirabell wie bei Reber wird betont, in der Produktion weder Konservierungsstoffe, noch Farbstoffe oder künstliche Aromen zu verwenden.

Deutschland

Der mit Abstand weltgrößte Produzent für Mozartkugeln ist die Paul Reber GmbH & Co. KG aus dem bayerischen Bad Reichenhall. Reber produziert jährlich mehr als 180 Mio. Kugeln (500.000 täglich) und hat – Stand 2020 – in Deutschland einen Marktanteil von ca. 90 %.[56][57]

Ab 1931 stellte das Unternehmen Dreher Mozartkugeln her und war damit der erste deutsche Hersteller von Mozartkugeln.

Seit 2000 gehört auch die Halloren Schokoladenfabrik AG in Halle (Saale) nach Übernahme und Verschmelzung der 1880 gegründeten Münchener Confiserie Dreher zu den Produzenten von Mozartkugeln.[58] Mozartkugeln produzieren außerdem die Unternehmen Lambertz in Aachen, unter anderem für Aldi bzw. Hofer, und Schluckwerder im niedersächsischen Adendorf, z. B. für Norma. Der deutsche Süßwarenvertrieb Hussel hat die Mozartkugeln „Vienna“ im Sortiment.

Österreich

Logo von Mirabell

Die Rechte an der Mozartkugelmarke Mirabell hat der amerikanische Lebensmittelkonzern Mondelez und ist damit der größte Vertreiber in Österreich industriell produzierter Mozartkugeln.[59] Die Kugeln werden nicht selbst produziert, sondern zugekauft. Der eigenständige Kugel-Lieferant und -Hersteller „Salzburg Schokolade GmbH“ in Grödig bei Salzburg ging im November 2021 coronabedingt wegen des Wegfalls vieler Anlässe zum Beschenken sowie fehlender Touristenströme in die Insolvenz.[60][61] Nach der Insolvenz im Jahr 2021 und einer kurzzeitigen Übernahme durch die rumänische KEX Confectionery-Gruppe, musste das Unternehmen nun endgültig seine Produktion einstellen. Die Gründe für das Aus sind vielfältig: gestiegene Rohstoffpreise, insbesondere eine Verdreifachung des Kakaopreises, der Verlust eines Großkunden und ein zu großer Produktionsstandort. Es zeichnete sich eine Fortführung durch Übernahme von Salzburger Schokolade durch Heidi Chocolat ab, die auch Mondelez mit trägt.[62] Ende 2024 schloss das Werk in Grödig.[63] Wo künftig die Mirabell-Mozartkugel produziert wird, wurde von Mondelez nicht mitgeteilt.[64]

Nachdem die Produktion zum Jahreswechsel 2024/25 nach Osteuropa ausgelagert worden war und im Rahmen des Sanierungsverfahrens bis Februar 2025 alle Schulden beglichen werden sollten, musste das Unternehmen Salzburg Schokolade im Mai 2025 erneut Insolvenz anmelden.[65]

Eigenen Angaben zufolge wurden pro Jahr über 90 Millionen Mozartkugeln industriell produziert und in über 30 Länder exportiert. Laut Unternehmensangaben sollen seit 1945 insgesamt 1,5 Milliarden Mozartkugeln von Mirabell hergestellt worden sein. Mirabell geht auf das Salzburger Unternehmen Rajsigl zurück. Es war das erste, das komplett runde Mozartkugeln maschinell herstellen konnte. Die Marke darf als einziger industrieller Hersteller konzentrische Kugeln vertreiben. Alle anderen Großhersteller müssen ihre Mozartkugeln leicht abgeflacht produzieren.[66] Ursprünglich schmückte der Hersteller seine Mozartkugeln mit einem Abbild des Komponisten, das sich an ein zeitgenössisches Gemälde anlehnte; im Lauf der Jahre wurde das Mozartporträt aus Werbegründen signifikant verjüngt; die alte Abbildung ist nahezu komplett aus der Wahrnehmung verschwunden.[67] Seit den späten 2010er Jahren sind auch Mozartkugeln mit dem Abbild von Constanze Mozart auf dem Markt.

