Meliorationsgenossenschaft
Die Meliorationsgenossenschaften waren Vereinigungen von Landwirten zur Durchführung und Erhaltung aufwendiger Projekte zur Bodenbewirtschaftung, darunter Be- und Entwässerungsanlagen, Kultivierung von Hochmooren, Entwässerung sumpfiger Ländereien, Ableitung von Seen oder Überschwemmungsschutz.[1]
In der DDR waren die Meliorationsgenossenschaften zwischenbetriebliche Einrichtungen der Landwirtschaftsbetriebe. Sie wurden vom Rat des Kreises kontrolliert und bilanziert. Sie dienten der Vorbereitung, Durchführung und Instandhaltung von Meliorationsmaßnahmen ihrer Mitgliedsbetriebe.
Siehe auch
- Meliorationskombinat
Einzelnachweise
- ↑ Meliorationsgenossenschaften. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 579–580 (Online-Fassung).