Der Monodromiesatz ist ein wichtiger mathematischer Satz aus dem Gebiet der Funktionentheorie und beschreibt die Homotopie-Invarianz der analytischen Fortsetzung einer holomorphen Funktion.
Monodromiesatz
Es seien
und
zwei homotope Wege in
(Menge der komplexen Zahlen),
eine Homotopie zwischen
und
,
eine offene Kreisscheibe um den gemeinsamen Anfangspunkt von
und
,
eine holomorphe Funktion auf der offenen Kreisscheibe
in die Menge der komplexen Zahlen,
eine weitere offene Kreisscheibe in
,
zwei Funktionen auf
nach
.
Außerdem bezeichne
den
-ten Einzelweg der Homotopie
.
Es sei
längs eines jeden
analytisch fortsetzbar, dann gilt: Entstehen
und
aus
durch analytische Fortsetzung längs
bzw.
, so ist
.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Klaus Jänich: Einführung in die Funktionentheorie. 2. Auflage. Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg / New York 1980, ISBN 3-540-10032-6.