Ein weiterer Hersteller ist die Confiserie Heindl in Wien.[68]

Weiters gibt es die zur Schweizer Lindt & Sprüngli gehörende Marke Hofbauer in Wien,[69] die Varianten mit Milch- und Zartbitterschokolade anbietet. Austria Mozartkugeln Victor Schmidt werden zudem von Manner mit Produktionsstandorten in Wien, Wolkersdorf und Perg produziert.

Rechtsstreit

Zwischen den Mozartkugel-Herstellern Mirabell bzw. österreichischen Regierungsvertretern und Reber entbrannte Ende der 1970er Jahre ein Rechtsstreit um die Markenrechte. 1981 hatten österreichische Regierungsbeamte versucht, ein Abkommen zu erwirken, das nur österreichische Produzenten zur Herstellung und zum weltweiten Export von Mozartkugeln berechtigen sollte. Reber hatte seinerzeit dagegen protestiert. Die Mozartkugel-Frage beschäftigte auch den Bonner Bundestag. Schließlich entschied auch der Europäisches Parlament in Brüssel über den Streitfall, die Beamten „wiesen das Vertragswerk ab.“[66]

Rezeption in der Kunst (Auswahl)

Literatur

  • In seinem 1892 erschienenen Roman ‚Hermann Ifinger‘ berichtete Adolf Wilbrandt von einem Treffen seiner Hauptperson Ifinger mit dem Wiener Baron Ansbach im Salzburger Cafe ‚Tomaseli‘ und über dessen Genuss der dortigen Spezialität der Mozartkugeln:
Am Ende des Marktplatzes, schon im Schatten, unter dem hohen Gemäuer der ‚Residenz‘, hielt ihn der freistehende Pavillon des Cafe ‚Tomaseli‘, und der Anblick eines unendlich behaglichen Idylls, das seiner Aufregung und Verstörtheit förmlich zu spotten schien. Der dicke Baron Ansbach saß vor dem Pavillon im Freien an einem Tischchen; er trank Schokolade und aß ‚Mozartkugeln‘ dazu. Seine kleinen, glänzenden Augen blickten mit der entschiedensten Heiterkeit in die Welt hinaus; sie schienen sich mitzufreuen und es mitzugenießen, daß der kleine Mund da unter ihnen seinen ihm zukommenden guten Tag hatte. … Ifinger entdeckte den Baron Ansbach aus Wien und dieser erwiderte: ‘Eine gute Salzburger Spezialität, diese Mozartkugeln. Man kann merkwürdig viel davon essen…‘ … Sie sprachen beide von einer merkwürdigen, pikanten Person – goldne Haare und goldner Gürtel -– Dem Baron blieb eine ‚unwiderruflich letzte‘ Mozartkugel, in die er eben hineinbiß, zwischen den Zähnen stecken.[70][71]
  • In seinem Feuilleton-Beitrag „Der Schatten“ im Neuen Wiener Journal schrieb Erwin Weill am 3. September 1922 die folgende Traumgeschichte zu den Salzburger Mozartkugeln:
„Mozart-Kugeln“, sagte die junge, blonde Frau und blieb vor der Auslage eines kleinen Geschäfts stehen. „Mozart-Kugeln“ … Ihr Gatte betrat den Laden. Kam gleich darauf mit einer großen Düte zurück. Die junge Frau nahm eine nach der anderen der in Stanniol gehüllten Kugeln hervor, wog sie in der Hand. Sog den starken Duft nach Schokolade ein. ‚Das war stets mein Wunsch. In Salzburg Mozart-Kugeln zu essen. In meinen Träumen verband sich immer ein Galadiner bei Maria Theresia mit ihnen, ein Diner, nach dessen Beendigung sich Wolfgang Amadeus selbst an das Spinet setzte und tausend Amoretten in den Tönen seiner Musik kicherten. Und der junge Gott bekam in einer rosa Düte, die mit der Kaiserkrone verziert war, eine Menge Schokoladekugeln für sein Spiel. Er war ja damals noch in dem Alter, in dem man die Süßigkeiten den Lorbeeren vorzieht. Die Kaiserin küßte ihn auf die Stirn und lächelte: „Von heute ab sollen diese Kugeln nach Ihm Mozart-Kugeln heißen, mein kleiner Maestro.“[72]
