Melda Akbaş
Melda Akbaş (* 23. April 1991 in Berlin) ist eine deutsch-türkische[1] Buchautorin.
Melda Akbaş ist die Tochter türkischer Eltern und ist in Berlin aufgewachsen. Akbaş war Jahrgangssprecherin, in der Schülervertretung, Mitglied der Schulkonferenz, Vorsitzende im Bezirksschülerausschuss, Mitglied im Bezirksschulbeirat und Beirat des Kinder- und Jugendparlaments in Charlottenburg sowie im Landesschülerausschuss.[2] 2010 schloss sie ihre Schulausbildung mit dem Abitur an der Robert-Koch-Oberschule in Berlin-Kreuzberg ab. Schon zu dieser Zeit arbeitete sie für die Türkische Gemeinde in Deutschland. Ihr Projekt l.o.s. – let’s organize somethin’ erhielt 2009 eine Auszeichnung von der Deutschen Bank und der Initiative Deutschland – Land der Ideen.
Mit ihrem noch als Schülerin begonnenen Buch: „So wie ich will“. Mein Leben zwischen Moschee und Minirock erlangte sie 2010 die Aufmerksamkeit deutscher und türkischer Medien.[3] So war sie u. a. im September 2010 neben Ulrich Wickert auch Talkgast bei Markus Lanz und Anne Will.
Sie lebte in Hamburg.[4] Anschließend begann sie ein Studium der Rechtswissenschaften in Berlin.[5]
Werke
- So wie ich will. Mein Leben zwischen Moschee und Minirock. 4. Auflage, Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10043-1.
- Warum fragt uns denn keiner? Was in der Schule falsch läuft. 1. Auflage, Bertelsmann, München 2013, ISBN 978-3-570-10093-6.
Weblinks
- Literatur von und über Melda Akbaş im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Sagen Sie jetzt nichts, Melda Akbas Interview in: Magazin der Süddeutschen Zeitung
- Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Melda Akbaş bei Perlentaucher
Einzelnachweise
- ↑ Melda Akbaş schreibt: „Für die Deutschen bin ich eine Türkin, für die Türken eine Deutsche“ – tatsächlich besitzt die deutsche und türkischstämmige Seconda seit ihrem 9. Lebensjahr die deutsche Staatsbürgerschaft – und dies ausschließlich – wie sie selbst betont.
- ↑ Martin Kaul: Montagsinterview Schülervertreterin Melda Akbas: "Sie müssen uns ernst nehmen". In: Die Tageszeitung: taz. 1. September 2008, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 17. September 2025]).
- ↑ Sagen Sie jetzt nichts, Melda Akbas. In: Süddeutsche Zeitung Magazin. 3. Juni 2010, abgerufen am 17. September 2025.
- ↑ Interview / Gespräch mit Melda Akbas und Jesper Juul, chrismon Magazin 01/2011
- ↑ Melda Akbas: „Kehre mit gutem Gefühl in die Schule zurück“. 16. April 2015, abgerufen am 17. September 2025.