Mislav Bezmalinović

Mislav Bezmalinović
Nation Jugoslawien Jugoslawien
Geburtstag 11. Mai 1967
Geburtsort SplitJugoslawien
Größe 197 cm
Gewicht 88 kg
Sterbedatum 31. August 2024
Sterbeort SplitKroatien
Karriere als Spieler
Vereine VK Jadran Split
Nationalmannschaft Jugoslawien Jugoslawien
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Mittelmeerspiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe
 Olympische Spiele
Gold Seoul 1988 Mannschaft
Fédération Internationale de Natation
 Weltmeisterschaften
Gold Perth 1991 Mannschaft
European Aquatics Logo
 Europameisterschaften
Silber Straßburg 1987 Mannschaft
Silber Bonn 1989 Mannschaft
Logo der Mittelmeerspiele
 Mittelmeerspiele
Silber Athen 1991 Mannschaft

Mislav Bezmalinović (serbisch-kyrillisch Мислав Безмалиновић; * 11. Mai 1967 in Split; † 31. August 2024 ebenda) ist ein ehemaliger kroatischer Wasserballspieler.

Karriere

Bezmalinović absolvierte zunächst ein Studium an der Wirtschaftsfakultät. 1982 begann er seine Karriere im Wasserball beim Verein VK Jadran Split. Im Jahr 1987 nahm er mit der jugoslawischen Nationalmannschaft an der Europameisterschaft in Straßburg teil – das Team erreichte den zweiten Platz und gewann damit die Silbermedaille. Im folgenden Jahr war er Teilnehmer der Olympischen Spiele im südkoreanischen Seoul. Dort war die Mannschaft erfolgreich und holte die Goldmedaille.

Auch die Jahre 1989 bis 1991 verliefen für den Sportler auf internationaler Ebene erfolgreich. So gewann er Silbermedaillen bei der Europameisterschaft 1989 in Bonn sowie bei den Mittelmeerspielen 1991 in Athen. Den größten Erfolg dieser Phase feierte er 1991 bei der Weltmeisterschaft in Perth, bei der die jugoslawische Nationalmannschaft die Goldmedaille errang.

Auf nationaler Ebene spielte Bezmalinović bis 1994 für VK Jadran Split. In dieser Zeit gewann er 1991 die jugoslawische Meisterschaft sowie 1992 und 1993 den Europapokal der Landesmeister. Nach seiner Zeit in Split wechselte er nach Italien und spielte dort bis 1995 in Pescara, bevor er beim Verein Salona seine aktive Karriere beendete.

1995 wurde ihm der Orden des kroatischen Morgensterns verliehen. Im Jahr 2012 folgte die Aufnahme als 24. Person in die Hall of Fame des Sports seiner Heimatstadt Split. Nach seiner sportlichen Laufbahn arbeitete er als Direktor der Fischverarbeitungsfirma Sardina auf der Insel Brač. Außerdem blieb er bis zu seinem Tod im Jahr 2024 Mitglied der Vereinsführung seines ersten Vereins, VK Jadran Split.