  • In der von Karl Kraus herausgegebenen Zeitschrift Die Fackel vermerkte dieser 1923 folgende Tagesnotiz:
Bei den Papuas – Das „Alpenländische Syndikat der In- und Auslandspresse“ („ASA“) veranstaltete am Donnerstag abends in der blumengeschmückten Veranda der Bahnhofsrestauration Karl Moser ihren zweiten geselligen Abend. … Der Abend war künstlerisch genußreich. Die Bahnhofsrestauration Moser hatte sich auch der Presseveranstaltung angepaßt und eine Speisekarte zusammengestellt, auf der „Schillerlocken“, „Mozartkugeln“, „Markartbraten“ usw. zu lesen waren.[73]
  • In seinem 1946 erschienenen „Familienidyll“ ‚Die Dampftramway‘ erwähnte Erhard Buschbeck aus seiner frühen Jugendzeit den Salzburger Konditor Karuth und dessen Frau als Betreiber eines angesehenen Geschäfts am Ludwig-Viktor-Platz. Ihnen schrieb er zudem die Erfindung der sogenannten „Mozart-Kugeln“ zu, einer Mischung aus Marzipan und feiner Schokolade, die in Stanniol verpackt und mit einem Mozart-Kopf versehen worden seien:
Zumeist waren es jedoch der Konditor Karuth und seine Frau, die im gleichen Hause am Ludwig-Viktor-Platz für die süßen Genüsse der Salzburger sorgten und es verstanden hatten, ihr Geschäft zu dem angesehensten seiner Art zu machen, was sich schon darin ausdrückte, daß sie eine Filiale in der Getreidegasse dem beliebten Hauptgeschäft anschließen konnten. Sie waren auch die Erfinder der sogenannten „Mozart-Kugeln“, einer wohlausgewogenen Mischung von Marzipan und feiner Schokolade. Die runden Dinger wurden in Stanniol eingewickelt und mit einem Mozart-Kopf so appetitlich beklebt, daß kein Fremder dieser Spezialität widerstehen konnte. Mit dem armen Mozart, der zeitlebens andere Sorgen gehabt hatte, unterhielten die Kugeln allerdings keine anderen Beziehungen, als sie geschäftliche Pfiffigkeit ersonnen hatte, die dem unsterblichen Meister selbst bekanntlich in weitem Maße abging. Herr Karuth und seine Frau waren aber durch sie recht rundlich geworden und ihr gepflegtes Aussehen zeigte aufs angenehmste an, daß sie ihre Wohlhabenheit auch für sich als verpflichtend erachteten. Ich habe übrigens sicher keine Berechtigung, den guten Leuten Übles nachzusagen, denn noch heute könnte es mir in lässigen Stunden den Mund wässern, wenn ich an die phantasievollen und immer nur mit besten Mitteln zubereiteten Bäckereien denke, die uns Tante Emilie an den verschiedenen Geburtstagen, zu Weihnachten und Ostern aus dem Karuthschen Geschäft gebracht hatte.[74]

Bildhauerei

Im Winter 2005/06 und im Frühjahr 2006 wurden in der Salzburger Altstadt 75[75] bzw. 80 überdimensionale, im Durchmesser etwa 1,60 Meter große, aus Polyester gefertigte Mozartkugeln ausgestellt, die von 24 Künstlern gestaltet worden waren.[76] In der Nacht vom 27. zum 28. März 2006 war diese Aktion von einem Vandalenakt betroffen. Unbekannte montierten in der Franziskanergasse eine der Kugeln vom Boden ab, auf dem sie mit Schrauben befestigt war. Danach rollten die Täter die Kugel auf die Straße, wobei ein Schaden von rund 7000 Euro entstand.[77] Im Mai 2006 wurden 24 der Kugeln nach Wien gebracht – zwölf am Wiener Westbahnhof und zwölf am Universitätscampus, dem Alten AKH – und danach bis Ende des Jahres 2006 versteigert.[75] Die Kugeln als Kunstwerke hatten allesamt eigene Namen und hießen beispielsweise Anbetung oder Einmozarteinbadgasteinmozarteinbadgastein.[75] Als weitere Stationen der Kugeln wurden in einem Bericht in Der Standard vom März 2006 auch noch Baden, Paris, Stuttgart und Koblenz angeführt.[76]

