Milcherzeugnisverordnung

Basisdaten
Titel: Verordnung über Milcherzeugnisse
Kurztitel: Milcherzeugnisverordnung
Abkürzung: MilchErzV
Art: Bundesrechtsverordnung
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Erlassen aufgrund von: § 37, § 52 Abs. 1 des Milchgesetzes[1] aK; § 3 Abs. 1 des Milch- und Margarinegesetzes
Rechtsmaterie: Wirtschaftsverwaltungsrecht
Fundstellennachweis: 7842-2-5
Erlassen am: 15. Juli 1970
(BGBl. I S. 1150)
Inkrafttreten am: 5. August 1970
Letzte Änderung durch: Art. 4 VO vom 26. April 2023
(BGBl. I Nr. 115)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
29. April 2023
(Art. 6 VO vom 26. April 2023)
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Die Milcherzeugnisverordnung (MilchErzV) ist eine deutsche Rechtsvorschrift zum Lebensmittel Milch.

Regelungsgehalt

In § 1 Abs. 1 werden zunächst Milcherzeugnisse definiert, soweit sie zur Verwendung als Lebensmittel bestimmt sind. Dem folgen in § 2 die Anforderungen an die Herstellung und Verpackung, sowie in § 3 f. die allgemeinen und besonderen Kennzeichnungspflichten. Endlich werden Regelungen zu Zusatzstoffen und ausländischen Erzeugnissen sowie Strafregelungen getroffen.

Gesetzesbezug und Verordnungsermächtigung

Die MilchErzV wurde mit Zustimmung des Bundesrates am 15. Juli 1970 erlassen. Grundlage dafür war damals das inzwischen aufgehobene Milchgesetz von 1930[1] sowie Art. 129 Abs. 1 Grundgesetz und das Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB). Die Ermächtigung ergibt sich zusätzlich aus § 3 des Milch- und Margarinegesetzes vom 25. Juli 1990.

Einzelnachweise

  1. a b Milchgesetz vom 31. Juli 1930 (RGBl. I S. 421), aufgehoben m.W.v. 1. August 1990 (§ 22 G vom 25. Juli 1990, BGBl. I S. 1471, 1475).