Merlin Hummel

Merlin Hummel
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 4. Januar 2002 (23 Jahre)
Geburtsort Kronach, Deutschland
Größe 186 cm
Gewicht 120 kg
Karriere
Disziplin Hammerwurf
Bestleistung 82,77 m (16. September 2025 in Tokio)
Verein UAC Kulmbach (bis 2025)
LG Stadtwerke München (seit 2025)
Trainer Martin Ständner
Status aktiv
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
World University Games 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U23-Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Deutsche Meisterschaften 2 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der World Athletics
 Weltmeisterschaften
Silber Tokio 2025 82,77 m
Logo der FISU
 World University Games
Silber Rhein-Ruhr 2025 77,03 m
Logo der EAA
 U23-Europameisterschaften
Silber Espoo 2023 75,61 m
Logo des DLV
 Deutsche Meisterschaften
Silber Braunschweig 2020 69,53 m
Gold Berlin 2022 72,51 m
Silber Braunschweig 2024 74,37 m
Gold Dresden 2025 78,17 m
letzte Änderung: 16. September 2025

Merlin Hummel (* 4. Januar 2002 in Kronach) ist ein deutscher Hammerwerfer. Bei den Weltmeisterschaften 2025 wurde er mit einer Weite von 82,77 m Vizeweltmeister.

Leben

Geboren im fränkischen Kronach besuchte er das Caspar-Vischer-Gymnasium in Kulmbach. Dort kam er mit 6 Jahren auch zur Leichtathletik, sein Heimatverein war der UAC Kulmbach. Seit 2025 startet er für die LG Stadtwerke München. Sein jüngerer Bruder Matti ist ebenfalls Hammerwerfer.

Erfolge

2020 wurde er als Achtzehnjähriger in Braunschweig mit einer Weite von 69,53 m überraschend deutscher Vizemeister. Zwei Jahre später errang er in Berlin den deutschen Meistertitel, 2024 in Kassel wurde er erneut Vizemeister.

Bei den U20-Europameisterschaften 2021 in Tallinn errang er ebenso die Silbermedaille wie zwei Jahre später bei den U23-Europameisterschaften in Espoo.

2024 belegte er bei den Europameisterschaften in Rom mit 79,25 m den vierten Rang. Anschließend nahm er an den Olympischen Spielen in Paris teil, wo er mit 76,03 m Zehnter wurde.

2025 überbot er im Mai in Halle (Saale) als erster Deutscher seit 2007 die 80-Meter-Marke. Kurz darauf belegte er für Deutschland bei den European Athletics Team Championships in Madrid den zweiten Rang und steigerte seine Bestleistung auf 81,27 m. Bei den Weltmeisterschaften in Tokio holte er mit persönlicher Bestleistung von 82,77 m die Silbermedaille.