Film

  • 2006: Mozartballs. Regie: Larry Weinstein[78]
  • 1996: Stockinger – Salzburger Kugeln. Regie: Jörg Grünler[79]

Fotografie

Commons: Mozartkugel – Sammlung von Bildern
Wiktionary: Mozartkugel – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. original Salzburger Mozartkugel: Geschichte. Cafe Konditorei Fürst, abgerufen am 3. November 2014.
  2. Dipl. Ing. Hofbauer: Mozart und die Kugel. In: Konditorei und Cafe. Band 33, 30. August 1980, S. 1234 ff.
  3. Internationale Ausstellung Paris 1905, in: Der Böhmische Bierbauer, 1. August 1905
  4. a b Inserat von Paul Fürst, inkl. Abb. der Goldmedaille Paris 1905, in: Salzburgischer Geschäfts-, Volks- und Amts-Kalender für das Jahr 1907, Anzeigenteil S. 50 (ÖNB-Digitalisat)
  5. Original Salzburger Mozartkugel Unsere Geschichte. In: Website Cafe Konditorei Fürst. Cafe Konditorei Fürst, 2025, abgerufen am 6. Juni 2025.
  6. Stéphanie Souron: Mozartkugeln in Salzburg: Nur echt mit Nippel. spiegel.de, 9. September 2013, abgerufen am 9. September 2013.
  7. Stefanie Schenker: Fürst lüftet Geheimnis seiner berühmten Original Salzburger Mozartkugel. In: Salzburger Nachrichten. Salzburger Nachrichten, 23. Mai 2025, abgerufen am 6. Juni 2025.
  8. Salzburger Specialität Mozartkugel - Anzeige in: Die Presse, 3. Februar 1881 (Digitalisat ANNO Wien).
  9. nn: Neuer Streit um Salzburger Mozartkugel. In: bb. cc, 30. August 2025, abgerufen am 30. August 2025.
  10. Erich Kocina: Kampf um die Mozartkugel: Wer hat sie nun wirklich erfunden? In: Die Presse. 30. August 2025, abgerufen am 31. August 2025.
  11. Adolf Wilbrandt: Hermann Ilfinger. In: Neue Freie Presse. 7. Februar 1892, S. 8.
  12. Inserate zu Mozart-Kugeln, in: Neuigkeits-Welt-Blatt, 6. Februar bis 1. März 1881 (Google-Digitalisat)
  13. Inserat Mozart-Kugeln, in: Neuigkeits-Welt-Blatt, 8. Februar 1881
  14. Inserat Mozart-Kugeln, in: Neuigkeits-Welt-Blatt, 22. Februar 1881
  15. Inserat Mozartkugeln, in: Die Presse, 3. Mai 1883, S. 16 (Digitalisat ANNO Wien).
  16. Inserat Salzburger Specialität Mozartkugeln, in: Die Presse, 24. Mai 1883, S. 12 (Digitalisat ANNO Wien).
  17. Inserat Rudolf Baumann, Zuckerbäcker, in: Führer durch Salzburg, Berchtesgaden, Reichenhall und Umgebung. 8. durchgesehene Auflage, Salzburg 1884, S. 32
  18. Paul Fürst’s Conditorei, in Salzburger Fremden-Zeitung, 18. September 1888 (Digitalisat ANNO Wien)
  19. Adolf Wildbrandt: Hermann Ifinger, Roman, Stuttgart 1892
  20. [ https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwg&datum=18870820&query=%22von+Gro%c3%9f+und+Klein+gesch%c3%a4tzten%22+%22Mozartkugeln%22&ref=anno-search&seite=5 Neues Wiener Tagblatt, 20. August 1887]
  21. Mozartkugeln, in: Kölner Nachrichten, 21. Juli 1891
  22. Registereintrag in: Salzburger Nachrichten, 16. Oktober 1893 (ANNO Wien)
  23. Ein Wort zur Aufklärung, in: Salzburger Zeitung, 21. Jänner 1893
