Merkleinsmühle

Merkleinsmühle
Markt Ippesheim
Koordinaten: 49° 36′ N, 10° 13′ O
Höhe: 273 m ü. NHN
Postleitzahl: 97258
Vorwahl: 09339

Merkleinsmühle (früher auch Stoffelsmühl genannt[1]) ist ein Wohnplatz des Marktes Ippesheim im mittelfränkischen Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim. Sie liegt in der Gemarkung Ippesheim.[2]

Geografische Lage

Die Einöde liegt an der Iff, einem linken Zufluss des Breitbachs, und bildet mit Ippesheim im Norden eine geschlossene Siedlung. Ein Anliegerweg führt 100 Meter nördlich zur „Hauptstraße“ (=Staatsstraße 2419).[3]

Geschichte

Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Merkleinsmühle dem Steuerdistrikt Ippesheim[1] und der Ruralgemeinde Ippesheim zugewiesen.[4] Spätestens 1837 wurde Merkleinsmühle an die neu gebildete Gemeinde Frankenberg überwiesen.[5] Diese wurde bereits vor 1846 wieder aufgelöst, und in der Folge kam Merkleinsmühle wieder zu Ippesheim.[6]

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818 001837 001840 001861 001871 001885
Einwohner 4 7 11 9 6 8
Häuser[7] 1 1 1 1
Quelle [1] [5] [6] [8] [9] [10]

Religion

Merkleinsmühle ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach Heiligkreuz (Ippesheim) gepfarrt.[10]

Siehe auch

Literatur

Fußnoten

  1. a b c Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 90 (Digitalisat). Dort als Stoffelsmühl aufgelistet.
  2. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 22. Juni 2025.
  3. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 22. Juni 2025 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  4. Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 70 (Digitalisat).
  5. a b Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, OCLC 911053266, S. 207.
  6. a b Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 246 (Digitalisat).
  7. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 werden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser, 1836 und 1885 als Wohngebäude.
  8. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1094, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  9. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1260, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  10. a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1195 (Digitalisat).