Miguel de Toro

Miguel de Toro Domínguez (* 16. August 1993 in Sevilla) ist ein spanischer Wasserballspieler. Mit der spanischen Nationalmannschaft war er Weltmeister 2022 und 2025, Weltmeisterschaftszweiter 2019 sowie Weltmeisterschaftsdritter 2023 und 2024. Bei Europameisterschaften gewann er bis 2024 einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze.

Sportliche Karriere

Der über zwei Meter große Miguel de Toro spielte in Sevilla, in Barcelona und in Ungarn. 2025 gewann er den ungarischen Meistertitel mit Ferencváros Budapest.

2017 bei der Weltmeisterschaft in Budapest verpassten die Spanier das Viertelfinale und belegten am Ende den neunten Platz.[1] Seine erste Medaille mit der Nationalmannschaft erkämpfte Miguel de Toro bei der Europameisterschaft 2018 in Barcelona. Die Spanier besiegten im Halbfinale die Italiener mit 8:7. Im Endspiel unterlagen sie den Serben nach Penaltyschießen. De Toro warf als Centerspieler vier Tore, davon eines im Finale.[2] Ein Jahr später bei der Weltmeisterschaft 2019 in Gwangju bezwangen die Spanier im Halbfinale die Kroaten mit 6:5 und verloren im Endspiel mit 5:10 gegen die Italiener.[3] Anfang 2020 bei der Europameisterschaft in Budapest gewannen die Spanier das Viertelfinale gegen die Serben erst im Penaltyschießen. Das Halbfinale gegen die Kroaten entschieden sie mit 9:8 für sich. Das Finale wurde im Penaltyschießen zugunsten der Ungarn entschieden.[4]

Die für den Sommer 2020 geplanten Olympischen Spiele in Tokio wurden wegen der COVID-19-Pandemie erst 2021 ausgetragen. Die Spanier gewannen ihre Vorrundengruppe vor den Kroaten und den Serben. Nach einem Viertelfinalsieg über das Team aus den Vereinigten Staaten unterlagen die Spanier im Halbfinale gegen die Serben. Im Spiel um den dritten Platz verloren sie gegen die Ungarn. Miguel de Toro erzielte insgesamt vier Treffer.[5] 2022 fand ab Ende Juni die Weltmeisterschaft in Budapest statt. In der Vorrunde unterlagen die Kanadier den Spaniern mit 2:19 und zogen dann ihre Mannschaft wegen zahlreicher COVID-19-Fälle zurück. Das Spiel wurde annulliert und damit auch drei von de Toro erzielte Tore. Die Spanier gewannen im Viertelfinale gegen Montenegro und im Halbfinale gegen Kroatien. Im Endspiel bezwangen sie die Italiener im Penaltyschießen.[6] Ende August 2022 begann in Kroatien die Europameisterschaft 2022. Die Spanier gewannen das Viertelfinale gegen die Griechen und verloren im Halbfinale gegen die Ungarn. Mit einem 7:6 gegen die Italiener erkämpften die Spanier die Bronzemedaille.[7]

2023 bei der Weltmeisterschaft in Fukuoka bezwangen die Spanier im Viertelfinale die französische Mannschaft. Nach einem 11:12 gegen die Ungarn im Halbfinale besiegten die Spanier im Spiel um Bronze die Serben.[8] Im Januar 2024 fand die Europameisterschaft in Kroatien statt. Mit Siegen über Rumänien im Viertelfinale und über Italien im Halbfinale erreichten die Spanier das Finale. Dort gewannen sie mit 11:10 gegen die Kroaten.[9] Im Februar 2024 bei der Weltmeisterschaft in Doha besiegten die Spanier im Viertelfinale die Mannschaft aus Montenegro mit 15:12. Nach der Halbfinalniederlage gegen die Italiener erkämpften die Spanier mit einem Sieg über die Franzosen die Bronzemedaille.[10] Bei den Olympischen Spielen in Paris gewannen die Spanier ihre Vorrundengruppe und verloren im Viertelfinale gegen die Kroaten. Letztlich wurden die Spanier Sechste.[11]

2025 bei der Weltmeisterschaft in Singapur besiegten die Spanier im Viertelfinale die Mannschaft aus Montenegro mit 14:5. Das Halbfinale gegen die Griechen entschieden die Spanier erst im Penaltyschießen für sich. Im Finale bezwangen sie die Ungarn mit 15:13.[12] Im Finale gehörte de Toro zur Startaufstellung, war aber nur etwa ein Viertel der Spielzeit im Einsatz.[13]

Fußnoten

  1. Weltmeisterschaft 2017 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
  2. Europameisterschaft 2018 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
  3. Weltmeisterschaft 2019 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
  4. Europameisterschaft 2020 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
  5. Olympiaturnier 2020 (2021) in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 27. Juli 2025.
  6. Weltmeisterschaft 2022 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
  7. Europameisterschaft 2022 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
  8. Weltmeisterschaft 2023 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
  9. Europameisterschaft 2024 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
  10. Weltmeisterschaft 2024 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
  11. Olympische Spiele 2024 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
  12. Weltmeisterschaft 2025 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
  13. Finale 2025 bei omegatiming.com (PDF)