  24. Inserat Paul Fürst, Konditor, in: Führer durch Salzburg, Berchtesgaden, Reichenhall und Umgebungen, Salzburg 1896 (12. Auflage)
  25. Inserat Paul Fürst, Konditor, in: Führer durch Salzburg, Berchtesgaden, Reichenhall und Umgebungen, Salzburg 1898 (13. Auflage)
  26. Anzeige Theater-Conditorei von L. Karuth, in: Salzburger Volksblatt, 4. August 1894, S. 5
  27. Anzeige Conditorei L. Karuth & Co., in: Salzburger Volksblatt, 11. Dezember 1899
  28. Inserat von Paul Fürst in: Salzburgischer Geschäfts-, Volks- und Amts-Kalender für das Jahr 1900
  29. Inserat von Paul Fürst in: Salzburgischer Geschäfts-, Volks- und Amts-Kalender für das Jahr 1902
  30. Inserat von Paul Fürst in: Salzburgischer Geschäfts-, Volks- und Amts-Kalender für das Jahr 1903
  31. Inserat von Paul Fürst in: Salzburgischer Geschäfts-, Volks- und Amts-Kalender für das Jahr 1904
  32. Inserat von Paul Fürst mit Golmedaille im Salzburgischen Geschäfts-, Volks- und Amts-Kalender für das Jahr 1910 (ÖNB-Digitalisat)
  33. Inserat von Paul Fürst mit Golmedaille im Salzburgischen Geschäfts-, Volks- und Amts-Kalender für das Jahr 1913 (ÖNB-Digitalisat)
  34. Anzeige Conditorei Paul Fürst, in: Salzburger Volksblatt, 19. Juni 1902, S. 7 (Anno Wien)
  35. Geschäftsübernahme Gustav Fürst, in: Salzburger Chronik für Stadt und Land, 13. April 1824, S. 12 (Anno Wien-Digitalisat)
  36. Inserat der Conditorei Carl Schatz, in: Salzburger Volksblatt, 9. Juli 1901, S. 7 (Anno Wien)
  37. Inserat der Konditorei Karl Schatz, in: Salzburger Volksblatt, 4. August 1905, S. 10 (Anno Wien)
  38. Inserate der Konditoreien Fürst und Schatz, in: Salzburgischer Geschäfts-, Volks- und Amts-Kalender des Jahres 1906 (ÖNB-Digitalisat)
  39. Anzeige Konditorei Schatz, in: Salzburger Amtskalender, 1931, S. 241 (ÖNB Digitalisat)
  40. Anzeige Konditorei Schatz, in: Salzburger Amtskalender, 1933, S. 231
  41. Webseite der Konditorei Schatz (abgerufen am 14. September 2025
  42. Maximilian Neumair: Kampf um die Mozartkugel: Historiker entdeckt wahren Erfinder, in: Abendzeitung München, 2. September 2025.
  43. Historiker zweifelt an Urheberschaft der Konditorei Fürst – Neuer Streit um Erfindung der Mozartkugel, in: Südtirol News, 30. August 2025.
  44. Dr. Ulrike Kammerhofer-Aggermann: Die Mozartkugel. Von der lokalen Spezialität zum nationalen Symbol Österreichs. In: Salzburger Volkskultur. Forum Salzburger Volkskultur, abgerufen am 7. August 2025.
  45. Adolf Wilbrandt: Hermann Ifinger. In: Google Books. 1892, abgerufen am 29. August 2025.
  46. ANNO, Die Presse, 1881-02-03, Seite 4. Abgerufen am 31. August 2025.
  47. salzburg ORF at/Agenturen red: Neuer Streit um Salzburger Mozartkugel. 30. August 2025, abgerufen am 31. August 2025.
  48. Stefanie Schenker: Fürst lüftet Geheimnis seiner berühmten Original Salzburger Mozartkugel. In: Salzburger Nachrichten. Abgerufen am 7. August 2025.
