Minus Cars
| Minus Cars | |
|---|---|
| Rechtsform | |
| Gründung | 1984 |
| Auflösung | 2012 |
| Sitz | Wymondham, Norfolk |
| Leitung | Shaun Dyson |
| Branche | Automobilindustrie |
Minus Cars war ein britischer Hersteller von Automobilen.[1]
Unternehmensgeschichte
Brian Luff von Status Motor Company entwickelte ab 1982 ein Fahrzeug. Sein Freund Keith Lain, der vorher für Lotus Cars tätig war, gründete 1984 das Unternehmen Minus Cars in Wymondham in der Grafschaft Norfolk. Er übernahm das Projekt von Luff und begann mit der Produktion von Automobilen und Kits unter dem Markennamen Minus. 1987 folgte der Umzug nach New Buckenham in Norfolk. PSR Fabrications aus Wymondham fertigte eines der Modelle zwischen 1990 und 1993. 2005 übernahm Shaun Dyson die Unternehmensleitung bei Minus Cars und verlegte den Firmensitz zurück nach Wymondham. In diesem Zusammenhang wird auch das Unternehmen 224 Engineering genannt.
2012 endete die Produktion.[2]
Insgesamt entstanden etwa 267 Exemplare.[3]
Fahrzeuge
Das erste und bestverkaufte Modell war der Minus. Optisch ähnelt er dem Mini. Allerdings bestand die Karosserie aus Fiberglas und ist 10 cm flacher. Viele Teile, so auch der Vierzylindermotor, stammten vom Mini. Es entstanden etwa 230 Exemplare.[3]
Der Minus Maxi basierte auf dem Mini Kombi. Er ähnelte dem Talbot-Matra Rancho. Die Türen bestanden aus Stahl. Bausätze kosteten 995 Pfund. Minus Cars von 1985 bis 1990 und PSR Fabrications von 1990 bis 1993 fertigten zusammen etwa 25 Exemplare.[3]
Der Minus Pickup war die Pick-up-Variante des Minus. Sie kam 2010 auf den Markt und fand etwa zwölf Käufer.[3]
Der 4 R 2 von 1992 basierte ebenfalls auf dem Mini, hatte aber einen Mittelmotor hinter den Sitzen. Er ähnelte dem Rallyewagen Metro 6 R 4.[1]
Literatur
- George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1043. (englisch)
- Steve Hole: A–Z of Kit Cars. The definitive encyclopaedia of the UK’s kit-car industry since 1949. Haynes Publishing, Sparkford 2012, ISBN 978-1-84425-677-8, S. 172 (englisch).
Einzelnachweise
- ↑ a b George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1043. (englisch)
- ↑ Minus. Auf allcarindex.com, abgerufen am 7. September 2025 (englisch).
- ↑ a b c d Steve Hole: A–Z of Kit Cars. The definitive encyclopaedia of the UK’s kit-car industry since 1949. Haynes Publishing, Sparkford 2012, ISBN 978-1-84425-677-8, S. 172 (englisch).