Melinda Szikora

Melinda Szikora

Melinda Szikora 2021 bei Bietigheim
Spielerinformationen
Geburtstag	19. November 1988
Geburtsort	Kiskunfélegyháza, Ungarn
Staatsbürgerschaft	Ungarin ungarisch
Körpergröße	1,75 m
Spielposition	Torwart
Wurfhand	rechts
Vereinsinformationen
Verein	Borussia Dortmund
Trikotnummer	7
Vereinslaufbahn
von – bis	Verein
0000–0000	Ungarn Kiskunmajsa SE[1]
0000–2008	Ungarn Kiskunhalas NKSE
2008–2013	Ungarn Fehérvár KC
2008–2008	Ungarn Tököl KSK (Zweitspielrecht)
2013–2019	Ungarn Ferencváros Budapest
2019–2021	Ungarn Siófok KC
2021–2024	Deutschland SG BBM Bietigheim
2024–2025	Frankreich Chambray Touraine Handball
2025–	Deutschland Borussia Dortmund
Nationalmannschaft
	Spiele (Tore)
Ungarn Ungarn	44 (1)[2]
Stand: 25. August 2025

Melinda Szikora (* 19. November 1988 in Kiskunfélegyháza^[3], Ungarn) ist eine ungarische Handballspielerin, die für den deutschen Erstligisten Borussia Dortmund aufläuft.

Szikora erlernte die Grundlagen des Handballs in der Grundschule. Anfangs war sie Feldspielerin. In der achten Klasse musste sie aufgrund einer Knieverletzung ein Jahr pausieren. In ihrem Abiturjahr wechselte sie ins Tor.^[1] In der Saison 2006/07 stand sie erstmals für Kiskunhalas NKSE in der höchsten ungarischen Spielklasse zwischen den Pfosten.^[4] Im Jahr 2008 wechselte sie zum Ligakonkurrenten Fehérvár KC.^[3] In der ersten Saisonhälfte 2008/09 besaß Szikora ein Zweifachspielrecht für Tököl KSK, für den sie fünf Spiele in der zweithöchsten ungarischen Spielklasse absolvierte.^[1][5] Für Fehérvár KC absolvierte sie ihre ersten Spiele im Europapokal. Im Sommer 2013 schloss sie sich Ferencváros Budapest an. Mit Ferencváros gewann sie 2015 die ungarische Meisterschaft sowie 2016 den ungarischen Pokal. Ab dem Sommer 2019 stand sie bei Siófok KC unter Vertrag.^[3] Mit Siófok scheiterte sie im Finale der EHF European League 2020/21 an Nantes Atlantique Handball. Im Sommer 2021 schloss sie sich dem deutschen Bundesligisten SG BBM Bietigheim an.^[6] Mit Bietigheim gewann sie 2021, 2022 und 2023 den DHB-Supercup, 2022, 2023 und 2024 die deutsche Meisterschaft, 2022 die EHF European League sowie 2022 und 2023 den DHB-Pokal. Im Sommer 2024 wechselte sie zum französischen Erstligisten Chambray Touraine Handball.^[7] Seit der Saison 2025/26 steht sie beim deutschen Bundesligisten Borussia Dortmund unter Vertrag.^[8]

Szikora lief bislang 42 mal für die ungarische Nationalmannschaft auf. Mit der ungarischen Auswahl nahm sie an der Europameisterschaft 2020 teil. Im Turnierverlauf parierte sie drei von acht Siebenmeter.^[9] Mit der ungarischen Auswahl nahm sie an den Olympischen Spielen in Tokio teil.^[10] Weiterhin nahm sie an der Europameisterschaft 2022 teil.^[11]

Commons: Melinda Szikora – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Melinda Szikora in der Datenbank der Europäischen Handballföderation

1. ↑ ^{a b c} sugarkapuskepzes.hu: SZIKORA MELINDA, abgerufen am 14. Mai 2021
2. ↑ kezitortenelem.hu: Válogatott játékosok rangsora - női, abgerufen am 25. August 2025
3. ↑ ^{a b c} nemzetisport.hu: Szikora Melinda Siófokon visszakapta az igazi életét, abgerufen am 14. Mai 2021
4. ↑ archiv.mksz.hu: 2006/2007 MKSZ NBI női felnőtt, abgerufen am 14. Mai 2021
5. ↑ archiv.mksz.hu: 2008/2009 MKSZ NBI/B női felnőtt, abgerufen am 14. Mai 2021
6. ↑ handball-world.news: Ungarische Nationaltorhüterin Melinda Szikora wechselt zur SG BBM Bietigheim, abgerufen am 14. Mai 2021
7. ↑ lanouvellerepublique.fr: LBE : Chambray mise sur l’expérience de Melinda Szikora, abgerufen am 15. März 2024
8. ↑ handball-world.news: Borussia Dortmund findet Lieder-Ersatz, abgerufen am 15. Mai 2025
9. ↑ livecache.sportresult.com: Women's European Handball Championship (Memento vom 22. November 2022 im Internet Archive), abgerufen am 14. Mai 2021
10. ↑ ihf.info: Match Team Statistics: Hungary vs. Spain, abgerufen am 31. Juli 2021
11. ↑ ehfeuro.eurohandball.com: Hungary, abgerufen am 2. Dezember 2022