  49. Salzburger Fenster (Memento vom 21. Mai 2008 im Internet Archive), abgefragt am 18. Juni 2008.
  50. Mozartkugel-Hersteller rollt in die Pleite. In: orf.at. 29. November 2021, abgerufen am 10. November 2022.
  51. Mozartkugeln: echt oder original? auf handelsblatt.de, 28. Januar 2006.
  52. Pralinenkrieg ums Original (Memento vom 6. Oktober 2007 im Internet Archive)
  53. Fürst gewinnt Rechtsstreit über Mozartkugel, ORF, 15. Dezember 2017
  54. Johannes Honsell: Mozartkugel Runde Geschäfte. auf: sueddeutsche.de, 19. Mai 2010, abgerufen am 29. November 2021.
  55. [1].
  56. IMMER WIEDER DLG-GOLD FÜR REBER Reber, abgerufen am 12. März 2023
  57. Gernot Lingelbach: Highlight der Woche: Neue Mozartkugelkomposition Pos Marketing Blog, 28. Mai 2020, abgerufen am 12. März 2023
  58. Halloren Spezialitäten
  59. www.mozartkugel.at, Kraft Foods Österreich
  60. Corona macht auch vor der Mozartkugel nicht Halt, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 1. Dezember 2021
  61. Meldung beim ORF vom 29. November 2021
  62. [2] auf sn.at, 15. Dezember 2021, abgerufen am 15. Dezember 2021.
  63. Hannes Gaisch-Faustmann: Der bittere Abschied der Mozartkugel aus Salzburg Kleine Zeitung, 16. Juli 2024
  64. Letzte Mirabell-Mozartkugel in Salzburg produziert. In: derstandard.at. 6. Dezember 2024, abgerufen am 6. Dezember 2024.
  65. Salzburg Schokolade wieder in Konkurs, abgerufen am 29. Mai 2025.
  66. a b Gib mir die Kugel, Wolfgang Amadeus! (Memento des Originals vom 7. Juli 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.suesswarentechnik.deIn: süsswaren. 3/2006.
  67. Das alte Mozart-Bildnis findet sich auf einer Meldung der Gratiszeitung "heute" vom 1. Dezember 2021.
  68. Mozartkugeln 100g. In: heindl.co.at. Abgerufen am 10. November 2022.
  69. hofbauer.com, Lindt & Sprüngli
  70. Adolf Wilbrandt: Hermann Ifinger, Roman, Stuttgart 1892, S. 158/159
  71. Adolf Wilbrandt: Hermann Ifinger, Roman, Stuttgart 1901, 5.Auflage
  72. Erwin Weill, Feuilleton-Beitrag „Der Schatten“, in: Neues Wiener Journal, 3. September 1922, S. 3
  73. Karl Krauss (Hrsg.): Die Fackel, Mitte Oktober 1923, S. 27f.
  74. Erhard Buschbeck: Die „Dampftramway“ oder „Meine alten Tanten reisen um die Welt. „Ein Salzburger Familienidyll“. Verlag Erwin Müller, Wien 1946, S. 19. Katalogeintrag der Deutschen Nationalbibliothek
  75. a b c FÜR GUTEN ZWECK, abgerufen am 29. Mai 2025
  76. a b Mozart kugelt durch Salzburg, abgerufen am 29. Mai 2025
  77. derStandard.at: Vandalenakt an Mozartkugel
  78. Eintrag auf IMDB, Homepage (Memento des Originals vom 4. November 2006 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mozartballs.net
  79. Eintrag auf IMDB
  80. "Mozartprojekt" (Memento des Originals vom 9. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dokoupilphotography.com